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Saures's Inhalte

Es gibt 10 Inhalte von Saures (Suche seit dem 04. Mai 23)


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#64741 Messer / Gurtschneider / Glasdorn

Geschrieben von Saures am 24. Juli 2013 - 18:13 in Messer allgemein

Hi Wishmaster,


ich stand vor einem Jahr vor ähnlichen Überlegungen, geschafft hat es dann aber das Victorinox RescueTool (auch weil ich im Rettungsdienst arbeite).
Ich muss dir aber sagen, benutzt hab ich es noch nicht!
Der Vorteil: Das Modell gibt es sowohl als 1händig (Waffengesetz!) und 2händig zu öffnender Klinge. Die 2-Hand Version ist auch billiger.
Zum Beispiel hier:
http://www.toolshop....inge::4820.html

+ du kannst noch dein Bier damit öffnen! (vielleicht nicht im Auto mit dem Pils in einer Hand fahren...)

Es gibt definitiv günstigere Messer, und man kann sich überlegen, ob du wirklich das Feature des austauschbaren Glasbrechers nutzen möchtest... aber insgesamt erhälste auch gewohnte Vic-Qualität.

Beste Grüße

Saures



#64364 Fenix RC40

Geschrieben von Saures am 09. Juni 2013 - 16:52 in Kommentare

Ein guter Einsatzzweck ist sicherlich auch für solche gegeben, die ein eigenes Haus besitzen. Wenn da nachts mal komische Geräusche sind, kann man ohne weiteres damit mal ne Runde ums Haus drehen und übersieht nix. Auch wenn man mal was kaputt geht kann man das direkt nachts (notdürftig) reparieren bei tagheller Beleuchtung. Also die Lampe ist bestimmt gut für Zuhause / Wohnwagen.



#63273 Blutgruppe per Schnelltest bestimmen

Geschrieben von Saures am 12. März 2013 - 10:40 in Kommentare

Die Patches haben in der amerikanischen Armee durchaus einen Sinn, wie ich neulich lesen musste. Insbesondere die Blutgruppenpatches werden dafür verwendet, in Kampfsituationen eine 1:1 Transfusion zwischen blutgruppengleichen Soldaten durchzuführen. Das hat mich auch erstaunt, aber das amerikanische Militär ist scheinbar nicht so zimperlich wie das unsere. Der verwundete Soldat bekommt also direkt das ungefilterte, unbehandelte Vollblut seines Kameraden.
Über die NKDA Patches in der amerikanischen Armee weiß ich recht wenig, es ist aber durchaus denkbar, dass alle Soldaten die ein NKDA tragen entsprechend Penicillinanaloga verabreicht bekommen, die anderen ein alternatives Antibiotikum.

Beste Grüße



#62955 Wenger Schweizer Taschenmesser

Geschrieben von Saures am 03. März 2013 - 12:29 in Kommentare

Oh jeh..

dank Eurer Wengernostalgie 'musste' ich noch dieses http://www.mein-tasc...ogrip-18/a-322/ bestellen. ;-)


Geht mir auch so. Evowood S 557, da ist doch jetzt alles dran, oder? ^^



#62742 Medikamente bei der Ersten Hilfe

Geschrieben von Saures am 25. Februar 2013 - 17:12 in Erste Hilfe

Ich möchte noch hinzufügen, dass kontrolliertes Handeln in Notfallsituationen (eigene Aufregung !) für einen Untrainierten sehr schwierig ist, insbesondere wenn es sich dann noch evtl. um ein Familienmitglied handelt. Da ist die Anwendung der Stabilen Seitenlage sowie der Basismaßnahmen zur Lebensrettung glaube ich schon schwer genug. Sich auch noch Gedanken über den Grund der Bewußtlosigkeit zu machen obliegt deshalb dem erfahreneren Personal. Wenn man in Panik denkt, dass das Insulin der Mutter bestimmt hilft (die gerade einen Herzinfarkt hat) wird niemand bestraft werden. Und ich glaube auch, dass niemand diesem jemand einen Vorwurf machen würden. Das würde der dann für den Rest seines Lebens selbst tun.

In meinem Bekanntenkreis hat es nichtmal eine Apothekerin geschafft, bei ihrem eigenen Mann Reanimationsbemühungen durchzuführen, obwohl sie zumindest eine gewisse medizinische Grundausbildung genossen hatte. Die meisten sollten sich also darauf konzentrieren: Weniger ist mehr, aber das Wenige führe ich richtig durch.

Liebe Grüße



#62500 Top 10 Dinge für Prepping Einsteiger

Geschrieben von Saures am 17. Februar 2013 - 10:27 in Kommentare

Gehen wir mal nicht davon aus, dass eine weltweite Katastrophe alles ins Unglück stürzen wird, weil ein Leben im Bunker, wie Berichte von amerikanischen Preppern zeigen, eigentlich nicht das ist, was ich mir für mich und meine Familie wünschen würde. Dann doch lieber bei dieser Katastrophe mit draufgehen.

