Jagdpächter und Forstwirte
#11 Gast_weltenbummler
Geschrieben 01. Juli 2010 - 06:55
Wenn sich Jäger und Förster darum kümmern das der Wald sauber ist finde ich das gut. Aber es muss mit Augenmaß sein und nur weil sich jemand vor ihrer Jagdhütte etc. aufhält ist er nicht für den gesamten Müll verantwortlich.
Die Wälder in Deutschland sind so ziemlich die harmlosesten die es gibt und die meisten Unfälle/Verletzten mit gibts auf der Straße wenn die vor Autos laufen.
#12
Geschrieben 01. Juli 2010 - 11:00
Ich bezweifel, dass man eine Erlaubnis bekommt Feuer zu machen, außer an offiziellen Grillplätzen mit vorheriger Anmeldung.
Was ja auch verständlich ist. Wald ist in der Regel in Privatbesitz und wird forstwirtschaftlich genutzt. Ein Feuer kann einen Waldbrand auslösen und damit einen großen wirtschaftlichen Schaden herbeiführen. Gerade jetzt im Sommer...
#13
Geschrieben 01. Juli 2010 - 11:01
Gibt doch komische Typen. Weißt du, was ich mich frage? Warum hat man im richtigen Moment nie den Mut, mit solchen Kommentaren rauszuplatzen? (Deerhunter;))
Ja gute Frage, nachher fallen mir dann immer jede Menge Sprüche ein. Ach ich fand das einfach nur albern. Ich finds ja ok wenn sie ihren Job machen, aber sie sollen andere auch lassen. Ich kann auch verstehen wenn Geocacher immer mehr beäugt werden, da manche ja echt ordentlich durchs Unterholz flügen, was auch nicht Sinn der Sache ist.
#14
Geschrieben 02. Juli 2010 - 04:09
Werden bei dem von dir angeschprochenen Airsoft diese kleinen gelben Kügelchen verschossen? Dann könnte ich die Jäger nämlich durchaus verstehen.
globbo
Nein, wir verwenden natürlich ausschließlich Biologisch abbaubare Munition in gedeckten Farben.
Selbst bei Teams denen das egal ist. Und die Bio BBs sind auch Voraussetzung um bei uns zu Spielen.
Diese gelben 0,12g Plastik BBs sind eher für Kinderspielzeug und gehören meiner Meinung nach verboten.
Ich meine erlaubt sollte es sowieso nicht sein, das ist schlicht Umweltverschmutzung,
aber man sollte gleich den Verkauf unterbinden. Ich krieg nämich auch immer die Krätze wenn ich die irgendwo rumliegen sehe.
Bearbeitet von OxKing, 02. Juli 2010 - 04:15.
#15
Geschrieben 03. Juli 2010 - 12:31
Naja ich finds am Besten ihnen aus dem Weg zu gehen. Klar gibts welche die auch gemütlich drauf sind, aber wenn einem keiner begegnet, dann spart man sich ja auch die stressigen.
#16
Geschrieben 06. Juli 2010 - 20:03
ich war öfters im Wald unterwegs. Jäger aus ländlichen Gegenden und Förster sind meistens freundlich und weisen einen darauf hin das Wildcampen in Deutschland verboten ist. Die meisten haben sogar Verständnis dafür. Nur Jäger aus den Städten stressen immer rum.
Wenn man ein paar einfache Regeln folgt dann hat man schon viel Konfliktpotenzial auf Seite geräumt. So schaue ich beispielsweise das ich bevor ich mich hinlege, den Lager aufräume (Müll usw.). Nichts sorgt für mehr Unmut wenn man in einer Müllhalde aufgefunden wird. Das Thema Feuer hatten wir ja schon hier. Ich schaue früh genug nach einer Schutzhütte oder so. Da sind meistens Feuerstellen bei. Hier bereite ich mein Essen zu und esse dann in aller ruhe.
Zum Schlafen suche ich mir dann abseits der Wege etwas. Hier achte ich auf Hochsitze und Wildspuren. So kann ich dann auch ungestört schlafen.
Je unauffälliger man sich verhält desto geringer ist die Gefahr entdeckt zu werden.
