[...]

Die Gründe sind einfach.
Eine Taschenlampe die ich bei unseren nächtlichen Patroullien sowiso in der Hand halte wird, im Gegensatz zum Pfefferspray, nicht als Bedrohung empfunden. Trotzdem bietet sie mir aber Sicherheit den sie verschafft mir in bränzligen Situationen Zeit. Zeit um Abstand zu gewinnen und Abstand bedeutet Sicherheit. Wer sich mit Selbstverteidigung auskennt, z.B. KravMaga, weiss wovon ich spreche.
Zudem ist die Strobo-Funktion ein gutes Mittel um bei eskalierender Gewalt einzuschreiten. Stichwort "AHAB", ein nicht represives Vorgehen um sich Prügelnde Klienten auseinander zu bringen wobei akustische und visuelle Ablenkung zum Einsatz kommt. .
Mir hat die Storbo-Funktion schon bei so mancher Intervention geholfen und ich möchte nicht darauf verzichten müssen .
[...]

Interessanter Gesichtspunkt!
Zum Streithähne trennen ist der Strob natürlich ideal, hätte ich auch selbst drauf kommen können. Mir wurde "mit der Taschenlampe anblinken" beigebracht. Die Transferleistung war wohl zu viel Verlangt. ;)
Das defensive Anblitzen muss ich mal beim Sparring versuchen. Letztes mal hats nicht geklapt. Aber da wusste der "Angreifer" auch was er zu erwarten hat.

Gruß
R31N1

BiBaButzeBen hat weitestgehend Recht.

Das Blitzlicht (engl. Strobe) dient zur Ablenkung, Verwirrung, o.vgl von Gegnern. Der Einsatzbereich ist aber meist offensiv, z.B. zum Stürmen von Häusern. Durch das Strobe kann man denjenigen der gerade die Tür eintritt nicht fokusieren und ist zusätzlich abgelenkt. Auch bei normaler Helligkeit (bewölktes Wetter) hat man schon deutliche Schwierigkeiten im näheren Umkreis des Strobes etwas zu erkennen. Das wiederum verschafft dem Türeintretenden etwas mehr Zeit (im Bereich von ner zehntel bis halben Sekunde) was im Extremfall den entscheidenden Unterschied machen kann. Es hat eine ähnliche Wirkung wie eine Blendgranate ist aber auf Dauer günstiger und verlezt keine Geiseln.

Für den Normalverbraucher im allgemeinen sinnlos, weil es defensiv keinen Nutzen hat. Aber man kann damit prima Leute ärgern kann. ;)

Gruß
R31N1

Hey,

Erfahrung damit habe ich keine, aber der WaterBloc scheint zu funktionieren, soweit man dem Video glaubt.

Wobei man beachten muss, dass es ein Video vom Hersteller ist, also brauchst du schonmal nicht auf Kritik am Produkt hoffen.

Hätte auch interesse an nem Erfahrungsbericht. Klingt nach einer brauchbaren alternative für Schlafsack + Biwaksack wenn kein Unwetter zu erwarten ist.


Gruß
R31N1

Nabend,

in dem Video sagt er die Tasche sei von Maxpedition. Ich kann dir nicht sagen welche Tasche es genau ist dürfte aber irgendwas in Richtung Magazintasche für Pistole oder MP sein. Würde jedenfalls von der Größe her passen. Einfach mal beim ASMC, Recon Company, o.vgl. Shops schauen. Bei Munitionstaschen oder anderen modularen Taschen dürftest du fündig werden.

Bei der Befestigung wird das ganze schon komplizierter, da auf der Scheide vom Charlie recht kurz ist. Definitiv zu kurz für die im Video gezeigte Befestigung. Die einzige Befestigungsweise die mir momentan einfällt wäre das Mollesystem am Rücken der Tasche abzuschneiden und dann die Tasche mit nem ordentlichen Zweikomponentenkleber festkleben. Das Problem dabei ist aber, dass danach sowohl die Tasche wie auch die Scheide nicht mehr einzeln zu gebrauchen sind und du sie vermutlich auch nicht wieder trennen kannst ohne, dass beides Schaden nimmt.
Ich würde die Tasche evtl neben dem Messer am Gürtel tragen, was das Mollesystem fehlerfrei ermöglicht. Oder du baust dir ne eigene Kydexscheide, Anleitungen dazu gibts auf Youtube wie Sand am Meer.

Mal etwas vom Thema weg:
Ich denke das Charlie ist für das im Video gezeigte Einsatzgebiet ungeeignet. Der Metallgriff liegt dafür nicht sicher genug in der Hand und ermöglicht kein ermüdungsfreies Arbeiten, außerdem wäre mir die Klinge zu kurz.
Das soll keine Kritik am Messer sein, ich habe selbst eins und bin überaus zufrieden. Aber eben mit anderem Aufgabenspektrum.

Denk das ganze also vorher ordentlich zuende bevor du anfängst rumzuschneiden.

Gruß
R31N1

Ich bin mir leider nicht sicher, ob ich genau den oder von nem anderen Hersteller habe.
Mit meinem bin ich jedenfalls nach kleinem Tuning sehr zufrieden. Der Schaber taugt überhaupt nicht zum Abschaben von Magnesiumspänen. Deshalb habe ich ihn durch ein passend gekürztes Metallsägeblatt ersezt. Damit lassen sich prima feine Magnesiumspähne erzeugen. Das ganze muss aber an einer windstillen Stelle geschehen, da die Späne sonst weggeblasen werden.

Gruß R31N1

Toller Film!