Allerdings zeigt das Bundesamt für Katastrophenschutz einige Grundregeln für kleinere Katastrophen auf, die glaube ich von JEDEM zu beachten sein sollten.

Vor mit Sturmgewehren bewaffneten, marodierenden Griechen (/Portugiesen/Zombies) möchte ich mich eigentlich auch sinnvollerweise nicht einbunkern, sondern abhauen. (Ich glaube nicht, dass uns da eine 9mm großartig weiterhilft)
Zudem sind wir, wie Arthur ja richtig gesagt hat in Deutschland und nicht in den USA, da sind Schusswaffen doch eher seltener anzutreffen.
Solange der Staat noch lebt werden ausserdem städtische Großgebiete von staatlichen Vorräten beliefert (Deutschland hält Rationen für die Bevölkerung in Krisenzeiten vor). Bei einer solchen Essensausgabe möchte ich mich dann auch anstellen (siehe 2. Weltkrieg). Sinnvoll sind die von Arthur vorgestellten Sachen aber allemal und ich glaube jeder hier im Forum hat Wasserfilter, Kocher etc. zu Hause. Nur mit den Essensvorräten haperts bei mir noch immer wieder, da ich so ungern Sachen die abgelaufen sind wegschmeisse und so gerne frische Sachen im Supermarkt einkaufe (Fleisch, Gemüse). Mich durch Dosen zu futtern bedeutet ja auch irgendwie, das Leben das wir aktuell leben können nicht in vollem Ausmaß genießen zu können, oder aber ich schmeiß irgendwann die Hälfte der Dosen/Nudeln weg...

Und wie Bibabutzeben schon sagte, werden irgendwann auch wieder Krisenzeiten auf uns zukommen, daher: Genießen wir doch den Frieden und die Globalisierung, die uns das argentinisches Rumpsteak auf dem Teller ermöglicht haben.

(Ein bisschen BP-5 wegschmeißen schadet ja im Zweifel nicht, oder...?)


Beste Grüße



#62311 Selbstverteidigung mit dem Messer?

Geschrieben von Saures am 10. Februar 2013 - 21:45 in Smalltalk

Ich möchte an dieser Stelle kurz anfügen, dass ein Elektroschock keinesfalls Herzschrittmacher in eine "Flatline" bringt. Allenfalls ein implantierter Defi könne EVENTUELL durch einen solchen Stoß auslösen. Auch ein unbeabsichtigtes Herzkammerflimmern durch einen solchen Stromstoß ist maximal unwahrscheinlich. Ich glaube ausserdem kaum, dass ein Mensch mit vorbekannten schweren Herzrhythmusstörungen nicht den typische Straßenräuber darstellt. Also von meiner Seite aus: pro Elektroschock (sofern man damit Übung hat!)

Zum Thema Selbstverteidigung im Allgemeinen möchte ich noch sagen, dass die Schulung der Wahrnehmung gefährlicher Situationen eine oftmals unterschätzte Bedeutung zukommt. Vorausschauendes Denken bzw. ein offenes Auge/Ohr bzgl. dem was um einen herum geschieht können die meisten gefährlichen Situationen sicherlich reduzieren. Sollten es die Angreifer nicht persönlich auf eine bestimmte Person abgesehen haben, ist die Flucht oftmals leicht möglich. Wenn man die Absicht natürlich erst bemerkt wenn der Angreifer direkt vor einem steht... viel Glück (egal ob Messer, Pfefferspray oder Elektroschocker, ein Kampf ist für einen ungeübten immer schwer...)


Liebe Grüße



#61360 Blutgruppe per Schnelltest bestimmen

Geschrieben von Saures am 17. Januar 2013 - 21:19 in Kommentare

Der Patch NKDA bzw. "ich weiß von keinen Allergien" führt in Notfällen dazu, dass Standardmedikamente verwendet werden. Auf ein Medikament mit einem allergischen Schock zu reagieren, ohne dieses vorher bekommen zu haben ist zwar theoretisch vorstellbar (Kreuzallergie), allerdings äußerst selten. Die meisten Allergien sind vom Immunsystem "erlernte", benötigen also der vorherigen Benutzung. Viele Menschen haben in ihrem Leben schon mal Antibiose erhalten (meistens vermutlich Penicillin-Analoga) so dass davon auszugehen ist, dass sie gegen die meist verwendeten Breitspektrumantibiotika vom Cephalosporintyp keine Allergie/Kreuzallergie aufweisen. Natürlich ist richtig, dass wenn keine Informationen über den Patienten vorliegen, trotzdem die Standardmedikamente verwendet werden. Ein Allergietest entfällt im Notfall und schlimmstenfalls muss der allergische Schock therapiert werden. So schafft NKDA zumindest den behandelnden Medizinern etwas mehr Ruhe, in der effektiven Therapie zu Patienten ohne diesen Patch wird sich in zivilem Bereich (in Kriegsfällen war ich nicht dabei) nichts ändern. Aber wie gesagt, alle Beteiligten sind etwas ruhiger!
Ein Patch auf dem Allergien aufgelistet werden ist natürlich demnach aussagekräftiger und in Notfällen würden die meisten Mediziner wahrscheinlich dieser Information Glauben schenken und bei "NOPEN" entsprechend auf Alternativen umsteigen.