Grüße
Markus
#17
Geschrieben 05. August 2010 - 15:14
In der Zone,sprich DDR konnte jeder egal wann und wo im Wald spazieren gehen,schlafen und auch(außer bei erhöhten Waldbrandstufen) Feuer machen.Wir haben das bis zum erbrechen incl.Ernährung mit dem was der Wald bot durchhgeführt.Angeln,Pilze,Enten usw.14 Tage- 3 Wochen am Stück überall Campen wo man wollte,allein, in Gruppen und ohne das einem jemand auf den Sack ging. Ich erinnere mich gerne daran zurück und habe eine Verbindung zur Natur die mein Sohn leider nie haben wird,weil Ihm der enge Kontakt dazu einfach fehlt.Die Masse ist der Natur entfremdet,und das ist ein Problem.
Der Wald und die Wiese dienen halt nicht mehr der Erholung für alle,sondern ist Mittel zum Zweck des Geldverdienens,wie alles andere auch.
Schade halt.
#18
Geschrieben 05. August 2010 - 15:48
Als ich den WHW gelaufen bin, war ich schon erschrocken wie viel Müll da rumlag, der auch eindeutig von Wanderern kam. Da trägt man 6 Tage die Blasenpflaster mit sich rum aber sobald es benutzt wird muss die Verpackung auch weggeschmissen werden und kann nicht noch bis zum nächsten Mülleimer getragen werden.
Das Einzige was ich schade finde ist das es in Deutschland nicht geregelte Möglichkeiten gibt um den bedürfnis Wandern in der Natur inkl Zelten etc. nachzugehen. An den ganzen Fernwanderwegen gibt es kaum Zeltmöglichkeiten.
Das man nirgends Feuer machen kann oder Pilze Essen könnte stimmt so nicht, es ist nur nicht einfach dieses im Einklang mit Gesetzt und Natur hin zubekommen.
Es würde ja reichen wenn Zeltmöglichkeiten an Wanderwegen existieren, das müssen ja keine Dauercampingplätze sein, die es ja leider fast immer in Deutschland sind. Ich hoffe das sich da auch noch einiges ändern wird.
In Schweden ist es dagegen ja Kinderleicht, das geht da aber auch vor allem weil es weniger Menschen pro qkm sind.
#19
Geschrieben 05. August 2010 - 16:01
In der Zone,sprich DDR konnte jeder egal wann und wo im Wald spazieren gehen
...
Ich erinnere mich gerne daran zurück und habe eine Verbindung zur Natur die mein Sohn leider nie haben wird,weil Ihm der enge Kontakt dazu einfach fehlt.
Zumindest bis zum Todesstreifen der grünen Grenze. Da wurde man dann erschossen. Ach ja, schön war es in der DDR.
Ob und wie dein Sohn die Natur erlebt, liegt nur an dir und an ihm. Wandere zum Beispiel aus nach Skandinavien. Da kann dein Sohn dann die Natur genau so erleben wie in der DDR (nur halt eben ohne einen menschenverachtenden Unrechtsstaat). Dort leben rund 15 bis 20 Leute auf den km² und aufgrund des großen Platzangebotes, kann man sich dort einen lockeren Umgang mit der Natur leisten. Hier in Deutschland leben über 12 Mal soviele Menschen auf der selben Fläche. Daher müssen wir zwangsläufig anders mit unseren Wäldern umgehen, damit spätere Generationen auch noch etwas davon haben.
#20
Geschrieben 05. August 2010 - 18:54
Von Verwandten kenne ich aber ähnliche Geschichten über ihre Kindheit in den 50/60ern (in der BRD). Damals gab es halt noch nicht das Bewusstsein (auch nicht die Notwendigkeit, da noch wenig Industrie und wesentlich geringerer Konsum, noch kein Explosives Wachstum der Vorstädte) mit der Natur sorgsam umgehen zu müssen. Und wir wollen auch mal bei der jetzigen Situation nicht den Teufel an die Wand malen - es ist ja nicht so als ob hinter jedem 2. Baum ein Waldhüter mit erhobenen Zeigefinger stehen würde. :drillsergeant:
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