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lexa

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#47408 MYOG-Klapphobo

Geschrieben von lexa am 17. August 2011 - 16:14

Je höher umso stärker wird der Kamineffekt.


#47292 Kaufentscheidung Liegelänge

Geschrieben von lexa am 14. August 2011 - 11:46

Ich bin selber 1,85, also noch mal ein gutes Stück kleiner. Ein paar Zelte kann ich aber sicher ausschließen:


Venus II Extrem von Exped: zu kurz!
Auriga von Exped: vermutlich zu kurz

Hoop von MSR: zu den MSR Zelten kann ich dir leider nichts sagen
Fury von MSR
Holler von MSR


GoLite 2 von Eden:keine Erfahrung

Jannu von Hilleberg: zu kurz
Allak von Hilleberg: zu kurz, passt für mich gerade so
Kaitum 2 von Hilleberg:Dieses Zelt sollte passen, da die Schlafkabine af beiden Seiten senkrechte Wände aufweißt!

Taurus II von Vaude: eher zu kurz
Hogan von Vaude: eher zu kurz

Ringstind Lihgt 2 von Helsport: keine Erfahrung
Fjellheimen 2 Camp von Helsport: keine Erfahrung

Laser Space 2 von Terra Nova: keine Erfahrung

Outpost 2 Zero G Line von Wechsel: Sollte dank extrem langem Innenzelt passen


Ich gehe bei der Beurteilung davon auf, dass du auf einer dickeren aufblasbaren Isomatte liegst.


#47248 Suche Trekking-Messer

Geschrieben von lexa am 11. August 2011 - 23:59

Meiner Erfahrung nach ist auch ein wesentlich günstigeres Messer für eine Wander/Trekkingtour ausreichend. Des Gewichts wegen habe ich nun fast nur noch ein einfaches Opinel dabei, in seltenen Fällen mal eine Mora 2010 und mir fehlt nichts.

Natürlich kann man ein teureres Messer mitnehmen. Den einzigen Nachteil den man dabei eingeht ist u.U. das höhere Gewicht. Man sollte sich aber überlegenen, ob man das Geld an anderer Stelle nicht sinnvoller investieren kann.


#45482 Radreise zum Bushcrafttreffen

Geschrieben von lexa am 28. Juni 2011 - 11:55

Prolog
Nachdem ich, wie man in meinen Blog lesen kann, mein Alltagsrad nun ein (theoretisch) reisetauglich gemacht hatte, suchte ich eine geeignete Strecke für die erste richtige Tour. Da kam mir das anstehende Bushcrafttreffen gerade richtig und ich beschloss die An- und Abreise mit dem Rad durchzuführen. Die Planung der Strecke erledigte ich über das Onlineangebot von outdooractive.com. Hierzu griff ich auf das Radfernwegenetz zurück. Für die Hinfahrt wählte ich einfach den kürzesten Weg, indem ich zwei Trackpunkte am Startpunkt und am Ziel setzte und so outdooractive.com die Streckenplanung überließ. Für den Rückweg wählte ich eine parallele Route etwas weiter östlich. Zweimal die gleiche Strecke wäre ja langweilig. Die erstellten Tracks lud ich auf mein GPS. Das Stromproblem löste ich durch die Mitnahme von ausreichend (15) Akkus, die aber gleichzeitig auch für Kamera und Stirnlampe gedacht waren. Da ich der Sache mit dem GPS dennoch nicht völlig traute kaufte ich mir von Papierkarten vom ADFC, die den Streckenverlauf abdeckten. Hier nehm ich schon mal vorweg, dass dies eine sehr gute Entscheidung war. Das Packen zog sich länger hin, da mir für (Reise-)Radtouren hier die Erfahrung fehlte. Zusätzlich brauchte ich für das Bushcrafttreffen noch ein paar extra Sachen. Vor allem hatte ich Angst, dass meine Kunstfaserkleidung vom Funkenflug am Feuer gebeutelt werden würde. Gewichttechnisch ließ sich dies noch relativ gut realisieren. Besonders ärgerlich war aber, dass ich ein extra paar Schuhe einpacken musste, da ich auf dem Rad Klickpedale verwendete und meine Schuhe hierfür sich nicht für den Alltag eignen. Obwohl ich mich nur zu Halbschuhen entschloss erwiesen sich diese vor allem pack-technisch als Hinderniss.

Tag 1
An diesem erstem Tag hatte ich mir richtig was vorgenommen. Ich wollte es bis zur Niddatalsperre im Vogelsberg schaffen. Das wären laut Karte ca. 170 Kilometer. Daher begann ich meine Tour auch schon um sechs Uhr morgens. Zu Anfang gings es erst mal eine lange Zeit aus dem Nordhessischen Bergland bergab bis ich die Fulda erreichte. Ich fuhr nun führ kurze Zeit auf einer Strecke auf der ich vor bald einem Jahrzehnt meine erste Trekkingtour überhaupt gemacht hatte. Damals ging es zum Edersee. Jetzt war ich auf jeden Fall auf dem eigentlichen Radfernweg angekommen. Die Strecke war wirklich sehr gut ausgeschildert und der Weg folgte längere Zeit der Eder. Teilweise wich er etwas vom Track ab, traf ihn aber immer wieder. Daher war ich zunächst nicht verunsichert, als der Track sich immer weiter aus dem Blickfeld des GPS entfernte. Ein Blick auf die Karte zeigte mir dann, dass ich auf dem Weg nach Fritzlar war. Dort wollte ich eigentlich nicht hin. Da es aber laut Karte einen Radweg von Fritzlar auf meine eigentliche Strecke gab und ich nicht ein gutes Stück zurück fahren wollte, fuhr ich den Weg weiter. In Fritzlar ging es steil in die sehr schöne fachwerkliche Innenstadt hinauf. Wirklich sehenswert. Was ich nicht finden konnte war den in die Karte eingetragenen Radweg. Den gab es schlichtweg nicht! Schließlich musste ich mich quer über schlechte Feldwege, Äcker und Forstwege, bei denen ich sogar mit meinem MTB Respekt hätte, kämpfen um wieder auf dem richtigen Weg zugelangen. Als ich zu guter letzt vor einem Weg stand, der von einer Autobahn unterbrochen wurde und ich erst zig Kilometer fahren musste um diese auf einer Brücke zu überqueren, legte ich mein Tagesziel schließlich zu den Akten. Wieder auf dem Radweg ging es dann aber wieder voran. Nun ging es an der Schwalm enlang. Bei einer mittleren Pause stellte ich auch fest, dass ich mir einen leichten Sonnenbrand zugezogen hatte. Mein Pulli und meine Radhandschuh ließen einen kleinen Bereich meiner Handgelenkt unbedeckt. Dort besaß ich nun zwei rote Binden, eine mit dem weißem Abdrück meiner Uhr, hmm, schnell Sonnencreme aufgetragen und das Outfit dem nun wärmeren Wetter angepasst. Es ging nun immer weiter an der Schwalm entlang, bis ich an Schwalmstadt vorbeikam und schließlich in Alsfeld landete. Der letzte Teil der Strecke verlief so unkompliziert, dass ich mich hier kaum an Detail erinnern kann. In Alsfeld machte ich eine Pause und überlegte wie es weiter gehen sollte. Ich entschloss mich so weit zu fahren, bis ich eine schöne Wiese fand und dort die Nacht zu verbringen. Die Möglichkeit eines Campingplatzes gab es leider nicht. Über eine Dusche hätte ich mich nach so einem anstrengenden Tag schon gefreut. Zwischen Alsfeld und dem Vogelsberg fand ich dann eine schöne Wiese für die Nacht. Für die Dusche gab es leider nur kaltes Wasser aus dem angrenzenden Bach. Normalerweise schlafe ich in der ersten Nacht auf einer Tour meistens nicht sehr gut. In dieser Nacht hätte aber ein Ufo neben dem Zelt landen können, ohne dass ich aufgewacht wäre.
144 Kilometer.