Liebe Grüße



#61148 Blutgruppe per Schnelltest bestimmen

Geschrieben von Saures am 14. Januar 2013 - 20:40 in Kommentare

Hey Arthur, den Aufruf zur Blutspende finde ich super und wenn das Video ein paar Leute motiviert sich ein bisschen was abzapfen zu lassen hast Du schon viel damit erreicht. Im medizinischen Bereich aber haben die Vorredner recht: Keine Klinik verläßt sich auf einen Pass etc., vor jeder Transfusion ein Blutgruppentest.
Einzig und allein eine nette Idee im Kriegsfall bleibt nämlich hierzulande das Problem der Lagerung der Erythrozytenkonzentrate. Da diese kontinuierlich gekühlt werden müssen und ihre Effektivität mit jedem Tag (!) der Lagerung abnimmt sind solche Konzentrate kein Bestandteil der Ausstattung eines Rettungswagens. So wird wohl auch kaum jemals ein Outdooraktivist in die Notlage kommen, Blut von Sanitätern bekommen



Liebe Grüße



#59926 Ortlieb First Aid Kit

Geschrieben von Saures am 03. Dezember 2012 - 18:09 in Kommentare

Hi,

wollte auch nochmal meinen Senf hier reinrühren. Die von impetrare angegebenen Inhalte seines Erste-Hilfe-Sets sind für Deutschland sicher maximal übertrieben. Die von Ortlieb hergestellten Produkte dienen Wanderern, Fahrradfahren in unseren Breitengraden, wie Arthur schon erwähnte und sind für den Trekker vorgesehen, der halt maximal 1 Tag bis ins nächste Dorf benötigt. Die Rettungsmedizin in Deutschland ist vorbildlich und fast überall kann eine Hilfsfrist von 10 Minuten eingehalten werden. In bewaldeten Gebieten, in den Bergen dauert es sicherlich länger, deshalb empfehle ich allen Trekkern ein funktionierendes Telefon mitzunehmen, das ist das einzige, was bei schweren Verletzungen wirklich effektiv hilft. Bitte keine Transporte von Schwerverletzten am besten noch nach Opiatgabe, Heldentum in Deutschland ist unnötig und ich glaube jeder Krankenhausmitarbeiter würde den selbsternannten "Helden des Waldes" schief beäugen. Die Produkte in den Tatonka oder Ortliebsets sind was für Leute, die sich mit einem Pflaster besser fühlen, weil die Wunde an der Hose nicht mehr schrubbt. Meines Erachtens sind auch Desinfektionsmittel radikal übertrieben für Schürfverletzungen, tiefe Schnitte sollten wie bei Arthur in einen KH behandelt werden. Bei allen Verletzungen die nicht mit dem Ortlieb Verbandspäcken behandelt werden können, sollte der Trip vorbei sein.
Meines Erachtens sollte Arthur durchaus mal einen Film für Medikamente in 1.Hilfe-Sets machen. Für Trips in Deutschland aus meiner Sicht: Leichte Schmerzmittel (Kopf, Gelenksbeschwerden weil wieder mal übertrieben... z.B. Ibuprofen), eventuell Mittel gegen akuten Durchfall (Loperamid) aber ehrlich gesagt sollte man bei unklarem Durchfall (insbesondere nach Verzehr von "gefundener" Nahrung) das KH aufsuchen = Trip vorbei. Antibiotika sind verschreibungspflichtig und haben nichts bei Wanderern in D verloren.
Für den Krieg oder Trekkingtouren im Niemandsland kann man über Breitbandantibiosen wie Cephalosporine (z.B. Cefuroxim, Ciprofloxacin) nachdenken, auch als Laie. Wenn man jegliche Verschreibung und das BtmG umgeht kann man auch Morphin (dem Sufenta in Preis und Applikationsform deutlich überlegen) mitnehmen, als erfahrener Amateur. Medikamente wie Atropin (seltenste Vergiftungsmöglichkeit) oder Adrenalin (Pulp fiction läßt grüßen) haben selbst im Kriegsgebiet nichts in Händen von Amateuren zu suchen. Denn dann sollte man auch Veneverweilkanülen, HAES-Präparate, Tourniquets, Nadel und Faden, Skalpelle etc. miteinpacken, bringen bei schwer traumatisierten Personen mehr.

Rüdiger Nehberg schreibt maximalen Quatsch in seinem Buch, u.a. redet er über Appendektomien, Malariadiagnosen etc.
Wir sollten uns in D konzentrieren lebensrettende Sofortmaßnahmen durchführen zu können ( Reanimationsmaßnahmen) und bestenfalls auch noch, wie man einen AED (Defibrillator, am Flughafen o.ä.) benutzt.

Liebe Grüße


Saures