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Fliegentod

Registriert seit 23. Mai. 2014
Offline Letzte Aktivität 30. Jan. 2023 09:34
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Von mir erstellte Themen

Outdoor - YouTuber

24. Januar 2023 - 11:48

Zunächst mal dies soll nicht dazu dienen über YouTuber, die sich dem Thema Outdoor in irgend einer Form verschrieben haben her zu ziehn.

 

Gelegentlich konsumiere ich Videos von verschiedenen Youtubern.

Oft ist brauchbares dabei. Oft auch weiger brauchbares. Das liegt aber auch öfter daran, daß es viele Wege der Umsetzung gibt und alle ihre Vor und Nachteile haben.

 

Ich hab noch keinen Youtuber gesehn der z.B. einen Shelter gebaut hat, der Regendicht war ohne eine Plane einzubauen oder Bretter vom Baumarkt zu verwenden.

Wenn nur Naturmaterialien verwendet wurden, dann hätte jeder dsagen können der ist nicht dicht, aber sieht nett aus.

 

Ich denke bei den mir bekannten Youtubern liegt der Fokus hauptsächlich auf "Entertaining" statt vermitteln von Wissen. Wobei ich bei den Meisten auch immer wieder ein Ansatz von Vermitteln sehe.

 

Leider auch viel "Mein tolles neues XY... viel besser als mein altes....benutze es heute zum ersten mal... Link zum Produkt in der Videobeschreibung..."

 

 

Wie immer ein zweischneiduiges Schwert.


Eickhorn GEK (neues Modell)

24. Januar 2023 - 11:25

Hinweis vorab:

Dieser bericht bezieht sich auf das neue Eickhorn GEK welches nach der Auflösung der Partnerschaft von Tony Lennarz noachmal neu "entwickelt" wurde.

Ich schildere hier meine Erfahrungen. Für andere Personen mit anderen Anforderungen oder Anwendungsethoden könnte das Messer dennoch weniger geeignet oder ungeeignet sein.

 

Technische Daten:

 

Klingenlänge: ca. 17,5cm

Klingenstärke: unter 5mm

Gesamtlänge: ca. 31cm

Gewicht: ca. 270g

 

Ich hab mir das Messer in der günstigsten Stahlsorte gegönnt. Bei Eickhorn "Professional" (Marketing-Blablub) genannt. Meine Griffvariante ist offen.

 

Schärfe und Schnitthaltigkeit:

Der berühmte Papiertest geht, ist aber nicht die Paradediszipln. Auch das Rasieren geht. Aber mal ehrlich, wer macht das mit so einem Messer. Die Schärfe die für diese Disziplinen nötig ist baut doch schon recht zügig ab, wenn man das Messer noch anderweitig nutzt.

Für die beliebten Feathersticks taugt das Messer gut. Anfangs mußte ich mich an die neue Form und Größe des Messers gewöhnen. Mitlerweile geht das recht mühelos von der Hand. Die nötige Schärfe dafür bleibt lange erhalten. (Ich war an mehreren Wochenenden unterwegs ohne das Messer zwischendurch mal zu Schärfen)

 

Spalten und Hacken:

Wenn ich mit dem GEK draußen bin, bleibt das Beil daheim. Und ich vermisse das Beil nichtmal. Das sagt schon einiges. Einfach gut überlegen wo man das Messer ansetzt, und mit einem dicken Ast gut oben drauf hauen. Batoning geht recht mühelos.

 

Mit den oben genannten Eigenschaften ist der Bobo zügig mit Material versorgt, und ein Bushcraft-Projekt umgesetzt. (Grundkenntnisse und Übung vorrausgesetzt liebe YouTuber)

 

Ergonomie:

Die Gewichtsverteilung ist für meinen Geschmack sehr gut. Nicht zu viel last weder auf Klinge oder Griff, sondern eine recht gute Balance.

Der Griff selber ist für meine Hand recht angenehm (Handschuhgröße 11), wobei auch größere Hände Platz finden würden. Viel Kleiner sollte die Hand aber nicht sein.

Der offene Griff (gibt es auch geschlossen) läßt sich vielseitig verwenden. Zum Beispiel festgebunden an einem Stock, oder umwickelt mit Paracord.

 

Verarbeitung:

 

Beim Anblick wird klar, es ist ein Messer das benutzt werden will. Die Griffschalen könnten besser auf den Erl passen. Es sind minimale Kanten zu spüren. Die kanten sind aber beim Benutzen nicht unangenehm.

Die Riffelung am Griffrücken (Daumenrampen) könnte sauberer ausgearbeitet sein. Da sammelt sich gern Dreck. Zum Vorzeigen in einer Vitrine würde es definitiv hübscher anzuschauende Messer geben.

