Bucheckern:
Die kleinen Früchte von der Buche haben einen dreieckigen Querschnitt. Diese kann man knacken und die Nuss im inneren essen. Fetthaltig => kcal
Nun ja, bei übermäßigen Rohverzehr kann es leicht zu Vergiftungserscheinungen kommen, daher bitte vorher etwas rösten ;)
Aber wer die Zeit hat draußen gemütlich ein paar Bucheckern zu rösten, kann ja nicht wirklich in Not sein.
Eine allgemeine Aussage was man "draußen" in einer Notsituation essen kann und was nicht ist schwer zu sagen, da Ort & Jahreszeit eine große Rolle spielen. Grundsätzlich würde ich aber sagen, das vieles an Grünzeug was nicht stinkt, Stacheln hat oder dessen Pflanzensaft milchig ist - in Deutschland zu 80-90% essbar ist. Jedoch ohne Hintergrundwissen lieber bekanntes wie Löwenzahn oder Brenneseln essen!
An Beeren würde ich dazu raten nur wirklich bekannte Sachen unterwegs zu essen Brombeeren, Himbeeren und Walderdbeeren. Von anderen Beeren die man nicht 100% kennt lieber die Finger weglassen, da Durchfall, Magenkrämpfe vorkommen können ohne das die Beeren wirklich giftig sind, einzig weil man diese Beeren bisher nicht (in großen Maßen) gegessen hat. Dabei sollte man schauen das man Beeren pflückt die nicht zu dicht am Boden wachsen ->
Fuchsbandwurm!
Von Pilze würde ich persönlich ohne Kenntnisse die Finger ganz weglassen, da sie sehr wenig Nährwert haben und die Gefahr an Giftpilzen zu gelangen sehr hoch ist.
Bei erlegten Wild sollte man an die
Trichinen denken und das Fleisch also vorher gut braten.
Alle angeben sind natürlich ohne Gewähr und auf eigene Gefahr auszuprobieren. Rate daher auch jeden zu einer professionellen Pflanzen- / Pilzführung bei der örtlichen VHS o.ä.
Bearbeitet von Marco, 12. April 2008 - 16:55.