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So gings los. Geschätztes Gesamtgewicht des Rades 40-50 Kilo. In den Frontpacktaschen befinden sich hauptsächlich Schlafsack und Isomatte. In der Hecktasche einmal die KLeidung und in der anderen Lebensmittel und Ausrüstung. Das Zelt und die nervigen Schuhe sind auf den Gepäckträger geschnallt. In der Lenkertasche finden sich die Tagesverpflegung, Kamera und die Karte.

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Erste Überqueren der Fulda.

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Interessanter Fachwerkbau in Fritzlar.

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Fritzlar.

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Über diesen Acker durfte ich mangels Radweg fahren.

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Die Wiese, auf der ich die Nacht verbrachte.

Tag 2
Heute sollte es regnen. Das sagte zumindest der Wetterbericht. Bis auf ein paar Tropfen morgens als ich noch im Zelt lag passierte aber erst mal nichts. Ganz im Gegenteil, das Wetter an diesem Morgen war geradezu freundlich. So hatte ich einen frühen aber sehr entspannten Aufbruch. Wenige Meter neben dem Zelt entdeckte ich sogar noch eine Quelle, die mir am Vorabend entgangen war. Nach ein paar Metern war ich wieder auf meinem eigentlichen Weg. Beruhigt stellte ich auch fest, dass es mir körperlich gar nicht so schlecht ging und so verliefen die ersten Meter recht entspannt. Nach einiger Zeit machte der Weg einen Abstecher von der Straße in den Wald. Landschaftlich zwar schöner als die Landstraße, dafür topografisch ungünstig. Es handelte sich aber nur um einen kurzen Abstecher und bald führte der Weg wieder auf der hier recht ruhigen Landstraße entlang. Man merkte aber, dass es auch hier zunehmend steiler wurde. Das Wetter war weiterhin sonnig, doch während meines Aufstieges sah ich im Westen die schwarzen Wolken kommen. Etwas hinter Meiches ging es dann einen Waldweg entlang, ich kam wieder auf freie Fläche und stand vor einem recht beachtlichem Windpark. Hier auf der offenen Hochfläche hatte der Wind nun mächtig zugenommen und ich hatte geradezu Schwierigkeiten meine Wind/Regenjacke anzuziehen. Ich fuhr noch ein paar Meter weiter bis ich mich wieder in einem Waldstück befand. Da die schwarze Wand immer näher kam beschloss ich nun auf meine restliche Regenkleidung zurückzugreifen. Um eine Überhitzung zu vermeiden zog ich dafür extra meine lange Überhose aus. Als ich gerade die Regenhose anlegte traf mich wie ein Schlag eine Windböhe von rechts gefolgt von einem der heftigsten Graupelniederschläge, die ich je erlebt hab. In Windeseile schloss ich schnell die Radtaschen und beendete meine Umkleideaktion. Ich fuhr durch den heftigen Niederschlag, der bald ein Regen überging, weiter und bereute, dass ich die lange Überhose abgelegt hatte. Die Temperatur war mit der Gewitterfront, ja es donnerte auch, bestimmt um 10°C gefallen. In Ulrichstein überlegte ich ob ich nicht lieber eine Pause machen sollte, ich hatte aber bedenken dabei auszukühlen. Ich war vom vorherigen Aufstieg ja immer noch durchgeschwitzt. Leider ging es gerade jetzt noch im Starkregen eine recht steile und kurvige Abfahrt hinunter. Gottseidank war diese nur recht kurz, weil ich schon nach wenigen Metern meine Hände durch die Kälte nicht mehr spüren könnte. Ich war regelrecht froh über den folgenden Aufstieg, weil mir dabei immerhin wieder warm wurde. Als ich oben ankam hört dann so langsam auch der Regen wieder auf und die Sonne kam raus. Nach diesem Aufstieg ging es wieder steil hinunter nach Kölzenhain und von dort wieder steil bergauf. Als ich das Dorf verließ legte ich wieder einen kurzen Stopp ein um die KLeidung zu wechseln. In der Regenhose wurde es mir zu warm. Bei dem folgenden Aufstieg verfluchte ich die Wegführung. Oben angekommen kreuzte ich eine Straße nach der es kurz berab ging, bevor der Weg steil einen grob geschottertem Forstweg hochging. Dies sollte aber der letzte schwierige Anstieg des Tages gewesen sein und oben wurde ich mit einer herrlichen Ausicht auf Vogelsberg und das Mainvorland belohnt. In der Ferne konnte man sogar die Wolkenkratzer sehen. Von nun an ging es fast nur noch bergab. In Schotten machte ich in einer Metzergerei eine Mittagspause in Form eines dicken Metzerburgers. Dieser war wirklich lecker. Ich kam dann an meinem Ziel vom Vortag, der Niddatalsperre vorbei und folgte nun dem Verlauf der Nidda. Ich kam durch die gleichnamige Stadt und im Laufe des Tages gingen mehrere Schauer über mich nieder. Der Weg ließ sich gut fahren. Nur der stete Gegenwind und zunehmende Sitzprobleme machten die Sache etwas unangenehm. In der Nähe der A45 kam ich noch an einem wirklich vogelreichem Vogelschutzgebiet vorbei. Danach wurde die Landschaft sehr agrarisch geprägt. Vor dem Main gab es noch einen letzten Hügel den ich überwinden musste bis ich schließlich den Main und mein Lager für die Nacht, den Campingplatz Mainkur erreicht. Der Platz lag direkt zwischen Main und einer recht lauten Bundesstraße. Der Platz war dafür ordentlich und die Besitzerin sehr freundlich. Mit 11,50 Euro gehört der Platz dafür zu den teureren. Insgesamt verbrachte ich aber eine schöne Nacht und erholsame Nacht.
104 Kilometer

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Dachs wird von Raben verfolgt.

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Windpark bei Ulrichstein.

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Die schwarze Wand kommt.

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Blick über das Vogelsbergland.

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Wolkenkratzer in der Ferne.