Aber auch noch weniger hübsche.

 

Fazit:

 

Fast 200 Euro für so ein Messer sind kein Pappenstiel. Aber mir war es das Wert.

Das GEK hat sich bei mir im wahrsten Sinne des Wortes zum One-Tool hochgearbeitet.

Die Mischung aus großem Einsatzfeld und geringem Gewicht machen das Messer bei mir sehr beliebt.

 

 

 


Austausch meiner Outdoorausrüstung

31. Mai 2022 - 14:30

Teil 1 - Geschirr und Kochutensilien

 

Bisher verwendete ich Plastikteller(kein Wegwerfzeug) und ALU-Töpfe/Pannen/Teekessel.

Zur Aufbewarung dann meist auch Plastikdosen (Tupper) und Plastikflaschen (Mehrwegflaschen)

Gerade das ALU-Geschirr hinterlies hier gerne mal einen Geschmack am Essen.

Auch mit den Plastikflaschen war ich nicht ganz so zufrieden.

 

Bei der Wasseraufbewarung bin ich auf eine Weithalsflasche von Kleankanteen mit 1,5L umgestiegen.

Die perfekte ergänzung zum zweiten neuen Ausrüstungsgegenstand. Eine Edelstahl Teekanne/Topf.

Die Form ist tatsächlich mehr Topf. Daraus ergeben sich aber mehrere Vorteile.

1. Die Wasserflasche passt wirklich genau in die Kanne(obwohl nicht der selbe Hersteller)

2. Sehr gt zu reinigen

3. Ich spare mir einen Topf

Dritter neuer Gegenstand ist eine kleine Schiedepfanne. Die Ultraleichtfraktion schlägt hier sicher schon die Hände über dem Kopf zusammen, aber ich spare mir auch den Teller, denn die Pfanne übersteht schon wenn das Besteck darin arbeitet.

Beim Besteck selber bin ich immer noch beim BW-Edelstal besteck. Einfach, robust, funktional gut zu reinigen. Gerade die Messer diverser Outdoorbestele haben mich schwer edtäucht. Die haben das Fleisch mehr zerrupft oder zerdrückt als geschnitten, und waren wirklich schlecht zu säubern. Und auch hier oft Hartanodisiertes Aluminium.

 

Da ich im "meinem" Wald ja kein feuer machen darf, und auf Grund der Trockenheit auch wirklich kein Feuer machen sollte, habe ich derzeit eine Bushbox dabei. Allerdings werwende ich Brennpaste aus dem Gastrobedarf darin. Das funktioniert wirklich gut. Die Brennpaste ist wie der Schweizer Notkocher verschließbar und ich denke ich werde die Dosen auch wieder befüllen.

Meinen geliebten Benzinkocher habe ich in meine Ausrüstung für den Campingplatz gepackt. Es gibt nichts schöneres als morgens seine Campingnachbarn mit dem Teil..ähm frischen Kaffeeduft zu wecken. ^^

 

Teil 2 - Werkzeug

 

Bislang habe ich ja auf die Kombination von "kleinem" Messer (altes Eickhorn GEK EDC) und Beil gesetzt. Meist behalte ich das auch noch so bei.

Oft nehme ich aber auch nur das neue (in dem Fall wirklich das Neue) Eickhorn GEK mit. In meinen augen ein echt großer Wurf. Da vermisse ich nicht wirklich ein Beil oder ein etwas kleineres Messer.

Wer eines zu gesicht bekommt umbedingt mal in die Hand nehmen und am besten ausprobieren.

Ein Klappmesser habe ich zudem eh immer dabei.

 

Das wars zum bisher umgesetzten.

 

Ausstehend ist noch:

 

Teil 3 - Schlafen/Schlafplatz

 

Hier werde ich wohl wegen der Hanglage im Wald auf eine Hängematte wechseln. Bisher habe ich mein geliebtes Zelt (Marke und Typ erspar ich Euch, da es das Zelt schon lange nicht mehr produziert wird, und der Hersteller seither meiner Meinung nach nur überteuerten Scheiß produziert, der an mein Zelt nicht ran kommt) verwendet.

Mein Schlafsack ist zwar sehr bequem, warm genug, und alles, aber war bisher immer auf Motorradreisen ausgelegt. Da hat mich das Packmaß wenig gestört. Das Gewicht ist eigendlich ganz ok. Den Schlafsack in einen Rucksack zu packen nimmt mir zu viel Volumen. Im Moment habe ich den unten am Rucksack befestigt.

 

Teil 4 - Eine leichte Anpassung meiner Kleidung.

 

Mit dem Regenschutz bin ich nicht ganz zufrieden.

