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Johannsen

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#53929 Leckere Rezepte für die Outdoorküche

Geschrieben von Johannsen am 11. März 2012 - 17:41

"Soupe de ortie brûlante - Die Brennnessel Suppe"

Jetzt da alles die Natur langsam wieder erwacht können wieder viele leckere Zutaten für die Outdoorküche direkt wärend der Tour gesammelt werden. Wie zum Beispiel die Brennnessel. Für die Verwendung für Speisen z.B als Suppen Einlage oder als Spinat machen sich die jungen Pflanzen oder die Spitzen von älteren Pflanzen geschmacklich am besten! Die Brennnessel verliert beim Waschen annähernd alle ihrer Brennhaare. Ansonsten sollte man die Blätter immer in Richtung der Brennhaare abzupfen um nicht "gebrennnesselt" zu werden ;-)

Für meine Suppen Variante wird benötigt...

Equipment:

- Topf
- Messer
- Löffel

Zutaten [für eine Person]:

- 200g junge Brennnesseln (ca. 1-2 "Doppelhände")
- 1 Zwiebel
- Knoblauch
- Gekörnte Brühe oder 1 Brühwürfel
- Fett (Butter, Öl, Schmalz, etc.)
- Milchpulver (für ca. 200ml.)
- Mehl (2 Esslöffel)
- Gewürze (Pfeffer / Salz)
[- Ich habe dieses Rezept bisher vegetarisch gehalten aber könnte mir auch gut angebratene Speckwürfel als Einlage vorstellen]

Zubereitung:

Die gewaschenen Brennnesseln werden ebenso wie die Zwiebeln und der Knoblauch fein gehackt und etwa 200ml "Milch" werden mit dem Milchpulver hergestellt.
Nun wird Fett in dem Topf erhitzt und die Zwiebeln angeschwitzt bis sie glasig sind. [Hier könnten nun auch Speckwürfel hinzugefügt werden bei Bedarf ;-) ]
Als nächstes kann der fein gehackte Knoblauch oder die Knoblauchpaste hinzugegeben werden. Nach kurzer Bratzeit wird unter ständigem rühren vorsichtig das Mehl hinzugegeben und mit der Milch abgelöscht.
Jetzt lässt man es einmal aufkochen und füllt das ganze mit dem Wasser auf und gibt den Brühwürfel dazu. Sobalt die Suppe wieder köchelt werden die fein gehackten Brennesseln hinzugegeben.
Nun sollte das Süppchen noch ca. 5-15 Minuten weiter köcheln (Je nach Geschmack. Je länger die Kochzeit desto kräftiger der Brennnessel Geschmack)

Mit Pfeffer und Salz abschmecken und ... E voilà die "Soupe de ortie brûlante" ist fertig.

Guten Hunger!!

"Auf das eure Kochfeuer nie ausgehen mögen!"


#53889 Leckere Rezepte für die Outdoorküche

Geschrieben von Johannsen am 09. März 2012 - 20:53

Eine schöne Idee zum einfachen aufpeppen von diversen gerichten ist es Trockenfleisch zu verwenden. Eine interessante Variante ist hierbei meiner Meinung nach das Trocken-Hack.

Zutaten:

Mageres Rinderhack (Man hat beim Trocknen mit ca. 50-60% Gewichtsverlust zu rechnen)
Gewürze nach Wahl (Von der einfachen Salz/Pfeffer Variante bis hin zu Hot&Spicy sind dem Geschmack keine Grenzen gesetzt)

Zubereitung:

Man nehme ca. 1,2kg mageres Hackfleisch vorzugsweise vom Rind. Die Menge ist an ca. 500g fertig getrocknetes Hack adaptiert Zunächst wird das Hackfleisch in der Pfanne gut durchgebraten und gewürzt. Optimaler Weise sollten keine Klumpen entstehen da der Trocknungsprozess sonst gestört werden kann also beim braten gleich schön zerkleinern.
Es sollte kein Fett verwendet werden da wir das Hack ja haltbar machen wollen.
Nach dem Braten wird das Hack auf Küchenpapier ausgelegt und vom überschüssigen Fett befreit.

Nun legt man das Hack auf einem Backblech aus (Backpapier nicht vergessen ;-) ) und trocknet es bei ca. 130- max. 200°C ca. für zwei Stunden. Zwischendurch ist es wichtig immer wieder die Temperatur zu kontrollieren damit das Trockengut nicht schwarz wird. Ebenfalls sollte immer mal wieder umgeschichtet und verteilt werden damit das Hack auch wirklich gleichmässig durchtrocknet. Richtwert sind ca. alle 15-20 min.

Zu guter Letzt kann man es, sollte das Hackfleisch im Backofen noch viel Fett verloren haben, nochmals mittels Küchenpapiers vorsichtig abtupfen.

E voilà ... nun hat man eine schnell und einfach zu verwendende Zutat für diverse Speisen die man draussen so zubereiten kann.