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Blick von der Niddatalsperre auf den Vogelsberg.

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Sehr schönes Vogelschutzgebiet an der Nidda. Im Hintergrund der Vogelsberg.

Tag 3
Das Wetter war sollte nun wieder besser werden. Ich hatte einen frühen entspannten Aufbruch und kam in knapp einer Stunde vom Platz weg. An diesem Morgen merkte ich meinen Hintern aber schon recht deutlich. Zu Beginn musste ich erst mal einen Umweg fahren, da die Fähre gerade in Wartung war. Das brachte mir 10 Kilometer mehr ein. Es ging dann durch Mühlheim und anschließend längere Zeit durch ein Waldstück. In Bieber kam ich kurz vom Weg ab. Mittels meines GPS traf ich ihn aber wieder recht schnell. So fuhr ich dann wieder durch ein Waldstück bis ich erneut in einen Ort kam. Dort fiel mir dann auf, das der Richtungspfeil auf meinem GPS in die falsche RIchtung zeigte. Hmm, auch eine neue Kalibration änderte daran nichts. Ich schaute mir das nächste Schild mit den Entfernungsangaben an und holte die Karte raus. So ganz langsam bekam ich eine ganz dunkle Ahnung. Aber nein, das konnte nicht sein. An dieser Stelle war ich noch nie. Nachdem ich mehrere Minuten so in Selbstzweifeln verbracht hatte fuhr ich schließlich doch mal ein paar Meter in die andere Richtung und schwupps, es war unglaublich nun kam mir der Weg wieder bekannt vor. Ich hatte es tatsächlich fertig gebracht mindesten 10 Kilometer in die falsche Richtung zur fahren ohne es zu merken. Hätte ich mich nicht über das GPS gewundert, wäre es mir bestimmt erst aufgefallen, wenn ich am Main gewesen wäre. Ich kann dieses Missgeschick heute noch kaum glauben. Naja, somit begann der Morgen mit ca. 25 nicht eingeplanten Extrakilometer und ich bekam begründetete Zweifel, ob ich es bis zu Neckar schaffen würde. Der weitere Weg war dann recht unspektakular. Es ging abwechselnt. Durch Waldstücke, kleine Städte und Dörfer und Feldlandschaften. Ich fuhr noch bis in den Odenwald hinein. Kurz vor Michelstadt beschloss ich aber, dass ich nicht viel weiter fahren wollte. In Michelstadt sollte es am Stadtrand laut meiner Übersichtskarte sogar einen Campingplatz geben. Dort angekommen wieß mich aber ein Schild recht schnell darauf hin, dass dieser geschlossen ist, für immer. Ich fuhr etwas weiter das Tal hinauf um einen ruhigen Zeltplatz zu suchen und fand ein Jugendcamp des CVJM. Zugegeben wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, was der CVJM ist. Da das Gelände augenscheinlich gerade in Benutzung war, fragte ich nach , ob ich mich auf eine Miniwiese noch über dem Gelände postieren könnte. Die Betreuerin der Gruppe hatte damit kein Problem. Als ich später gerade bei der Zubereitung des Abendessens war, ich versuchte mich mal wieder an Fertigkartoffelpuffern, kam sie sogar vorbei und lud mich zum Essen ein. Da die Puffer eh nicht so wollten, war ich darüber auch recht froh. Ich erfuhr noch, dass es sich um eine "Klassenfahrt" einer Walddorfschule handelt. Neben der Betreuerin waren noch 3 Eltern anwesend. Nach dem Essen wurde ich noch zum Lagerfeuer eingeladen und die Kinder (mussten) die ganze Zeit Lieder singen. Es war auf jedenfall noch ein sehr netter Abend und eine interessante Erfahrung.
96 Kilometer

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Der Main bei Fechtenheim.

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Genau hier hab ich mich verfahren un bin in die falsche Richtung gefahren. Ich kam auf dem rechten Weg an. Das Schild auf der Rückseite zeigte wie das zu sehende Schild schräg nach rechts unten. Ich dachte man sollte unter der Brücke durch. Stattdessen sollte man nur die Straßenseite wechseln.

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Ein schöner Waldweg.

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Im Odenwald wurde es stellenweise wieder recht steil.

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Mein Lager am nächsten Morgen.

Tag 4
Mir ging es schlecht und ich hatte Magenschmerzen, warum wusste ich nicht. Naja, es war aber nicht so schlimm, dass ich nicht hätte weiterfahren können. Also wieder los. Michelstadt war an diesem frühen Morgen noch wie ausgestorben. Nach ein paar Kilometern durch die Stadt kam es gleich wieder richtig Dicke. Es ging unglaublich bergauf. Die Steigung, teilweise einen geschotterten Waldweg entlang, ließ sich stellenweise gerade noch fahren. Am höchsten Punkt musste ich so erst mal eine ausgiebige Rast einlegen, dabei hatte ich erst ein paar Kilometer zurückgelegt. Anschließend führte der Weg wieder steil hinunter ins Tal. Wäre ich die Bundesstraße gefahren, hätte ich vielleicht 20 Minuten gebraucht. So war ich fast zwei Stunden unterwegs. Mir ist auch zwischendurch wieder eingefallen, dass ich diesen Schlenker eigentlich auslassen wollte, aber irgendwie hatte ich an diesen Morgen den Kopf nicht eingeschaltet. Theoretisch hielt sich der Weg nun immer im Tal. Dies war leider an den Flanken so steil, dass man diese ständig hinauf und hinunter fahren musste. So kamen immer mehr Höhenmeter hinzu. Ein kleiner Aufheller war eine sehr schöne Eisenbahnbrücke. Um die Pause möglichst lang zu dehnen, laß ich mir das Informationsschild sehr genau durch. Dann folge der Anstieg zu einem Ort, den ich mein Leben lang nicht mehr vergessen werde: Beerfelden. Schon der Weg hinauf nach Beerfelden war steil. Der Waldweg den ich fuhr musste früher mal den Hauptverkehrsweg nach Beerfelden gebildet haben. Er war sehr aufwending angelegt, fast wie eine Eisenbahntrasse, nur steiler, und lief durch künstliche Geländeeinschnitte und über Dämme, die angelegt wurden um die Auffahrt zu erleichtern. Selbst als ich im Ort angekommen war, war die Tortur noch nicht vorbei. Ich habe es selten erlebt, dass es in einem Ort eine so steile Hauptstraße gab. Unfassbar wie die den Winter überstehen? Als ich nun endlich die Wasserscheide überwunden hatte war ich körperlich fertig. Um jede weitere unnötige Anstrengung zu vermeiden verließ ich den offiziellen Radweg und fuhr Straße. Die ging 7 Kilometer nonstopp bergab. Von den Hängen ergaben sich dann noch ein paar schöne Ausblicke auf die bewaldeten Berghänge des Odenwaldes. So kam ich nach zügiger Fahrt in Hirschhorn am Neckar an. Ich wechselte über die Schleuse die Flussseite und verließ so auch nach ein paar Metern Hessen. Ich fuhr dann noch einige Kilometer den Neckar entlang. Eigentlich war die Strecke nun ein Kinderspiel. Da es mir aber den ganzen Tag so schlecht ging, hatte ich kaum was gegessen und war nun völlig unterzuckert. Es ging fast gar nichts mehr. Ich war heilfroh in Neckargemünd einen netten Campingplatz zu finden. Ich baute das Zelt auf, blies die Isomatte auf und legt mich erst mal zwei Stunden ins Zelt. Ich schlief nicht, dazu war ich zu erschöpft. Ich lag nur da und war froh darüber mich nicht bewegen zu müssen. An diesem Tag hatte ich es eindeutig übertrieben. Ich schaffte es dann noch in die Dusche. Wieder beim Zelt verputzte ich meine restliche Tagesverpflegung, fürs Kochen hatte ich keinen Nerv und legte mich anschließend sehr früh ins Bett.
74 Kilometer

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Das imposante Himbächel-Viadukt.

