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BiBaButzeBen

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****-

#57061 Triple Aught Design Fastpack Litespeed

Geschrieben von BiBaButzeBen am 09. August 2012 - 16:46

Das Teil ist absolut geil. Mit dem großen Hauptfach und der Möglichkeit zusätzliche Taschen und Pouches individuell anzubringen, ist man sehr flexiblel und hat genau das dabei was man braucht. Dazu die bombensicheren Materialien, die sehr gute Verabeitung und die vielen kleinen Details rechtfertigen den Preis auf jeden Fall.
Kaufen werde ich mir keinen, ich bin mit meinem 5.11 Rush 24 soweit sehr zufrieden. Der Unterhaltungswert vom dem Film war aber trotzdem deutlich höher als bei nem Film über nen Durchschnitts-Deuter. Für meinen Geschmack waren das 5min Top-Entertainment :D

Nen 40€ Rucksack kauf ich mir im Outdoorladen. Die haben vielleicht nicht genau das Model, das ich wollte, aber irgend nen Vergleichbaren werden sie schon haben. Da brauch ich keinen Odoo-Film dafür.
Bei sowas wie dem TAD Rucksack, gibts hier nirgens einen Laden, wo ich ihn mir anschauen kann.
Wenn ich da einen objektiven und gut gemachten Film sehen kann, ist das für eine Kaufentscheidung viel nützlicher als ein Film über irgendein unspektakuläres Produkt, das es sowieso überall gibt.

Ben


#57007 Wasser nach Filterung auf Keime etc. prüfen

Geschrieben von BiBaButzeBen am 07. August 2012 - 15:35

Habe gerade etwas gelesen, das hier eigentlich sehr gut reinpasst.
Vielleicht interessiert ja den einen oder anderen:

Quelle: Spiegel online

Forscher haben Gewässer an deutschen Äckern auf Insektizide geprüft - und melden erschreckende Befunde. Die Giftbelastung liegt teilweise um ein Vielfaches über den vorausberechneten Werten. Dabei wurde das Zulassungsverfahren erst vor drei Jahren eingeführt.

Insektenvernichtungsmittel sind in der Landwirtschaft weit verbreitet - und äußerst toxisch. Gelangen größere Mengen zum Beispiel durch Regen in Flüsse und Seen, können sie Tiere absterben lassen und auch für Menschen zur Gefahr werden. Erst 2009 haben die EU und Deutschland eine neue Vorschrift erlassen, wie und in welcher Dosierung neue Insektizide aufgebracht werden müssen. Vor der Markteinführung werden Laborergebnisse und Freilanderhebungen mit Hilfe eines mathematischen Modells verrechnet; am Ende steht eine Prognose über die erwartete Insektizidbelastung.

Doch jetzt stellt sich heraus, dass das Verfahren möglicherweise nichts taugt. Das zumindest legt eine aktuelle Studie der Universität Koblenz-Landau nahe, die demnächst in der Fachzeitschrift "Environmental Science & Technology" erscheint.

Das Forscherteam um den Umweltwissenschaftler Ralf Schulz verglich in 122 Fällen die Insektizid-Menge, die in Gewässern um die Äcker herum tatsächlich gemessen wurde, mit den Werten, die im Zulassungsverfahren vorhergesagt worden waren. "Das Ergebnis ist besorgniserregend", sagt Schulz zu SPIEGEL ONLINE. "In bis zu vier von zehn Fällen ist die tatsächliche Belastung der Gewässer höher als vorausberechnet. Bei neuen Insektiziden liegt diese Quote sogar darüber."

Die Messwerte hätten in manchen Fällen die prognostizierten Mengen um das Zehn- bis Tausendfache überschritten. "Das Modell hat nichts mit der Realität zu tun", sagt Schulz. "Die bisherigen Validierungen sind nicht imstande, das Ganze richtig zu bewerten." Wie groß die Gesundheitsgefahr genau ist, lässt sich allerdings nur schwierig sagen. Denn anders als für Trinkwasser gibt es für Oberflächengewässer laut Schulz keine Insektizid-Grenzwerte.