Ich denke, dass Maxpedition absichtlich auf eine Rückenbelüftung verzichtet hat, da es sich um einen fürs Militär entwickelten Rucksack handelt. Sprich die ursprüngliche Zielgruppe trägt den Rucksack über einer Balistikschutzweste mit Keramikplatten. Da ist dann natürlich die Rückenbelüftung irrelevant.

Gruß R31N1

Guten Abend,

über den Sinn und Unsinn eines Touriquets zu streiten ist meiner Meinung nach absolut unnötig, da sie sich bereits bewährt haben. Bei den Amerikanern sind Tourniquets teilweise schon im Kampfanzug integriert. Das machen die sicherlich nicht aus Langeweile oder weil sie Geld übrig haben. Bei der Bundeswehr wird jeder im Umgang mit Tourniquets ausgebildet (keine Ahnung wo du deine Infos her hast Floyd, aber die sind veraltet) und im Einsatz enthällt jede persönliche Sanitätsausrüstung ein Tourniquet. Aus dem ganz einfachen Grund, dass man bei manchen Verletzungen mit Druckverbänden nicht zu Rande kommt, zu lange braucht oder das Opfer in der Zeit in der man feststellt, dass der Druckverband nicht dicht ist und man einen Neuen anlegen möchte verlutet ist.

Nachteile sind dass ein Tourniquet bei längerem Einsatz zur Amputation des abgebundenen Körperteils führt. Was militärisch gesehen nicht so schlimm ist, da da meist eh nur noch Fetzen hängen, bei Schnittwunden aber durchaus unangebracht sein kann. Außerdem, und hier sehe ich das eigentliche Problem, darf es nur von Ärzten entfernt werden (keine Rettungssanitäter o.ä.) da es sonst das "tote" Blut wieder in den Blutkreislauf kommt und man recht schnell einer Blutvergiftung zum Opfer fällt. Außerdem kann es auch schnell mal zu früh angewendet werden und es verliert jemand einen Arm, obwohl er nur ne großflächige Schürfung hat.

Da in Deutschland der Einsatz von Tourniquets nicht vorgesehen ist werde ich hier auch keine Links posten wo man welche beziehen kann. Die Quellen sollte aber jeder der Google kennt finden.

Zum Thema:
Sobald ein CE Prüfzeichen drauf ist kann man auch davon ausgehen, dass das Ding was taugt. Auch so Sätze wie "eines von zwei Tourniquets, die offiziell zur Benutzung von der US Armee zugelassen sind" sprechen für sich.
Rein optisch sollte es ein starkes Gewebe sein, dass durch Metallschlaufen gehalten und mit einem Metallknebel gespannt wird. Als Marke ist mir SOF bekannt.

Gruß R31N1

Gefällt mir sehr gut die Aufteilung!
Bin auch eher Fan von schnell zugänglicher Ausrüstung. Vorallem bei Sachen die schnall greifbar sein müssen wenn sie gebraucht werden wie Medi-Kit, Messer, Taschenlampe, Kompas, Karte, Kleinigkeit zu Essen, Sonnenbrille, Hut etc.

Woz, mit dem MOLLE, bzw Schlaufensystem im allgemeinen, hat HolgerD schon recht. Jeder Soldat der im Ausladseinsatz ist und das Lager verlässt trägt ne taktische Weste oder nen Chest Rig und die haben fast ausnahmslos irgendwo ein Schlaufensystem zum personalisieren der Ausrüstung. Ob ich die Tasche an den Rucksack oder an die Weste schlaufe ist irrelevant (einer der Vorteile von Schlaufen). Dass so ne Tasche ungewollt abfällt habe ich auch noch nicht erlebt. Dass man damit irgendwo hängen bleibt kommt öffter vor ist aber meist ein Bedienerfehler (Tasche an der falschen Stelle, Augen überall aber nicht da wo man langläuft, ...)

Grüße R31N1

Abend,

mit den TT machst du nichts falsch. Ich besitze selbst 2 (Raid PAck MKII und Patrol Pack Vent) und bin mit beiden sehr zufieden. Allerdings solltest du dir auch direkt die passende Regenschutzhülle oder einen wasserdichten Packsack (oder 2 Hauptfach & Bodenfach) mitbestellen. Die Rucksäcke halten zwar nen Schauer oder leichten Regen ab, aber bei nem ordentlichn Wolkenguss wird der Inhalt nass. Ich bevorzuge den Packsack aus mehreren Gründen: meine Regenhülle war nicht robust genug für mich und ist daher zerrissen, ich hab meist noch Außenlast dranhängen und dann Passt die Hülle net richtig, oder geht kaputt (bei Treckingstücken oder Steigeisen) und der Packsack ermöglicht den Rucksack auch zum Materialtransport (z.B. einkaufen in deinem Fall) zu verwenden ohne, dass die Kleidung im Wald (oder aufm Zimmer) rumfliegt.

Welcher für dich passend ist musst du vom benötigten Stauraum abhängig machen.

Zum Problem mit der Passform: Ich meine die großen TT haben alle die Möglichkeit die Rückenlänge zu verstellen, bin mir allerdings net sicher. Kannst du aber auf der Homepage von TT in der Detailanshicht sehen.

Nen Bergans hab ich noch nicht in den Fingern gehabt und kann daher nix dazu sagen.

Gruß R31N1

Eine Traser P 6506 Commander 100 Titan , schön leicht und zuverlässig

Die ziert auch mein Handgelenk. Die Tritium Einheiten sind wirklich genial, weil man die Uhr einfach immer deutlich ablesen kann, ohne vorher irgendwelche Knöpfe zu drücken. Auf Funktionen wie Stoppuhr, Kompas, Höhenmeter, etc konnte ich bis jetzt immer verzichten. Dafür gibt es schließlich Karten.

Dann will ich auch mal... (ja ich mag Bilder mit Gegenlicht)