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Vor Rothenberg hat man eine schöne Aussicht auf die Bergwelt des Odenwaldes. Der Odenwald und der Vogelsberg haben mir wirklich sehr gut gefallen. Zwei Gebiet in denen ich gern auch mal zu Fuß unterwegs wäre.

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Endlich am Neckar.

Tag 5
Am Morgen ging es mir wieder besser. Ich ließ es aber ruhig angehen und gönnte mir im Vergleich zu den Vortagen noch ein paar Stunden Schlaf mehr. Nach Gemmingen wären es ca. 50 Kilometer gewesen- Ich wollte aber lieber kein Risko eingehen und so führte mich mein Weg nur bis zum Bahnhof in Neckargemünd. Der lag gleich in der Nähe des Platz. Dort hatte ich dann auch ausreichend Zeit mich mit dem Ticketautomaten auseinander zu setzen. Ich fand sogar die Fahrradkarte. Später im Zug fand ich aber heraus, dass dies gar nicht nötig gewesen wäre. Fahrradmitnahme ist hier kostenlos. Während das im Zud deutlich zu lesen war, fand ich auf dem Bahnhof keine solche Mitteilung, nur dass man die Fahrkarten vor Fahrtantritt kaufen soll. Etwas ärgerlich. Die Zugfahrt war sehr entspannend. Ich stieg in Richen aus, verfuhr mich kurz auf einem Werksgelände und war dann überraschend schnell bei der Burg. Ich kam von der anderen Seite. So musste ich nicht durch den lebensgefährlichen Steinbruch. Zur Burg hoch war es noch mal eine kleine Rampe. Den Pfad zur Wiese musste ich dann aber schieben. Oben war noch nicht viel los. Markus konnte es kaum fassen, dass ich tatsächlich mit dem Rad gekommen war. Ja das war ein schöner Auftritt. Und so ging dann das Treffen los.

Das Treffen (Tag 6+7)
Um den Bericht nicht noch weiter in die Länge zu ziehen kürze ich das mal auf ein Fazit ab. Wir hatten wieder tolles Wetter, ich hab alte Kontakte aufgefrischt und neue gemacht. Ein Rund um gelungenes Treffen. Die Abfahrt verschob ich aber auf Montag, da ich in folge des vorherigen Abends nicht im besten fahrtüchtigen Zustand war.

Tag 8
Ich stand vor der restlichen noch anwesenden Truppe auf und bereitete mich erst mal auf den Wiedereintritt in die Zivilisation vor. Nach dem gemeinsamen Frühstück lies ich mir dann den Weg zum Outdoorladen in Heilbronn von Markus erklären, der kennt anscheinend alle Läden in Süddeutschland ;-). Meine Downmat hatte nämlich leider einen altbekannten Defekt erlitten: Beim Luftablassen spuckte sie Daunen aus. Das tägliche Zusammenpacken entwickelte sich daher zu einer ziemlich zeitraubenden Angelegenheit, da man die Luft nur noch ganz langsam und vorsichtig rauslassen durfte. Das Wetter war sonnig. Es ging durch eine hügelige von vielen Feldern und Weinbergen und wenig Wald durchzogene Landschaft Richtung Osten. Nach einigem Suchen fand ich den Laden in Heilbronn auch. Dort erledigte ich gleich mehrere Sachen. Wenn schon eine neue Matte, so kaufte ich mir gleich die neue Synmat UL. Da nur noch das Ausstellungsstück vorrätig war gewährte mir der Verkäufer einen kleinen Rabatt. Meine Downmat ließ ich gleich einschicken. Obwohl die Matte schon knapp über drei Jahre alt war, hat mir Exped trotzdem eine der neuen Downmat Pumps geschickt. Nun habe ich Matten für jede Gelegenheit! Außerdem schickte ich gleich noch etwas nach dem Treffen unnötiges Gepäck nach Hause. Die weitere Fahr war nicht mehr lang. Kurz vor dem Campingplatz schaute ich mir noch an wie das mit dem Schleusen funktioniert. Der Campingplatz war eigentlich ganz nett. Nur der Chef war ein ziemliches Scheusal, sodass es mir eigentlich schon gereicht hat. Abends unterhielt ich mich noch mit einem anderen Radfahrer der mit seinen Sohn unterwegs war.
50Km, 200 Hm, Schnitt 15 km/h

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Weinberge und kleine Häuschen.

Tag 9
Um kurz vor acht war ich schon wieder auf Achse. Der Liegekomfort auf der Matte war echt gut, aber man merkt deutlich die veränderte Isolation zur Downmat 9. Ich habe jetzt nicht gefroren aber es war schon irgendwie kühler von unten. Die Matte soll ja eigentlich bis -4°C gehen: Das glaub ich nicht! Es ging eine Zeit Lang den Neckar bis Mosbach entlang. Dort verließ ich den Fluss und es ging erst mal wieder steil bergauf. Nach kurzer Zeit ging der Weg aber auf eine alte Bahntrasse über die zum Radweg umgebaut wurde. Dies machte den Aufstieg sehr angenehm. Auf anraten eines älteren Ehepaares änderte ich meine eigentlich Strecke bei Mudau etwas und fuhr auf einem recht neu angelegten geteerten Waldweg, der an beieindruckenden Hanglagen vorbeiführt Richtung Amorbach. Da ich so gut in der Zeit lag machte ich noch einen Abstecher zur nah am Weg gelegenen Ruine Wildenburg: Wirklich sehr beindruckend! Dort verbrachte ich einige Zeit. Am Main kam ich dann in Miltenberg raus, das eine wirklich sehr schöne Altstadt hat. Auf Campingplatz hatte ich aufgrund der letzten Nacht keinen "Bock" und suchte mir daher eine ruhige Stelle in der Nähe einen kleinen Baches in einem Nebental das Mains.
95 km, 700 Hm, Schnitt 14 km/h

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Offroad.


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Nette Wasserspiele am ehemaligen Bahnweg.


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Kamin im Palas der Wildenburg.


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Dreist?