Keine ausreichenden Kontrollen

Die überhöhten Konzentrationen, die jetzt in der Umwelt gemessen wurden, könnten neben fehlerhaften Berechnungen noch andere Gründe haben, vermuten die Landauer Umweltwissenschaftler: Landwirte halten möglicherweise die Vorschriften beim Ausbringen nicht ein, oder die Gebrauchsanweisungen der Hersteller sind zu ungenau. Würden die Bauern etwa durch Hecken gezwungen, breite Randstreifen um die Felder herum vom Anbau und damit auch von Spritzmitteln freizuhalten, könnte das die giftigen Substanzen von den Gewässern fernhalten. "Derzeit kann aber so gut wie nicht kontrolliert werden, ob der Landwirt die Gewässerschutzvorgaben tatsächlich einhält", meint Schulz.

Höhere Konzentrationen als vorhergesagt haben die Landauer Forscher etwa bei den Insektiziden Chlorpyrifos, Cypermethrin und Fenvalerate gefunden. "Die Industrie muss ihrer Verantwortung für einen vorsorgenden Umweltschutz gerecht werden", fordert Schulz. "In jedem Fall brauchen wir auch in Deutschland mehr unabhängig gewonnene Daten zur Belastung von Gewässern mit Pflanzenschutzmitteln."

Bis die Ursachen eindeutig geklärt sind, sollten beim Zulassungsverfahren die derzeit gültigen Werte für die vorhergesagten Insektizid-Konzentrationen vorsichtshalber um das Zehnfache erhöht werden, um bei den Prognosen einen Sicherheitspuffer nach oben zu haben und um damit die Gewässer zu schützen, schlagen Schulz und seine Kollegen vor. Außerdem könne man einen nicht landwirtschaftlich genutzten Randstreifen von fünf bis zehn Metern Breite zwischen Ackerfläche und Gewässer vorschreiben.

Damit machen sich die Wissenschaftler genau für das stark, worauf man in Deutschland bei der Überarbeitung des Pflanzenschutzgesetzes im Jahr 2011 verzichtet hatte.


Originalbericht auf spon:
http://www.spiegel.d...25.html#ref=rss


#56069 Erfahrungsbericht über einer La Crosse XG- 66

Geschrieben von BiBaButzeBen am 25. Juni 2012 - 16:30

Guter Bericht. Danke dafür!
Die Uhr scheint für den Preis ja echt anständig zu sein.

Wer auf Barometer und Höhenmesser verzichten kann, aber lieber ne ordentliche Wasserdichtigkeit haben will, dem kann ich als Alternative die Casio SGW 100 empfehlen. Sie verfügt auch über sehr viele Zeitzonen und hat 5 Alarme (einer davon mit Snooze).

So eine habe ich mir vor einiger Zeit für meine Outdooraktivitäten und den Urlaub geholt.
Da meine Uhren nie besonders lange halten, wollte ich nicht viel ausgeben aber trotzdem was robustes haben.
Ich wurde nicht enttäuscht.

Für 50€ ist das Teil echt spitze!

Amazon


#54696 Einhandmesser ohne Daumenpin führbar?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 11. April 2012 - 18:16

Soviel ich weiß, muss ein Messer eine "Öffnungshilfe" haben, damit es unter §42a fällt.
Baut man den Pin ab, sollte also alles in Ordnung sein.
Das Bravo One von Pohl Force ist laut Feststellungsbescheid vom BKA kein Einhandmesser. Es lässt sich leicht mit einer Hand ausklappen, da es aber keinen Pin, Loch etc. hat ist es absolut legal.
Guggst du

Die andere Sache ist: Wann wurdest du zum letzten Mal von der Polizei kontrolliert?

