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Jagdpächter und Forstwirte


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33 Antworten in diesem Thema

#11 Gast_weltenbummler

Gast_weltenbummler

Geschrieben 01. Juli 2010 - 06:55

Naja bei Airsoft gibts auch gräuliche, biologisch abbaubare Kügelchen...

Wenn sich Jäger und Förster darum kümmern das der Wald sauber ist finde ich das gut. Aber es muss mit Augenmaß sein und nur weil sich jemand vor ihrer Jagdhütte etc. aufhält ist er nicht für den gesamten Müll verantwortlich.
Die Wälder in Deutschland sind so ziemlich die harmlosesten die es gibt und die meisten Unfälle/Verletzten mit gibts auf der Straße wenn die vor Autos laufen.

#12 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 01. Juli 2010 - 11:00

Ich bezweifel, dass man eine Erlaubnis bekommt Feuer zu machen, außer an offiziellen Grillplätzen mit vorheriger Anmeldung.


Was ja auch verständlich ist. Wald ist in der Regel in Privatbesitz und wird forstwirtschaftlich genutzt. Ein Feuer kann einen Waldbrand auslösen und damit einen großen wirtschaftlichen Schaden herbeiführen. Gerade jetzt im Sommer...

#13 strauch

strauch
  • 217 Beiträge

Geschrieben 01. Juli 2010 - 11:01

Gibt doch komische Typen. Weißt du, was ich mich frage? Warum hat man im richtigen Moment nie den Mut, mit solchen Kommentaren rauszuplatzen? (Deerhunter;))

:D


Ja gute Frage, nachher fallen mir dann immer jede Menge Sprüche ein. Ach ich fand das einfach nur albern. Ich finds ja ok wenn sie ihren Job machen, aber sie sollen andere auch lassen. Ich kann auch verstehen wenn Geocacher immer mehr beäugt werden, da manche ja echt ordentlich durchs Unterholz flügen, was auch nicht Sinn der Sache ist.

#14 OxKing

OxKing
  • 348 Beiträge
  • WohnortBremen
  • Sport:Geocaching, Wandern

Geschrieben 02. Juli 2010 - 04:09

Werden bei dem von dir angeschprochenen Airsoft diese kleinen gelben Kügelchen verschossen? Dann könnte ich die Jäger nämlich durchaus verstehen.

globbo


Nein, wir verwenden natürlich ausschließlich Biologisch abbaubare Munition in gedeckten Farben.
Selbst bei Teams denen das egal ist. Und die Bio BBs sind auch Voraussetzung um bei uns zu Spielen.

Diese gelben 0,12g Plastik BBs sind eher für Kinderspielzeug und gehören meiner Meinung nach verboten.
Ich meine erlaubt sollte es sowieso nicht sein, das ist schlicht Umweltverschmutzung,
aber man sollte gleich den Verkauf unterbinden. Ich krieg nämich auch immer die Krätze wenn ich die irgendwo rumliegen sehe.

Bearbeitet von OxKing, 02. Juli 2010 - 04:15.


#15 Ahmed

Ahmed
  • 258 Beiträge

Geschrieben 03. Juli 2010 - 12:31

Also die Jäger bei uns (sehr kleiner Wald, da is man in 30min durchgegangen) habe irgendwie immer Stress gemacht. Ob ich jetzt mit 19 am Abend mit meiner Mutter durchspaziere, oder ob ich als 12Jähriger mit Kumpels Baumhäuser und Lager gebaut habe, da gabs immer jemanden der gemeckert, kritisiert, vertrieben, Lager zerstört hat. Denen wärs wirklich lieber alle kinder würden brav vor der glotze sitzen und den Wald nur aus dem Fernsehen kennen. Naja, ich irgnoriere sie halt seit Jahren geflissentlich. Meine Mutter hat mal einen etwas zusammengeschnautzt, als der irgendwie groß erklären wollte wieso sie da nicht gehen darf, hat ihm erklärt er braucht nicht so klug tun, ihr Vater war nicht nur Jäger sondern hatte auch noch irgend ne wichtige Position im Jagdverband, und sie sieht nicht ein wieso sie nicht durch den Wald gehen darf, nur damit die Fasane ihre Ruhe haben die schließlich von ihm d (dem Jäger) extra ausgesetzt wurden um sie dann zu schießen.

Naja ich finds am Besten ihnen aus dem Weg zu gehen. Klar gibts welche die auch gemütlich drauf sind, aber wenn einem keiner begegnet, dann spart man sich ja auch die stressigen.

#16 Streetghost

Streetghost
  • 66 Beiträge

Geschrieben 06. Juli 2010 - 20:03

Hallo,

ich war öfters im Wald unterwegs. Jäger aus ländlichen Gegenden und Förster sind meistens freundlich und weisen einen darauf hin das Wildcampen in Deutschland verboten ist. Die meisten haben sogar Verständnis dafür. Nur Jäger aus den Städten stressen immer rum.

Wenn man ein paar einfache Regeln folgt dann hat man schon viel Konfliktpotenzial auf Seite geräumt. So schaue ich beispielsweise das ich bevor ich mich hinlege, den Lager aufräume (Müll usw.). Nichts sorgt für mehr Unmut wenn man in einer Müllhalde aufgefunden wird. Das Thema Feuer hatten wir ja schon hier. Ich schaue früh genug nach einer Schutzhütte oder so. Da sind meistens Feuerstellen bei. Hier bereite ich mein Essen zu und esse dann in aller ruhe.
Zum Schlafen suche ich mir dann abseits der Wege etwas. Hier achte ich auf Hochsitze und Wildspuren. So kann ich dann auch ungestört schlafen.
Je unauffälliger man sich verhält desto geringer ist die Gefahr entdeckt zu werden.