Tag 10
In der Nacht kühlte es ziemlich ab und am nächsten Morgen war alles ziemlich nass. Aufgrund meines frühen Aufbruchs war auch nicht viel mit Sachen trocknen. So gegen Mittag machte ich daher in Lohr am Main eine längere Pause und trocknete Zelt und Schlafsack ein wenig in der nun kräftigen Sonne. Bei Wertheim schaute ich mir noch das "Wertheim Village" an, von außen: Erinnerte mich irgendwie an einen Freizeitpark zum EInkaufen :huh: . Eigentlich wäre mein Ziel des Tages in Gmünden gewesen. Da es aber noch relativ früh war, fuhr ich das Sinntal noch hoch. Dieses war wirklich sehr schön es gab Wiesen mit den selten Schachbrettblumen und weiter oben gab es sogar Bieber. Die Ortsnamen waren recht amüsant, da die meisten das Sinn mit in den Namen aufgenommen hatten: Burgsinn, Mittelsinn, Obersinn. Einen Ort hätte ich gern umbenannt und zwar Zeitlofs in Sinnlos! Hier machte der Weg nämlich einen so derart Sinnlosen dafür aber anstrengenden Schlenker, das es schon zum Haareraufen war. Wenig später fand ich in Mottgers den meiner Meinung nach schönsten Campingplatz der Tour. Er war sehr klein und familär und gehört zu einen kleinen Pferdehof. Die Sanitärgebäude waren im Keller des Wohnhauses untergebracht und waren seit dem Bau in den Vermutlich 70er Jahren nicht viel verändert wurden, alles aber sehr ordentlich. Das Duschen war umsonst und der Platz mit 8 Euro sehr günstig. Neben den Zeltplätzen gab es noch eine kleine Hütte mit Bänken und Tisch, die man nutzen konnte. Als ich vom Duschen kam stand überraschenderweise neben meinen Zelt ein zweites, sehr kleines Zelt und ein Fahrrad: Kevin wie wir uns schnell bekannt machten war ebenfalls gerade auf Radtour und umrundete Hessen. Er gehörte zu den interessantesten Personen die ich auf meiner Tour kennen gelernt habe. Kevin, so um die 50 würde ich schätzen war Engländer der seit 30 Jahren in Frankfurt lebt. Den Dialekt hat er aber behalten. Wie ich am Abend erfuhr ist Kevin sehr sehr oft auf Tour, sei es in Deutschland, er kannte jede Ecke in der ich war oder den Rest Europas. Wir unterhielten uns den Abend noch sehr angeregt und brüteten über den Landkarten. Ein sehr schöner Tag!
120 km, 515 Hm, Schnitt 16 km/h

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Mit dem Schiff war ich auch unterwegs, wenn auch kurz.


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Bieberland.

Tag 11
Am Morgen geriet ich wieder in einen Plausch mit Kevin und der Aufbruch verzögerte sich dementsprechend. Erst nach zehn kam ich los. Kevin wollte übrigens in die Rhön. Zu Beginn musste ich die Wasserscheide zwischen Sinn und Fulda überwinden. Das war ziemlich anstrengend und sie Sonne war wieder unerbitlich. Ich rechnete jeden Moment damit das Kevin mich noch überholte, aber soweit kam es dann doch nicht. Auch im Oberlauf der Fulda war der Weg noch relativ anstrengend. Fulda wurde vom Radweg nur gestreift. Kevin meinte eh Fulda wäre langweilig und ich sollte mir stattdessen die mittelalterliche Innenstadt von Schlitz anschauen. Da ich zu diesem Zeitpunkt noch dachte ich würde die ganze Strecke bis nach Hause an einem Tag schaffen, ließ ich das aber aus. Spätestens in Bad Hersfeld musste ich mir aber eingestehen, dass dies nicht mehr möglich sein würde und so verlegte ich mein Ziel auf Rothenburg an den Fulda. Dort ging ich erst mal einkaufen, weil am nächsten Tag ja Feiertag war und traf dann um sechs auf dem Campingplatz ein. Der war in Ordnung, mit 6.60€ aber auf jedenfall ein Preisbrecher. Meine Aufmerksamkeit erregter ein Camper der ungefähr zur gleichen Zeit wie ich mit einem Mini-Wohnwagen eintraf. Wir kamen abends noch bei einem Gläschen Rotwein ins interessante Gespräch. Der schon ältere aber sehr fitte Herr war zeitlebens und immer noch ein aktiver Kajakfahrer und war wahrscheinlich schon auf allen Flüssen Europas unterwegs. Es entwickelte sich ein sehr interessantes Gespräch.
120 km 740 Hm Schnitt 15.8 km/h

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Zwei Rad-Reisende am Morgen.

Tag 12
Dieser Tag war dann relativ entspannt. Ich hab mir mit dem Aufbruch zeit gelassen bis alles soweit trocken war. Etwas bedauerlich fand ich, dass der Kajakfahrer und seine Frau zum Zeitpunkt meines Aufbruchs gerade abwesend waren. Ich hätte mich gern verabschiedet. Es ging dann weiter an der Fulda Entlang bis nach Morschen. Dort verließ ich den Fluss und kämpfte mich die letzen Kilometer durch das nordhessische Bergland nach Hause.
42 km 490 Hm Schnitt 13,4

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Nordosthessisches Bergland, hier Spangenberg.

Fazit
Die Tour war einfach super. Mit dem Radreisen habe ich wirklich eine Passion gefunden, die mir sogar noch mehr zusagt als die Fortbewegung zu Fuß. Nicht erwartet hätte ich, dass ich so vielen interessanten Menschen begegne, aber es wird ja von vielen Alleinreisenden berichtet. Trotz der Umbauten an meinem Fahrrad wird dies aber die letzte Tour mit diesem Rad gewesen sein. Der Rahmen ist nicht steif genug und auf Abfahrten geriet das Rad immer in unangenehme Schwingungen.

Soviel sei verraten: Seit der Tour habe ich mich intensiv über einer Alternative umgeschaut und diese habe ich nun auch gefunden. Ich habe mir hier wirklich einen Traum erfüllt mit dem ich in dem nächsten Jahren noch viele Touren wie die obige unternehmen werde :lol: .

Ich würde mich über viele Kommentare und Fragen freuen.


#44391 Noch zu retten? Wer kann helfen?

Geschrieben von lexa am 20. Mai 2011 - 21:13

Ich würde auch einfach SeamGrip drüberschmieren. Ein Flicken sollte hier noch nicht nötig sein.

Ich hab übrigens auch das Gossamer. Der stark unter Spannung stehende Zeltboden ist mir gleich beim Kauf aufgefallen. Ich hab daher Schnüre unterem Zelt gespannt, die mit den Metallringen verknotet sind. Die Spannung der Zeltstangen wirkt so nur auf die Schnüre und der Boden ist entlastet.