Mein Belted Plaid (Vielen besser bekannt als Urform des Kilts) funktioniert soweit ganz gut. Auch wenn ich eben noch Hose, T-Schirt, und Deubelskerl trage. Die Flexibilität bei der Temperaturregelung ist großartig.

Nur der Regenschutz ist Ausbaufähig.

 

Teil 5 - Transport

Hier schwebt mir ein Modular aufgebauter Rucksack vor, den ich mit Molle-System erweitern/anpassen kann.

Dazu warte ich aber erst noch die anderen Anpassungen ab um dann meinen tatsächlichen Plattbedarf besser zu kennen.

 

Fortsetzung folgt bald....

 

 

 

 


Zufälle gibts..... und aus diesen kann sich was tolles entwickeln

09. Mai 2022 - 15:37

Ich bin auf Grund eines anderen Hobbys seit langem Kunde in einem kleinen lokalen Laden.

Häufig bin ich dort auch mal mit Outdoorklamotten aufgetaucht.

Vor einiger Zeit wurde ich dann vom Betreiber angesprochen was es mit den Klamotten auf sich hat.

Ob ich etwas mit Forstarbeit zu tun hätte.

Ich hab dann ein bischen erklärt was ich mache und versucht zu erklären wie versuche bei meinem Aufenthalt im Wald so wenig Spuren und Einfluss zu hinterlassen wie möglich.

Natürlich kam dann die Frage wie ich zu Jägern und Förstern steh.

Worauf ich meinte ein vernünftiges Miteinander wäre mir am liebsten, und ich würde nicht dem Jäger sein Wild vergrämen wollen und auch nicht dem Förster den Baum fällen.

Mein Gegenüber outete sich als Jäger.

Es ergab sich so ein interessantes Gespräch auf Augenhöhe.

 

Als ich vor kurzem wieder im Laden war wurde ich gefrag, ob ich interesse hätte mich für schmales Geld und recht überschaubaren Auflagen im Waldstück eines Försters "einzumieten".

Die Auflagen:

- kein offenes Feuer (Notkocher wäre ok)

- ein dauerhaft errichtetes Lager muß unauffällig in der Landschaft verschwinden (hab ich derzeit nicht vor)

- Auf Grund von Jagd und Forstarbeit darf ich das Areal nur zu bestimmten Zeitfenstern nutzen

 

Ich hab das erste Wochenende in dem Wald schon hinter mir. Auch wenn ich ein ordentliches Stück fahren muß.

Auch wenn man dem Wald den "Nutzwald" ansieht ist es en schöner Fleck. Sogar mit eigener Wasserquelle.

 

Herrlich. Endlich kann ich meinm Hobby nachgehn ohne mir sorgen über eine bevorstehende Diskussion machen zu müssen.

 

Und alles hat sich so zufällig ergeben.

 


Was tun wenn....

23. März 2022 - 09:24

...das Kampfgescheihen tatächlich auch nach mitteleuropa zu kommen droht.

 

Möglichkeit 1:Man legt sich Vorräre an.

Ich habe ein paar Prepper in meiner Nachbarschaft. Wenn ich das mitbekommen hab, dann bin ich sicher nicht der einzige. Vorräte schön und gut, sie machen aber nicht sonderlich beweglich. Im Griegsfall sollte man doch eher Flexiebel beim Standort sein.

Zumal ja einem auch das Haus samt Vorräten duch Zerbombung oder Enteignung der Truppen verloren gehen könnte.

 

Möglichkeit 2:

Man setzt sich in den Wald ab.

Für mich alleine eine durchaus denkbare Lösung. Das Problem ist, daß ich sicher nicht der Einzige mit der Idee wäre, und das es dann zu viele Personen für unsere Wälder sind.

Wenn man im meinem Fall noch Eltern(schon länger in Rente), bzw. Familie hat die mit Bushcraft nichts am Hut haben ist was eher zum Scheitern verurteilt.

 

Möglichkeit 3:

Man schließt sich einem Flüchtlingsstrom an.

Die von mir tatsächlich favorisierte Variante. Wichtig wäre hier wirklich das Tragen von sehr Zivil wirkenden Klamotten. Denn auch ein leicht militärisch wirkender Bushcrafter könnte von Truppen als Kämpfer eingestuft werden. Das würde die mitflüchtenden zusätzlich in gefahr bringen. Also wäre meine Kleiderwahl nicht die übliche Bushcraftkleidung, und mein Rucksack nicht mit dem Mollesystem. Auch wenn ich zum Bushcraften eher in Brauntönen rumlaufe statt grün oder Tarnmuster. Großstädte würde ich auf jeden Fall meiden. Ebenso Orte mit strategisch wichtigen Punkten wie Brücken über Flüsse und Täler, Tunnel oder Passtraßen.

 

Eigenartige Gedankegänge für einen Bushcrafter ich weis.