Das letzte Mal als mein Auto komplett (und ich meine KOMPLETT) durchsucht wurde, haben unsere Freunde 2 Einhandmesser gefunden, aber nicht gesagt.
Ich will niemanden zum führen verbotener Messer animieren. Wenn ich mich aber an jedes sinnfreie Gesetz halten würde, hätte ich ja gar keinen Spaß mehr... :D

Was die 10.000€ Strafe angeht, dürftest du dir auch keine Sorgen machen. Im schlimmsten Fall ist das Messer weg und du bekommst nen 50€ Strafzettel. Bei nem Enlan würde ich mir direkt am nächsten Tag ein neues bestellen und es auf schnellstem Weg einfach wieder in die Hosentasche stecken. :mad:

Weils so schön zum Thema passt.
Alle hier bitte voten und über Facebook, Twitter etc. weiterverteilen:
Zukunftsdialog

Wenn Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht!


#54554 Suche Survival Interessierte für Bachelorarbeit

Geschrieben von BiBaButzeBen am 04. April 2012 - 20:04

:popcorn:


Mensch Mädels....
Der TO sucht sich Hilfe für sein Studium.
Es ist vollkommen normal und üblich das heute zu Tage im Internet zu machen.
Dass er sich dieses und nicht irgendein anderes Forum rausgesucht hat, spricht doch für die Qualität hier.
Da muss man nicht gleich irgend ne Verarschung dahinter vermuten, sondern kann das auch durchaus positiv sehen...


#54497 EDC-geeignetes Bushcraftmesser

Geschrieben von BiBaButzeBen am 02. April 2012 - 17:19

Ich habe zwar kein Pro Hunter, aber ein Fox Persian Hunter. Das ist praktisch das Schwestermodel... ;-)
Der N690 ist im Bereich der rostfreien Stähle einer der Besten. Er ist dem VG10 vom F1 ziemlich ähnlich. Rostfrei, ziemlich robust, gut schnitthaltig, recht leicht nachzuschärfen.
An S30V kommt der aber nicht ran. Der hält die Schärfe nochmal um einiges besser und lässt sich feiner ausschleifen, dafür ist er deutlich schwerer nachzuschleifen - Pulverstahl eben...

Eigentlich ist nicht die Frage F1 ODER Pro Hunter.
Die Messer sind schon ziemlich unterschiedlich. Als EDC wäre das F1 für mich die bessere Wahl. Für Oudooraktivitäten das Pro Hunter.
Das Fox ist einfach ne Nummer größer (aber immer noch legal).

Allerdings würde ich anstelle des F1 auch eher zum Linder Super Edge greifen. ATS34 ist jetzt nicht unbedingt "besser" als VG10, aber das ganze Konzept vom Super Edge ist meiner Meinung nach stimmiger.

Also die Lösung ist ganz einfach.
Als EDC ein Linder Super Edge 1. Für draußen das Pro Hunter oder ein ESEE 4 :D

Wenn du etwas mehr ausgeben willst hast du hier nen guten Mittelweg:
DPx HEFT 4
:first:

P.S.
Das mit dem Anschauen im Laden ist natürlich ideal. Ich kenne in meiner Heimatstadt aber leider kein Geschäft, das ne anständige Auswahl bietet. So ist das in den meisten Städten....


#54431 DPx H.E.F.T. 4 - Review

Geschrieben von BiBaButzeBen am 30. März 2012 - 16:29

DPx H.E.F.T. 4 Woodman

Hier nun die versprochene Review zu diesem super Messer. Exclusiv für Odoo.tv!
Ob es hält was es verspricht, seht selbst…

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Daten:

Gesamtlänge: 22,6cm
Klingenlänge: ca. 11 cm
Schneide: 9,6cm
Klingendicke: 5mm
Drop Point
Stahl: Niolox (SB1)
HRC: 61
Gewicht: 172g ohne Scheide, 262g mit Scheide

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Allgemeines:

Bei DPx Gear (Dangerous Places Extreme) handelt es sich um eine kalifornische Firma mit Sitz in San Diego. Chef des Ganzen ist Robert Young Pelton, der auch für das Design sämtlicher Produkte verantwortlich ist.
Das etwas affige Firmenlogo (lachender Totenkopf mit Sonnenbrille und Kappe), ist Geschmacksache. Ich finde es nicht gerade berauschend. Wer aber schon mal in San Diego war, wird mir zustimmen, dass es irgendwie zur Stadt passt.
Das H.E.F.T. 4 (Hostile Environment Field Tool) wird im „italienischen Solingen“ Maniago von der, für ihre Qualität bekannten, Firma Lionsteel gefertigt.

