danke für Deine Antwort!
Der Mehrverbrauch ergibt sich dadurch, dass...
... du den Schnee erstmal auf ~15°C anwärmen musst, das ist zusätzliche Energie im Gegensatz zu sonst. (Hat aber mit der Höhe nix zu tun.)
... du das Wasser früher zum Siedepunkt kommt (=kälter) und dein Essen länger gekocht werdem muss. Und in der Zeit geht weiter Brennstoff drauf.
... es oben kälter ist (relativ zu "unten") und mehr Energie an die Umgebung abgegeben wird. (Hat nur indirekt mit der Höhe zu tun)
Beim Schneeschmelzen siede ich das Wasser nicht. Dass es aber je 1000 Höhenmeter um ~6.5°C kälter wird, ist mir klar, und das ist, wie Du schreibst, das was mehr Brennstoff braucht. Wie gross der Verbrauchsunterschied bei unterschiedlichen Temperaturen ist, weiss ich leider noch nicht. Das werde ich einmal messen, wenn sich die Gelegenheit ergibt.
Was man aber auch sagen kann, je höher man kommt, je schwieriger wird es das Gewicht zu tragen, schon daher trage ich lieber 15g bis 20g Benzin mehr um daraus 1 Liter Wasser zu schmelzen, dafür spare ich mir das 1kg Traggewicht des Wassers, und schmelze es mir, wenn ich es brauche.
Es wurden Gründe genannt, warum sich Schnee schmelzen nicht lohnen sollte: Brennstoffverbrauch, Volumen des Schnees, Kosten und Siedepunkt im alpinen Bereich. Das stimmt halt so nicht.
Ein interessanter Artikel über den Energiebedarf für das Schmelzen von Eis und die Erwärmung von Eis und Wasser.
Gruss
Urs