Zum Beispiel:

- als Suppen oder Eintopf Einlage
- herrlich als Pemmikan Zusatz
- als Beigabe zu CousCous
- als "Knusper Snack"
- rehydriert zur Brotzeit (da muss man ein wenig experimentieren mit der Wassermenge und der Rehydrationszeit... da fehlen mir noch die Erfahrungen)

Meiner Meinung nach eine schöne Variante des altbekannten Trockenfleischs und sehr lecker noch dazu.

"Auf das eure Kochfeuer nie ausgehen mögen!" :D


#53290 Zelt mit Ofen

Geschrieben von Johannsen am 21. Februar 2012 - 20:39

ja die brandgefahr sollte man nicht außer acht lassen.
dem kelten ist das zelt zwar weggebrannt, aber es gibt auch erfoglreiche berichte des zeltes in verbindung mit ofen. ich werde mir zumindest das zelt mal näher anschauen und auf brandgefahr testen, sobald ich mir eins zugelegt hab.

Ich denke nicht das es speziell an dem Zelt gelegen hat sondern eher am Material. Wenn ich mich recht entsinne war das Baumwollgewebe gewachst oder ähnlich imprägniert. Und die Brandgefahr steigt sowieso in jedem Fall wenn man Feuer mit ins Zelt nimmt ^^

Das hat sich sehr bewährt, ist aber doch nicht ganz so transportabel wie die 850 Gramm des Titanofens,

Genial!! Das ist auf jeden Fall ein Gewicht das man gut transportieren kann. Bisher habe ich nur die grössere Variante eines Zeltofens von HelSport testen können. Der hat aber auch mal eben gute 12kg mehr auf der Gewichtsuhr. Aber im Canu oder im Hundeschlitten ist es hiermit möglich ein grosses Stück Luxus mit zu nehmen.

Einen Ofenrohrdurchgang muss man bei beiden einnähen, das Rohr toastet sonst die Zelthaut sehr schnell weg.

Bei dem HelSport Ofen den ich testen durfte (hier der Link) ist das Hitze Problem mit einer Abstands- Hülse die man an dem Ofenrohr befestigt gelöst.
Angehängte Datei  DSCN0339.JPG   102,49K   19 Mal heruntergeladen
Hier ist auch die wirklich gelungene Lüftung von Tentipi zu sehen. Per Seilzug kann man die Spitze des Tipis individuell öffnen und muss noch nichteinmal aus dem Schlafsack krabbeln :p

Angehängte Datei  DSCN0326.JPG   128,72K   20 Mal heruntergeladen


Wärme, trockene Kleidung und Kochstelle zugleich...Alles in allem ist ein Zeltofen eine wirklich wunderbare Sache!! Allerdings muss er in meinem Fall optimaler Weise per Pedes transportabel sein da man ja nicht jeden Tag ein Hundegespann zur Verfügung hat. In Kombination mit dem Shangri La 5 stelle ich mir das Titan Öfchen echt gut vor...knappe 2 kg für Zelt und Ofen sind für einen "Rucksack Deutschen" schon anstrebenswert ;-)

"Gut Weg",

Johannes


#52304 Suche Bauanleitung für UL-Topfdeckel

Geschrieben von Johannsen am 22. Januar 2012 - 16:04

Hier gibt es viele Möglichkeiten tätig zu werden.

Nur bräuchte man ein paar Rahmenbedingungen.... :tape:

- Für welchen Topf / welche Pfanne? (wie sieht der Rand aus?)
- Angestrebtes Gewicht?
- Vollständig geschlossen oder mit Ausgiessöffnungen?
- Favourisiertes Material? (Alu, Plastik ?)

Eine Idee wäre, aus etwas dickerer Alufolie (0,1 - 0,2mm) einen Deckel herzustellen. Das Material wird zum Beispiel bei Einweggrills sowie "wegwerf" Tabletts verwendet und lässt sich mit herkömmlichen Werkzeugen sehr gut bearbeiten. Durch die Materialstärke ist es hier möglich eine gewisse Stabilität sowie Dichtes Abschliessen mit dem Topf zu erreichen.


#52185 Nachts im Wald = Gefahr?