Hier ein Bild mit einem anderen super Messer aus Maniago. Dem Fox Persian Hunter.
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Erster Eindruck/Verarbeitung:

Beim ersten in die Hand nehmen wird sofort klar, dass es sich um ein hochwertiges und durchdachtes Messer handelt. Die Verarbeitung kann man als sehr gut bezeichnen. Vor allem die Klinge ist absolut makellos. Alles Kanten fühlen sich extrem geschmeidig an. Auch das stonewashed Finish ist absolut gleichmäßig und gibt dem Messer einen gewissen Charme, der mir sehr gut gefällt.
Der Griff, der wirklich gut in der Hand liegt, ist ebenfalls gut, aber nicht perfekt verarbeitet. Am Rücken ist auf der einen Seite zwischen Holz und Stahl ein winziger Spalt zu erkennen. Man muss aber sagen, dass es sich hier schon um Jammern auf hohem Niveau handelt. Alles in allem sind Fit and Finish wirklich hervorragend.
Auch über die Auslieferungsschärfe kann man nicht meckern. Es lassen sich mit Leichtigkeit Armhaare rasieren.
Das Messer verfügt außerdem über ein Lanyardhole, einen Glasbrecher, einen Flaschenöffner (wenn ich das richtig sehe…) und es lassen sich sogar Bits in einem Loch im Griff befestigen. In Kombination mit einem kleinen Bitset ist man somit für wirklich Vieles gerüstet.
Außerdem lassen sich die Griffschalen leicht abnehmen und, da diese im inneren hohl sind, kann man hier kleine Notfallgegestände wie Angelschnur und Haken, Zunder oder ähnliches verstauen.

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Leichte Arbeiten:

Trotz seiner recht dicke Klinge sind auch leichte Arbeiten wie Tomaten schneiden oder Feathersticks anfertigen kein Problem mit dem Messer. Aufgrund des weit hochgezogenen Flachschliffs bleiben die Schneideeigenschaften wirklich außergewöhnlich gut. Hier wurde ein sehr guter Kompromiss zwischen Stabilität und Schneideleistung geschafft.

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Mittlere Arbeiten:


Auf diesem Gebiet ist das H.E.F.T. 4 absolut top. Stöcke anspitzen, schnitzen oder auch etwas dickeres Plastik schneiden erledigt das schöne Fixed mehr als problemlos. Es ist eine wahre Freude gut daumendicke Äste zu durchtrennen. Viel besser geht’s nicht…

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Harte Arbeiten:

Obwohl die Klinge mit „nur“ 11cm Länge nicht perfekt ist für harte Aufgaben, gehen solche doch recht leicht von der Hand.
Fasst man den Griff ganz hinten kann man doch ziemlich schwungvoll zuschlagen und auch dickere Äste sind ruck zuck durchgehauen.
Sogar Holz spalten funktioniert, aufgrund der relativ dicken Klingen, erstaunlich gut. Selbstverständlich müssen in diesem Bereich, aufgrund der Größe des Messers, kleinere Abstriche gemacht werden.
Zu keinen Zeitpunkt hat man das Gefühl, das Messer würde an seine Grenzen stoßen. Wenn es denn sein müsste, könnte man mit dem H.E.F.T. 4 zu Not sogar nen Baum fällen. Zweifellos sind längere Klingen auf diesem Gebiet überlegen, aber in einer entsprechenden Situation kann man sich auch hier auf das Messer verlassen.
Nach allen Tests waren keinerlei Ausbrüche an der Schneide zu erkennen.

