So, Wochenende und ab zum Campingplatz
F1 am Gürtel und Grillen im Sinn, da war natürlich nix mit Grillanzündern und Holzkohle.
Feuerbohren war angesagt.
Zunächst Zunder suchen, da alle Gräser und ähnliches nicht 100% trocken zu sein schienen hab ich jede Menge Birkenrinde und Rohrkolbensamen(ich glaube so heißen die Dinger die immer am Wasserrand wachsen und Samen haben wie Pusteblumen, nur viel mehr) in das Feuernest gemischt, was sich als sehr sinnvoll erwies.
Anschließend einen Holzscheit genommen und das Stück für die Spindel, per Batoning, abgetrennt und zurechtgeschnitzt.
Batoning war kein Problem, das F1 spaltet das Holz wie nix.
Nachdem ich letzte Woche mit dem Eikhorn Hunter aus dem Passaround eine Kleintierfalle gebaut habe (DIE ICH SOFORT WIEDER UNBRAUCHBAR GEMACHT HABE) war die Holzbearbeitung mit dem F1 eine ware Wonne. Da merkte man den Unterschied der doch sehr verschiedenen Klingenanschliffe deutlich. Ich liebe mein Fällkniven und will nicht tauschen, das Schnitzen mit dem Hunter war eine Schufterei.
Dann habe ich das Feuerbrett abgespalten, wie gesagt, kein Problem.
Der Stock für den Bogen wurde mit Hilfe eines Schlagholzes abgelängt. Ein Schlag und das Holz war durch.
Vorbohren des Feuerbrettes und dann verließen mich die Batterien des Fotoaparates.
Nun wurde an die vorgebohrte Kule noch die Kerbe angebracht und los ging es.
Ich muss sagen, dass das F1 und der ballige Schliff sich hervorragend geschlagen haben und sich mal wieder bestätigte, dass ich das richtige Messer als Allrounder gewählt habe.
Ach so, der Samen im Feuernest war absolut super, ich musste noch nie so wenig blasen
um aus der Glut ein Feuer zu entfachen.
Nach dem Essen habe ich, weil es gerade so viel Spaß machte, noch eine Steinschleuder für Nachbars Sohn geschnitzt, Bilder folgen.
Schönen Abend, Eiserner