#42793 Usertest: Fenix HL20

Geschrieben von lexa am 27. März 2011 - 12:21

Einleitung

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Auf der Suche nach einer leichten, halbwegs hellen Stirnlampe, die mit AA-Akkus betrieben werden kann, bin ich schließlich bei der Fenix HL20 gelandet. Die Möglichkeit AA-Akkus zu verwenden stand dabei ganz oben auf meiner Prioritätenliste, da ich auch meine restliche Ausrüstung komplett auf AA-Akkus ausgelegt habe. Das Angebot an kleinen Stirnlampen mit AA-Akkus ist leider relativ begrenzt. Noch in Frage gekommen wäre ein Modell von Zebralight, welches aber gleich ca. 30 Euro mehr gekostet hätte. Wegen dem Preis und vor allem der Möglichkeit bei der Fenix einen Diffusor vor die Lampe zu schalten, ich habe damit bei meiner alten Petzl sehr gute Erfahrungen gemacht, habe ich mich schließlich für die Fenix entschieden.


Technische Daten


Gewicht

Lampe 49 g
Stirnband 17.2 g
Diffusor 3.4 g

Gesamtgewicht mit einem Akku (30g): 99g


Helligkeit und Akkulaufzeit (Herstellerangaben):

4 Lumen 56 h
48 Lumen 5.5 h
105 Lumen 1.8 h
SOS Signal: 15h
max Leuchtweite: 70 m


Bei der höchsten Stufe habe ich die Leuchtdauer bis zum Abschalten der Lampe nachgemessen und kam auf ca. zwei Stunden mit 2200 mAh (nachgemessen) Akkus.

Verbaut ist eine Cree XP-E LED (R2) und die Lampe ist elektronische geregelt.

Preis: 43 Euro

Beschreibung

Das Gehäuse ist aus Metall, der Batteriekasten aus Plastik. Die Bedienung mit dem Druckknopf ist problemlos und durch die Größe auch mit Handschuhe möglich. Die Leistung der Lampe ist gut und die Helligkeitsmodi sind sinnvoll gewählt. Vor allem im hellsten Modus sind der Akkulaufzeit aber enge Grenzen gesetzt. Der Diffusor sitzt sicher auf der Lampe und ist gut verarbeitet. Er lässt sich in drei Positionen klappen: Ganz ohne oder mit hochgeklappt Diffusor weißt der Lichtkegel in der Mitte einen deutlichen Spot aus. Der Lichtkegel ist aber breit und hell genug um das umliegende Sichtfeld noch auszuleuchten. Mit vorgeklapptem Diffusor geht der Spot nicht ganz verloren. Der Lichtkegel ist aber breiter und er endet an keiner scharfen Kante mehr. In der dritten Position befindet sich ein Teil des Diffusors im ca. 45° Winkel vor dem Lichtkegel. Man behält hier einen starken Spot, aber ein Teil des Lichts wird im 90° Winkel vor den Körper reflektiert. Dies macht Sinn, wenn man den Neigungswinkel der Lampe auf die Ferne eingestellt hat und dann direkt vor dem Körper eine Karte o.ä. lesen will. So spart man sich das Abklappen der ganzen Lampe und wird zudem nicht geblendet, wenn man direkt mit der hellen Lampe auf die Karte leuchtet. Im Vergleich zu dem Diffusor an den Petzl Lampen erreicht der Fenix-Diffusor nicht eine so homogene Verteilung des Lichts.

Nicht so gut finde ich die Kopfhalterung. Das Plastik wirkt fast ein wenig "billig". Der Neigungswinkel lässt sich zwar sicher einstellen, aber die Rasterung ist etwas "stockig". Es gibt ca. fünf Neigungsstufen, die Unterteilung könnte hier ruhig etwas feiner sein.


Praxiseinsatz

Der Sitz der Lampe am Kopf ist sehr sicher. Ich hatte die Lampe beim Joggen an und sie hat keine Anstalten gemacht dabei zu verrutschen. Der Tragekomfort ist dabei akzeptabel. Ich finde die Lampe drückt vorn auf die Stirn. Es ist nicht wirklich schlimm, aber verglichen mit meiner Petzl Myo Xp ist der Tragekomfort schlechter. Die Bedienung ist wie erwartet gut. Der Druckknopf lässt sich ohne Probleme bedienen und auch der Diffusor lässt sich angenehm und sicher vor- und wegklappen. Wie ich aber schon in der Beschreibung erwähnt habe, ist die Unterteilung der Neigungsstufen zu grob. Das empfand ich auch in der Praxis so und die gewünschte Leuchtweite lässt sich z.T. nur unbefriedigend einstellen. Ein unerwartetes Problem zeigte sich beim Diffusor. Dieser streut das Licht so stark an den Kanten, dass man davon im Gesicht leicht geblendet wird. Der Effekt tritt um so stärker zu Tag, je mehr man die Lampe in den Nahbereich schwenkt. Dies ist unangenehm, da sich die Augen so schlechter an die Dunkelheit anpassen. Ich empfand zumindest das joggen ohne Diffusor angenehmer.


Persönliches Fazit und Vergleich mit Petzl myo xp

Ein paar Kritikpunkte hätten mir schon vor dem Kauf auffallen müssen, sind mir aber wirklich erst bewusst geworden als ich mich dann praktisch mit der Lampe beschäftigt hab. Der Hintergrund für den Kauf war bei mir meine petzl myo xp zu ersetzen, die mit 200 g recht schwer ist. Die Fenix wiegt zwar nur 100 g, was aber hauptsächlich daran liegt, dass sie 2 Akkus weniger enthält. Auf längeren Einsätzen müsste ich diese eh mitnehmen um auf gleiche Leuchtdauer zu kommen. Gut möglich, dass die petzl aufgrund des höheren Stromverbrauchs der Fenix hier sogar bald leichter ist. Die Fenix ist dafür eindeutig heller als die myo. Ich besitze aber auch nur das alte Modell. Mit der Neuen wird sie sich wahrscheinlich nicht viel schenken. Die größere Helligkeit zahlt sich allerdings nur bei der Leuchtweite wirklich aus. Die petzl kommt hier nicht so weit, leuchtet dafür im Spotmodus das Umfeld aber besser aus. Dies erreicht man mit der Fenix erst durch das vorklappen des Diffusors. Man hat dann eine sehr breite Ausleichtung, behält aber einen nicht mehr ganz so starken Spott bei. Ein Kompromis ist die 45° Stellung, in der ein Teil des Lichts direkt vor die Füße reflektiert wird. Beim Vergleich der beiden Lampen mit im Nahbereich fällt die Fenix trotz größerer Helligkeit hinter der petzl zurück. Zum einen ist hier das beschriebene Blenden im Gesicht durch den Diffusor. Dies habe ich aber durch lackieren (anmalen mit schwarzem edding) an der unteren Kante des Diffusors halbwegs in den Griff bekommen. Der Hauptgrund liegt aber darin, dass der petzl Diffusor das Licht viel, viel gleichmäßiger verteilt. Die Augen können sich so besser auf das Licht einstellen und man sieht meinem Eindruck nach trotz geringerer Helligkeit besser und entspannter.