Grüße
Markus

#17 knoten

knoten
  • 1 Beiträge

Geschrieben 05. August 2010 - 15:14

Ist schon komisch,ein riesiges Outdoorforum,jede menge Menschen die gerne zeitweise in der Natur mit der Natur lenen wollen und das Dilemma überall auf Verbote und Reglementierungen zu stoßen.
In der Zone,sprich DDR konnte jeder egal wann und wo im Wald spazieren gehen,schlafen und auch(außer bei erhöhten Waldbrandstufen) Feuer machen.Wir haben das bis zum erbrechen incl.Ernährung mit dem was der Wald bot durchhgeführt.Angeln,Pilze,Enten usw.14 Tage- 3 Wochen am Stück überall Campen wo man wollte,allein, in Gruppen und ohne das einem jemand auf den Sack ging. Ich erinnere mich gerne daran zurück und habe eine Verbindung zur Natur die mein Sohn leider nie haben wird,weil Ihm der enge Kontakt dazu einfach fehlt.Die Masse ist der Natur entfremdet,und das ist ein Problem.


Der Wald und die Wiese dienen halt nicht mehr der Erholung für alle,sondern ist Mittel zum Zweck des Geldverdienens,wie alles andere auch.
Schade halt.

#18 strauch

strauch
  • 217 Beiträge

Geschrieben 05. August 2010 - 15:48

@Knoten, das Problem in Deutschland ist, das wir sehr viele Menschen auf wenig Raum sind und leider auch sehr viele sehr viel Müll hinterlassen und es ihnen auch egal ist wie der Platz aussieht nachdem sie den Ort verlassen haben.

Als ich den WHW gelaufen bin, war ich schon erschrocken wie viel Müll da rumlag, der auch eindeutig von Wanderern kam. Da trägt man 6 Tage die Blasenpflaster mit sich rum aber sobald es benutzt wird muss die Verpackung auch weggeschmissen werden und kann nicht noch bis zum nächsten Mülleimer getragen werden.

Das Einzige was ich schade finde ist das es in Deutschland nicht geregelte Möglichkeiten gibt um den bedürfnis Wandern in der Natur inkl Zelten etc. nachzugehen. An den ganzen Fernwanderwegen gibt es kaum Zeltmöglichkeiten.

Das man nirgends Feuer machen kann oder Pilze Essen könnte stimmt so nicht, es ist nur nicht einfach dieses im Einklang mit Gesetzt und Natur hin zubekommen.

Es würde ja reichen wenn Zeltmöglichkeiten an Wanderwegen existieren, das müssen ja keine Dauercampingplätze sein, die es ja leider fast immer in Deutschland sind. Ich hoffe das sich da auch noch einiges ändern wird.
In Schweden ist es dagegen ja Kinderleicht, das geht da aber auch vor allem weil es weniger Menschen pro qkm sind.

#19 Arthur

Arthur

    Odoo.tv Gründer

  • 3.888 Beiträge
  • WohnortKerpen, Rheinland
  • Sport:Survival, Wandern

Geschrieben 05. August 2010 - 16:01

In der Zone,sprich DDR konnte jeder egal wann und wo im Wald spazieren gehen
...
Ich erinnere mich gerne daran zurück und habe eine Verbindung zur Natur die mein Sohn leider nie haben wird,weil Ihm der enge Kontakt dazu einfach fehlt.


Zumindest bis zum Todesstreifen der grünen Grenze. Da wurde man dann erschossen. Ach ja, schön war es in der DDR. :p

Ob und wie dein Sohn die Natur erlebt, liegt nur an dir und an ihm. Wandere zum Beispiel aus nach Skandinavien. Da kann dein Sohn dann die Natur genau so erleben wie in der DDR (nur halt eben ohne einen menschenverachtenden Unrechtsstaat). Dort leben rund 15 bis 20 Leute auf den km² und aufgrund des großen Platzangebotes, kann man sich dort einen lockeren Umgang mit der Natur leisten. Hier in Deutschland leben über 12 Mal soviele Menschen auf der selben Fläche. Daher müssen wir zwangsläufig anders mit unseren Wäldern umgehen, damit spätere Generationen auch noch etwas davon haben.

#20 Boerger

Boerger
  • 608 Beiträge
  • WohnortBamberg
  • Sport:Angeln, Camping, Fahrradfahren, Wandern

Geschrieben 05. August 2010 - 18:54

In der DDR konzentrierten sich die Ordnungsbeamten wohl auf die Überwachung anderer Dinge, da waren nicht mehr so viele über um Wildcamper aufzulauern. :p Naturverbundenheit würde ich da jetzt auch nicht unterstellen - wo wirtschaftliche Interessen waren wurde auch in der DDR auf die Natur ge###, dort gibts heute noch Altlasten zu beseitigen.
Von Verwandten kenne ich aber ähnliche Geschichten über ihre Kindheit in den 50/60ern (in der BRD). Damals gab es halt noch nicht das Bewusstsein (auch nicht die Notwendigkeit, da noch wenig Industrie und wesentlich geringerer Konsum, noch kein Explosives Wachstum der Vorstädte) mit der Natur sorgsam umgehen zu müssen. Und wir wollen auch mal bei der jetzigen Situation nicht den Teufel an die Wand malen - es ist ja nicht so als ob hinter jedem 2. Baum ein Waldhüter mit erhobenen Zeigefinger stehen würde. :drillsergeant:




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