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Schnitthaltigkeit:

Dass es sich bei Niolox um einen sehr guten rostfreien Stahl handelt ist klar. Dass die Klinge aber auch nach längerem, recht hartem Einsatz, noch so scharf ist, hat mich trotzdem überrascht. Im Prinzip ist so gut wie kein Unterschied zu vorher feststellbar. Die Haare hüpfen immer noch vom Arm.

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Scheide:

Die Scheide ist einwandfrei verarbeitet und hält das Messer sehr sicher. Vor allem der Druckknopf macht nicht den Eindruck, dass er nach 10 Mal auf und zumachen den Geist aufgibt. Trotzdem würde ich sie jetzt nicht als Highlight der Scheidenbaukunst bezeichnen.
Das Verwendete Leder ist meiner Meinung nach etwas zu weich. Das fühlt sich zwar sehr schön an, ob es sich auf Dauer bewährt muss sich erst noch zeigen.

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Fazit:

„Das Messer hat uns sehr gut gefallen.“ :D
Das DPx H.E.F.T 4 ist ein hervorragender Allrounder. Wer ein rostfreies Messer sucht, das sich sehr vielseitig einsetzten lässt wird mehr als zufrieden sein.
Die kleinen Mängel in Sachen Verarbeitung und Scheide fallen bei all den positiven Eigenschaften kaum ins Gewicht.
Ich werde das Messer definitiv oft benutzen und nicht wieder hergeben.
Für alle, die bereit sind den doch recht happigen Preis von ca. 200€ zu bezahlen ist das DPx H.E.F.T. 4 eine klare Empfehlung.

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In Hand:
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Aufgrund fehlenden Sonnescheins sind die Fotos nicht gerade überragend. Aber ich denke man kann was erkennen.

Kommentare, Anregungen, Ergänzungen und Kritik sind willkommen.

Greetz
Ben


#53881 Die Odoos sind da...

Geschrieben von BiBaButzeBen am 09. März 2012 - 14:51

Gefällt mir gut, aber so einer mit nem extrem breiten Grinsen (mit Zähnen) wäre auch noch angesagt.
So einer: :D

ein alter Smiley mit einem langen Bart, der den Zeigefinger hebt, um eine wichtige Lektion zu erteilen.


Der mit der Brille sieht aber auch schon recht "klugscheißermäsig" aus....
  • WZT gefällt das


#53255 Welche Shirts für Rucksacktouren?

Geschrieben von BiBaButzeBen am 20. Februar 2012 - 18:00

Zum Thema:
Mit Baumwollkleidung und Rucksack habe ich schon sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Da wo der Rucksack Kontakt mit dem Rücken hat, kommt es ziemlich schnell zu recht starken Abnutzungserscheinungen am T-Shirt. Mit "glatten" Kunstfaserhemden habe ich sowas noch nicht erlebt. Gerade im Sommer sind diese auch viel angenehmer zu tragen und trocknen weitaus schneller.