Geschrieben von Johannsen am 19. Januar 2012 - 20:29

Bei uns hier sind die scheinbar nur tagaktiv. Zumindest ist mir nach Einbruch der Dunkelheit noch keiner begegnet. ;-)


Im Siebengebirge habe ich meinen Lagerplatz seinerzeit anscheinend genau an einem Nachtcache aufgeschlagen...hab mich schon ein wenig über die Taschenlampen NACHTS UM HALB ZWEI gewundert ^^ aber die beiden Chacher haben sicher auch nicht schlecht geguckt als ihr Chache plötzlich zurückgeleuchtet hat :lol:

Letzten Endes ist es, bei einem schnellen Kaffee, auf ein interessantes Gespräch über Geocaching und "Outdooring" hinausgelaufen. So haben die beiden nicht nur einen Cache gefunden sondern konnten sich auch gleich ein wenig aufwärmen... Meist trifft man an abgelegenen Stellen in der Natur oder Nachts in der Natur meist gleichgesinnte Menschen...
  • WZT gefällt das


#46520 Survivaltraining

Geschrieben von Johannsen am 27. Juli 2011 - 23:59

Für mich ist Survival nicht nur ein Hobby sondern eher eine Lebenseinstellung die sich über meine persönliche Naturverbundenheit definiert.
Für mich gehört Umsichtigkeit, Nachhaltigkeit und Respekt vor meiner Umgebung unabdingbar zu einem "Hobby" wie diesem.

Arthur sprach in dem, jetzt geschlossenen Thread, ganz richtig davon das man auf keinen Fall "Straftaten" unterstützen bzw. bei ihrer Vorbereitung helfen sollte.

Allerdings gehören nunmal Themen wie die Jagd, Fallenstellen sowie Bushcraft Skills ins globale Themengebiet des Survival.

Es wäre sehr schade wenn man Themen wie diese reglementieren muss...aber da liegt es an uns "erfahrenen" Outdorianern im richtigen Moment einzugreifen und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. (Wie hier auch in den letzten Tagen geschehen)






Aber wir haben vollkommen außer aucht gelassen das sich der "Profi" erst vor 3 Wochen registriert hat und da gerade Ferien sind ist wohl jetzt häufiger mit so einem Blödsinn zu rechnen...

Heutzutage bekommt leider jeder viel zu leicht einen Computer und Internetzugang - eine Intelligenzbezogene Zutrittskontrolle gibt es leider nicht ...


Es wäre natürlich schön wenn man "Leon" ein wenig sensibilisieren könnte das er vieleicht seine Einstellung zur Natur und zu anderen Lebewesen ändert...aber mit dem Konjunktiv ist das immer so eine Sache; hier könnte alles so schön sein ;-)

Mit 16 Jahren war ich auch noch nicht wirklich vernünftig. (obwohl es mir nie an Respekt an der Natur und ihren Bewohnern gefehlt hat...ist warscheinlich ne Erziehungssache?!)

Vermutlich orientiert sich der Gute an einschlägigen Fernsehserien a`la Edward Gryllz der sich, immer fröhlich, durch Flora und Fauna "futtert".
Natürlich gibt es dort auch immer wieder am Rande Hinweise darauf das sich das Gezeigte auf "Notsituationen" bezieht und nicht ohne weiteres im "normalen" Leben angewendet werden sollte.

Ich persönlich schaue die Gryllz Filme auch, habe aber eine gespaltene Meinung dazu.

Einerseits ist es interessant zu sehen wie man die auf die verschiedensten Arten und Weisen Tiere zur Strecke bringt.

Andererseits können solch "rohe" Szenen anscheinend den Eindruck vermitteln das es legitim ist einfach Tiere zu jagen und sich durch den Busch "zu schlagen". (Ich erinnere mich an Posts aus einem Macheten bezogenen Thread wo "Gestrüpp aus dem Weg geschlagen werden sollte"...auch nicht wirklich toll!)

...Werde eins mit der Natur und schade ihr nicht...sie gibt dir was sie geben kann...beute sie nicht unnötig aus...Du bist auch ein Teil von ihr...


Sollten einige mal drüber nachdenken!


#46466 Fallenstellen

Geschrieben von Johannsen am 27. Juli 2011 - 03:42

Eigentlich müsste man ne Anzeige erstatten....


Sollte man das tun weil es in Deutschland verboten ist auf diese Art und Weise (überhaupt ohne Berechtigung) Tiere zu jagen?

Ich habe mich auch schon mit dem Thema befasst bin allerdings der Meinung das man ausser in einer "Not Situation" eigenständig keine Tiere zur Strecke bringen sollte! Hier geht es immerhin um Lebewesen!

Mich wundert allerdings, wo ihr das Problem damit habt, es ist ja nicht so, das ich gejagtes Wild verrotten lasse, im gegenteil, es wird fast zu 100% verwertet


Als Tierfreund habe ich auch ein Problem mit den "gängigen" Fallen da nicht sicher gestellt ist das dem Tier kein unnötiges Leid zugefügt wird!
Wenn du das Bedürfniss hast zu Jagen dann versuche es doch mit nem offiziellen Jagdschein ;-)

Ich möchte nicht das ihr denkt, ich sei barbarisch, ich gehe wahrscheinlich einfach nur anders mit so etwas um

Unnötiges Sterben halte ich tatsächlich für Barbarei ... das gilt für mich aber auch nicht nur für Fallen sondern auch für Trophäen Angler/Jäger!!



Eintracht statt Zwietracht ... Wir können doch von einander lernen ...