Außerdem ist der Fenixdiffusor hochgeklappt relativ "zerstörungsgefährdet". Als letzten Punkt gefällt mir im Vergleich die Konstruktion der Halterung nicht. Dies äußert sich im Tragekomfort, wobei dies auch nicht ganz so schlimm ist, und vor allem in der schlechten Neigungseinstellung.

Ich kann zur Zeit nicht eindeutig sagen, ob ich mir die Lampe noch einmal kaufen würde. Der Markt leichten der AA-Lampen ist leider recht beschränkt. Eine Alternative stellen die Zebralight H51 oder H501 dar. Sie sind nochmal ein gutes Stück heller, dabei sogar etwas leichter und die Qualität scheint insgesamt besser zu sein. Dafür muss man sich vor dem Kauf zwischen Spot oder Breitausleuchtung entscheiden und mit 70 Euro sind die Lampen noch mal ein gutes Stück teurer.


Generelles vorläufiges Fazit

Die Fenix HL20 zeichnet sich vor allem in der Kombination der Nutzbarkeit von AA-Batterien beim geringem Gewicht und im Vergleich zu mir bekannten Konkurrenzprodukten niedrigeren Preis aus. Bedienung und Licht der reinen Lampe sind in Ordnung. Ein Auge sollte man auf die Akkulaufzeit werfen. Abstriche muss man bei der Lampe in der Konstruktion der Kopfhalterung machen, die sich vor allem negativ auf die Neigungseinstellung und den Tragekomfort auswirkt. Der Diffusor stellt zwar eine Verbesserung des Lichts für die Nutzung im Nahbereich dar, erreicht aber bei weitem nicht die Leistung konstruktiv ähnlicher Produkte anderer Hersteller. Die Lampe eignet sich mit und ohne Diffusor eher für den Fern- bis Halbfernbereich, etwa um Wanderwege auszuleuchten. Für den Nahbereich finde ich das Licht durch den Diffusor zu inhomogen. Insgesamt bleibt zu sagen, dass die Lampe viele gute Ideen aufweist, diese jedoch z.T. durch Kinderkrankheiten nicht voll entfalten kann.

Bilder

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Seitenansicht der Lampe ohne Diffusor. Dieser wird in den schmalen Spalt am Lampenkopf eingeklippt.


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Frontansicht der Lampe mit Diffusor.


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Seitenansicht mit halb abgeklappten Diffusor. Ein kleiner Teil des Lichts wird so im rechten Winkel nach unten reflektiert.


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Seitenansicht. Ich glaube die Lampe lässt sich nicht aus der Stirnhalterung entfernen. Ich hätte dabei Angst um die Plastikarme.


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Der Diffusor sitz wirklich sehr sicher in dem kleinem Spalt vorn auf der Lampe. Er lässt sich leichtgängig und gut bedienen. Die Arretierung erfolg mittels einer kleinen Metallkugel und einer Feder


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Die Neigung der Lampe lässt sich sicher einstellen, ist aber etwas "holprig". Die Ursache hierfür mag darin liegen, dass sowohl rechts wie auch links arretiert wird und das Spiel der Synchronisation zu groß ist.


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Der große Druckknopf lässt sich gut Bedienen. Durch Drücken schaltet man die Lampe in den zuletzt gewählten Modus ein. Durch langes Drücken wechselt man die Modi.


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Im Auslieferungszustand ließ sich das Batteriefach nur mit einer Zange öffnen. Jetzt ist es aber leichtgängig. Durch leichtes Aufdrehen unterbricht man den Stromkreis und man kann so ungewolltes Einschalten verhindern.



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Das Kopfband macht einen guten Eindruck und lässt sich sicher anbringen. Die Halterung an der Lampe erlaubt zusätzlich noch die Anbringung eines Überkopfbandes.



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Ich habe den unteren Teil der Diffusorkante schwarz lackiert um ein Blendung durch Streulicht im Gesicht zu vermeiden.


#41619 Danken Und Themen Bewerten

Geschrieben von lexa am 27. Februar 2011 - 20:53

Im neuen Forum gibt es ja leider keinen "Danken-Button" mehr. Dafür kann man Beiträge positiv und negativ bewerten:
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Dies wird dem Mitglied dann in seinem Profil gut geschrieben:
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Zudem gibt es Umfangreiche Möglichkeiten Themen:
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Blogeinträge:
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und sogar User zu bewerten. Von der direkten Bewertung eines Users halte ich jetzt nicht so viel, da die Bewertung ja nur den Eindruck zu einem gewissen Zeitpunkt wiederspiegelt. Themen und Blogeinträge konnte man auch schon im alten Forum bewerten. Dies finde ich eigentlich ganz sinnvoll, da man sie Bewertung schon in der Übersicht erkennen kann. Vielleicht schaffen wir es ja diese Funktionen etwas stärker zu nutzen.


#41591 Planung: Odoo.tv - Usertreffen 2011

Geschrieben von lexa am 27. Februar 2011 - 10:34

Also ich wäre schon allein deshalb für einen kostenlosen Platz, da man bei gebührenpflichtigen Zeltplätzen meist nicht so das natürliche flair hat. Plätze gibts genug, aber hören wir uns erstmal um, wer denn gerne so einem Haufen seinen Grund und Boden zur Verfügung stellen würde.

Bei den gebührenpflichtigen Plätzen habe ich nicht unbedingt an Campingplätze gedacht. Hier bei uns in der Gegend kann man z.B. auch eine Menge Schutzhütten im Wald mieten, aha(!!!), da ist mir gerade noch einen Platz engefallen :).

Abgestimmt! War allerdings etwas erstaunt über Franken in der Liste der Bundesländer. Habe ich da was verpaßt? ^^


Ich schrieb ja Regionen, nicht Bundesländern. Weil Bayern groß ist, wollte ich hier zwischen Nord und Süd teilen. Außerdem hab ich gehört, dass die Franken nicht gern als Bayern bezeichnet werden.

Meine bisherigen Platzangebote:
  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir wieder den Platz aus dem letzten Jahr bekommen könnten.
  • Zusätzlich ist mir gerade eben noch eine Schutzhütte im Wald eingefallen, die man mieten kann. Dort werde ich mich mal informieren. Umgeben von Wald, liegt an einer kleinen Wiese, genug Platz für Hängematten und Zelte, da sie aber auf einem Berg liegt ist der Bach nicht ganz so nah.



#39880 Sind die Entkeimungstabletten wie micropur (katadyn) sicher?

Geschrieben von lexa am 26. Januar 2011 - 18:22

Mir ist nur ein Produkt auf Chlordioxidbasis bekannt:

Mc Nett Aquaventure Wasserentkeimer kaufen Sie bei Globetrotter Ausrüstung!

Den größten Nachteil stellt mit Sicherheit der sehr hohe Preis dar. Die Anwendung ist aufgrund der 2 zwei Komponenten etwas aufwendiger, als mit einer Tablette.