OT:
Zum Thema Icebreaker kann ich nur sagen, dass meine Erfahrungen durchweg positiv sind.
Deren Wolle stammt ausschließlich aus Neuseeland. Die Farmer liefern auch nur an Icebreaker und bekommen faire Preise für ihre Ware. Bei jedem Icebreakerartikel kann man nachschauen von welcher Farm genau die Wolle stammt. Auch beim Thema Tierschutz ist Icebreaker sehr offen.
Das zweitgrößte Merinoproduktionsland ist Chile. Dort wird weder auf fairen Handel noch auf artgerechte Behandlung der Tiere geachtet. Man kann davon ausgehen, dass Aldiprodukte genau von dort kommen.
Dass Icebreaker in China produziert, halte ich eher für ein Qualitätsmerkmal. China ist nicht Kambodscha, Vietnam oder Nigeria. Die Qualität von chinesischen Produkten hat sich in den letzten 10 Jahren enorm verbessert.
Die letzten beiden Produkte "Made in Germany" habe ich direkt wieder zurückgeschickt, weil die Verarbeitungsqualität unter aller Sau war. Meine letzten Päckchen direkt aus China, enthielten nur makellose Ware...
Ich war letztes Jahr 4 Wochen kreuz und quer in China unterwegs. Von Ausbeutung und Kinderarbeit kann keinerlei Rede sein. Diese Zeiten sind, bis auf wenige Ausnahmen, vorbei. Was hier oft als Ausbeutung bezeichnet wird (Thema Foxcom) ist auch übertrieben. Noch vor einer Generation gab es in China Hungersnöte, denen Millionen von Menschen zum Opfer gefallen sind. Dank günstiger Fabrikproduktion ist dies nicht mehr der Fall. Ein chinesischer Arbeiter lebt nicht in so einem dekandenten Wohlstand wie wir es tun, im Vergleich zu seinen Eltern ist er aber sehr gut bedient und es wird von Jahr zu Jahr besser.

BTT:

Deshalb und wegen der überragenden Eigenschaften der Wolle ist Markenmerinokleidung mein Favorit im Winter. Kürzlich habe ich es genau wissen wollen und Merinosocken (Icebreaker) 9 Tage in Folge getragen. Auch danach haben sie, nach etwas Auslüften, immer noch so gut wie gar nicht gerochen. Da kann keine Kunstfaser und Baumwolle schon gar nicht mithalten.


#53178 Neck Knife gesucht

Geschrieben von BiBaButzeBen am 17. Februar 2012 - 17:44

Zur Zeit gibts das Böker Plus CLB RNR sensationell günstig. Da ich weiß, dass du ja ein ultimativer Schnäppchenjäger bist ;-) , wäre das ein guter Kandidat. Bis vor ein paar Wochen, hat es noch knapp 60 Tacken gekostet, jetzt 20 inkl. Versand!
Die Klingenform ist etwas ungewöhnlich, aber ich finde das macht gerade den Charme dieses Messers aus. Ne ganz anständige Kydexscheide inkl. Kugeklette ist auch schon dabei.
Guggst du

An deiner Stelle würde ich aber noch 2 Wochen warten. Dann ist ein neuer Monat und es gibt wieder Kohle :D . Dann reichts vielleicht auch für ne Enzo Elver Klinge aus D2. Das wäre dann ein richtig gutes, vollwertiges Messer aus Top-Stahl. Wenn ich mich recht erinnere müsstest du ja noch 10m anständige, grüne Schnur für ne Griffwicklung zu Hause haben ;-)
Guggst du nochmal

Wenn du den Rücken aufschneidest und das ganze dann mit besagter Schnur oder Gaffertape umwickelst, könnte das gute Stück hier reinpassen ohne rauszufallen. Ansonsten kannst du auch diese Scheide nehmen. Oder dir selbst was nettes aus Kydex bauen.

Von den oben genannten, sind das Grashopper und das BK13 bestimmt nicht die Schlechtesten, das CRKT ist echt winzig und der Stahl ist grottig, da würde ich die Finger weg lassen...

Es gibt auch was neues von ESEE. Wenn du bis Mai wartest (vorher ist es nicht verfügbar), hast du genug Geld gespart um dir das Candiru zu holen. Soll wohl der kleine Bruder des Izula sein und lacht mich jetzt schon an.

OT:

Du schreibst ja selbst, dass du zum Knifeaholic wirst. Glaube mir, es dauert nicht mehr lange und du ärgerst dich über jedes Billigteil, das du dir gekauft hast.
Ich habe am Anfang auch gedacht ich muss möglichst schnell einen Haufen Messer zusammen haben. Fast alle von denen habe ich inzwischen wieder mit Verlust verkauft und mir was anständiges dafür geholt. Heute brauche ich nicht mehr jede Woche ein neues Messer, lieber seltener, dafür aber richtig korrekt. Bei dir wird es auch noch soweit kommen, da bin ich mir ziemlich sicher ;-) . Mache dir ne Liste mit Messern, die dir richtig gut gefallen. Schau dabei nicht auf den Preis (OK ein Busse für 450€ muss es ja nicht gleich sein) und spare solange bis du die Kohle zusammen hast. An nem BRKT, Spyderco, Häss oder Benchmade wirst du sehr lange Freude haben. Dauert zwar recht lange, aber dafür ist die Begeisterung um so größer, wenn du es erstmal hast. Das ist meine Erfahrung.
Es mag sich blöd anhören, aber ein 400€ Job sind nur ein paar Stunden Arbeit pro Woche. Überleg mal was für Hammermesser du dir dafür kaufen könntest (nicht nur Messer, so hast du recht schnell ne echt geile Outdoorausrüstung zusammen). Auf der einsamen Insel auf die du willst, wirst du alles für so ein Equipment geben...
In deinem Alter waren mir altkluge Ratschläge auch vollkomen egal. Heute weiß ich, dass ich den einen oder anderen mal besser hätte beherzigen sollen. :p

OK das war eindeutig zuviel Text, aber ein bissel "Lebensberatung" muss auch mal sein :D


#53028 Leben auf einer einsamen Insel

Geschrieben von BiBaButzeBen am 11. Februar 2012 - 21:18

Also wenn man so etwas für eine lange Zeit vor hat, ist eine anständige Ausrüstung und Vorbereitung absolut nötig.
Angelequipment, Werkzeuge, Saatgut, Medikamente, Hygieneartikel, Bücher etc. sind das Mindeste, was man dabei haben sollte. So ein Weltempfänger, wie hier gerade angesprochen wurde, kann auch nicht schaden.
Außerdem wirst du wenig Glück habe eine einsame Karibikinsel zu finden. Dort ist alles touristisch erschlossen oder in Privatbesitz. Außerdem wirst du dort als Aussteiger nicht unbedingt mit offenen Armen empfangen.

Ich glaube du hast da eine sehr naive Vorstellung!
Ich war schon in der Südsee auf kleinen Inseln (Durchmesser 100m - 2km). Für die Menschen, die dort leben ist ein Huhn schon ein recht großer Luxus. Niemals würden die auf ihre Sägen, Macheten, Angeln, Harpunen und Stromgeneratoren (die wenn überhaupt nur 1-2 Stunden täglich laufen) verzichten. Ich habe dort Angelhaken, Seife und Batterien verschenkt. Du kannst dir nicht vorstellen wie dankbar die dafür waren. Eine Blinddarmentzündung oder ein vereiterter Zahn könne dort den Tod bedeuten. Das hat nichts mit Südseeromantik zu tun, wie die gut zahlenden Touris sie kennen...
Mit kleiner Asurüstung kann man sowas als Abenteuerurlaub machen, für mehrere Monate oder sogar Jahre muß man soviel mitnehemen wie möglich, sonst leidet man ganz schnell Hunger und dann hört der Spaß auf. :(
Bevor du so eine Aktion startest solltest du erst einmal Länder bereisen, in denen die Bevölkerung zwangsläufig auf das Äußerste beschränkt leben muss. Dann wirst du schnell feststellen, dass das keine tolle Freiheit und Unabhängigkeit bedeutet sondern ein extrem hartes Leben ist. Für die Einschränkungen mit denen wir hier zurechtkommen müssen, haben diese arme Menschen nur ein müdes Lächeln übrig.

Wenn du unbedingt weg willst hier, geh nach Australien, Neuseeland oder Kanada.