Bei klarem Wasser ist die Kombination von Chlordioxid und Aktivkohle mit Sicherheit eines der gründlichsten Verfahren überhaupt. Auch in der großtechnischen Wasseraufbereitung werden Oxidationsverfahren und Aktivkohle kombiniert. Es gibt zwar hier noch "krassere" Oxidationsquellen (Ozon, OH-Radikale), doch diese lassen sich "Outdoor" nicht erzeugen. Was ich nicht sagen kann, ist wie sich die eingesetzen Konzentrationen unterscheiden. In Anlagen kann man, wenn man will ziemlich viel Oxiationsmittel zusetzen, weil man hier später dafür sorge tragen kann es wieder zu entfernen bzw. zu zersetzen. Draußen ist das so nicht möglich bzw. vorgesehen. Daher dürfen die Konzentrationen nicht so hoch sein, weil man das Wasser ja noch trinken will.

Im Allgemeinen versucht man erst so viel wie möglich zu oxidieren und falls dann noch nötig die verbliebenen organischen Reste mit Aktivkohle aus dem Wasser zu holen. Aktivkohle ist auch in der großtechnischen Wasseraufbereitung relativ teuer. Zudem wird so eine Verkeimung der Aktivkohle bei einem Durchflußfilter verhindert und die Oxidationsmittel werden bei Kontakt mit der Aktivkohle zersetzt. Wenn du ganz sicher gehen willst, würde ich mich daher auch draußen an diese Reihenfolge halten:

  • Vorfiltern von Schwebstoffen, falls nötig.
  • Behandlung mit Entkeimungs/Oxidationsmittel
  • Behandlung mit Aktivkohle.

Über die Abfolge der letzten beiden Schritte könnte man schlussendlich auch streiten. Wie schon oben beschrieben, bin ich mir ja selbst nicht sicher, wie effektiv Chlordioxid bei der Entfernung org. Vernreinigungen aufgrund der verwendeten Konzentration nun wirklich ist (kommt ja auch stark auf die jeweiligen Verunreinigungen an). Daher ist die Abfolge hier wahrscheinlich nicht soo entscheidend. Bei Mittel, die zusätzlich Silberionen enthalten hätte man sogar den Nachteil, dass sicher ein Teil der Silberionen in der Aktivkohle hängen bleibt, die man doch eigentlich im Wasser haben will.
Auch rein prakitisch ist es sicher einfacher die Aktivkohlefilterung gleich mit der Vorfilterung zu kombinieren. Der Hauptgrund für eine solche Abfolge bleibt aber, dass man so die Verkeimung verhindert und so nicht ständig einen Bakterienpool mit sich rum trägt.

Ich selber muss zugeben, dass mir die manuelle Kombination von Entkeimungstabletten und Aktivkohle zu aufwendig wäre.


#39808 Sind die Entkeimungstabletten wie micropur (katadyn) sicher?

Geschrieben von lexa am 25. Januar 2011 - 19:08

Ja, richtig angewendet sind diese Mittel sicher in der Bekämpfung pathogener Keime. Sie basieren auf Methoden, die auch in der großtechnischen Wasseraufbereitung eingesetzt werden. Man sollte nur ein paar Dinge berücksichtigen:

  • Zur Wasserdesinfektion müssen die Mittel ein Oxidationsmittel enthalten. Dies ist in der Regel gegeben, wenn Chlor in irgendeiner Form enthalten ist. Bei Katadyn heißen diese Mittel dann "forte". Es gibt auch Mittel die nur Silberionen enthalten. Diese sind aber eher für die Wasserkonservierung vorgesehen.
  • Man muss die Einwirkzeit berücksichtigen. Die Mittel reagieren mit den organsichen Bestandteilen im Wasser. Dazu gehören auch Bakterien, Viren, Einzeller und zerstören sie durch Oxidation. Das dauert aber eine Weile. Man sollte sich an die Empfehlung des Herstellers halten.
  • Ein großes Problem sind Schwebstoffe im Wasser. Diese enthalten oft organische Substanzen, die die Oxidationsmittel abfangen und so eine Reaktion mit den Krankheitserregern verindern können. Trübes Wasser sollte daher unbedingt gefiltert werden.

Bach- und Reinwasser?
Klares Bachwasser stellt kein Problem dar. Je größer die Flüsse aber werden, umso großer wird meist der Schwebstoffanteil. Hier müsste man schauen wie gut man das Wasser gefilter bekommt. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Verunreinigungen durch menschliche Besiedlung mit der Größe der Flüsse i.d.R. zunimmt. Neben den Keimen geht hier vor allem ein Belastung des Körpers durch organischen Chemikalien aus. Diesen ist, wenn überhaupt, eigentlich nur wirklich mit Aktivkohle bei zu kommen.

Am effektivsten finde ich zur Zeit Mittel auf Chlordioxidbasis. Das Zeug ist noch mal eine andere Hausnummer als die sonst üblichen Oxidationsmittel und macht sehr sicher alles im Wasser platt. Z.T. werden sogar organische Verunreiniungen (in geringen Konzentration) oxidiert und vernichtet. Zudem entwickelt es keinen so starken Chlorgeruch ist aber etwas teurer.


#36784 Frage Biwaksack/Nässeschutz für Schlafsack

Geschrieben von lexa am 25. November 2010 - 19:43

Ich selber besitze keinen Biwaksack, war aber mit Leuten auf Tour, die einen besaßen/sitzen. Die Biwaksäcke aus einfachem beschichtetem Gewebe atmen sehr schlecht. Ich hab es erlebt, dass ein Schlafsack am morgen außen total Durchnässe aus dem Biwaksack gezogen wurde. Für einen Daunenschlafsack ist das definitv nichts, wenn man länger als einen Tag unterwegs sein will.

Um Welten besser sind die Membranbiwaksäcke und am besten natürlich die mit den Topmembranen wie z.B. Goretex. Ein Kumpel hatte den auf der letzten Tour dabei und dieser war am nächsten morgen innen vollkommen trocken. Leider kosten diese neu relativ viel. Arthur hat ja auch mehrere davon vorgestellt. Ich hab mich damals nicht lange darüber unterhalten, doch ich glaube mein Tourenpartner meinte, aus Militärbeständen bekomme man günstige Gebrauchte. Mehr kann ich dir leider nicht zu bestimmten Modellen sagen.

Dein aufgeführter Biwaksack fällt wohl eher unter die erste Kategorie. Ich glaube hier wird die Atmungsaktivität zu schlecht sein.

Man sollte wissen, dass ein Biwaksack nur in einem bestimmten Temperaturfenster funktioniert. Bei zu hohen Außentemperaturen (ich meine höher als 15°C) funktionieren die Membranen kaum noch, weil man einen Temperaturgradienten benötigt. Bei zu niedrigen Temperaturen (weiß ich jetzt so nicht, denke aber unter 0°C) liegt der Taupunkt innerhalb des Biwakssackes und für flüssiges Wasser sind diese ja eben nicht durchlässig.