#52869 Messer im Eigenbau

Geschrieben von BiBaButzeBen am 06. Februar 2012 - 17:41

Naja ich habe bisher noch nix gesagt, weil mich sowas deprimiert.... :cry:
"Einige Arbeitsstunden" brauche ich ja schon um nen Holzgriff zu bauen und der ist dann auch nicht genial. Du machst da ein ganzes Messer, das auch noch anständig aussieht und absolut brauchbar ist. Gratuliere! :first:

OK das Oberflächenfinish kann noch etwas besser werden aber ist ja schließlich zum Gebrauch bestimmt und nicht zum in die Vitrine stellen. Ich finde das hat so wie es ist einen rustikalen Flair, dem man die Handarbeit ansieht. Gefällt mir!


#52588 TV: Die scharfen Klingen der Auvergne (arte)

Geschrieben von BiBaButzeBen am 28. Januar 2012 - 14:46

Reportage über die traditionellen Messer aus der Auvergne (Laguiole und Thiers) in Frankreich.

Sicher sehenswert!


Bei meinem Lieblingssender arte
Samstag, 28. Januar 2012 um 19.30 Uhr

Wiederholungen:
29.01.2012 um 13:05
03.02.2012 um 12:05
04.02.2012 um 10:00
360° - Geo Reportage

Einst gehörte es in die Hosentasche jedes Mannes - zumindest in Frankreich - handgefertigt und unverwüstlich, ein markanter und eigenwilliger Alltagsgegenstand: das Taschenmesser. Das legendäre und unverkennbare Laguiole-Messer hat in Zentralfrankreich seine Wurzeln - und seine Meister. "360° - Geo Reportage" schaut in die Werkstätten der berühmten Messermeister in der Auvergne, einer der atemberaubendsten Regionen Frankreichs.

"Die Jungen im Alter meiner Kinder, die pfeifen auf Messer und Messermacher, die haben kein Messer in ihrer Tasche, die haben ihre iPhones, und solche Dinge - das ist ein anderes Leben ...", sagt Charles Couttier, eine Berühmtheit unter den Messermachern der Auvergne. Das Traditionshandwerk bewegt sich in Laguiole und Thiers "auf Messers Schneide", denn verlassen sind die schiefen Gassen mit ihren einst üppigen Schaufensterauslagen, viele ehemals florierende Traditionsbetriebe stehen still. Und doch kämpft eine Hand voll großer Meister in der Region um die Zukunft des Taschenmessers.
Der 43-jährige Cyril Ganivet ist ein Quereinsteiger in der Branche. Noch vor Jahren war er ein hoch bezahlter Manager, bis er seinen Job an den Nagel hängte, einen maroden Messerbetrieb übernahm und zu neuer Blüte führte. Längst sind die hochwertigen Messer nicht nur als Alltagsgegenstand, sondern auch unter extravaganten Sammlern und Liebhabern wieder in Mode gekommen. Messer, die manchmal in wochenlanger Arbeit handgefertigt werden, mit Klingen aus Damaszener-Stahl, kunstvollen Griffen und Gravuren.
Jahrelang schwelte ein Konflikt zwischen den Messermachern in Laguiole und Thiers um den Ursprung des berühmten Messers. Doch inzwischen eint beide Städte ein neuer Feind, das Billigimitat aus Asien. Und die Maîtres couteliers, wie die Messermeister in der Auvergne genannt werden, kämpfen weiter und überzeugen mit ihrer großen Handwerkskunst und dem unverwechselbaren französischen Charme. Nach ihrer Meinung gehören auf einen gedeckten Tisch Brot, Käse, Wein und ein Taschenmesser.


#52377 Enzo Trapper 95 welcher Stahl

Geschrieben von BiBaButzeBen am 23. Januar 2012 - 16:38

Gibts auch bei Brisa.... :wondering:

Guggst du


#52320 Enzo Trapper 95 welcher Stahl

Geschrieben von BiBaButzeBen am 22. Januar 2012 - 20:04

Meinst du die Corby Schraubnieten?
Die gibts bei Brisa.

Brisa

Wenn du denn Griff relativ schmal machst, lassen die sich aber auch nur sehr schwer wieder lösen. Bei dickeren Griffen bleibt der Schlitz aber erhalten.