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Es gibt 49 Inhalte von semaphore (Suche seit dem 03. Mai 23)


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#67799 Helle Eggen oder KA-BAR USMC

Geschrieben von semaphore am 29. Juli 2014 - 09:16 in Feststehende Messer

Ich würde keines der Messer nehmen. Das KaBar ist auch nicht gerade das Nonplusultra was Stabilität angeht. Zudem ist der Ledergriff mit Lederscheide und (rostendem) Kohlenstoffstahl auch nicht so perfekt. Ansonsten solltest du mal überlegen wozu du das Messer genauer benötigst- sonst kann man kaum eine gute Empfehlung machen.
Als Outdoor-Allrounder ist das Esee 4 empfehlenswert, alternativ ein Fallkniven F1, Linder Superedge. wenn es einfach was günstiges und robustes sein soll kann auch ein Hultafors vollkommen ausreichen- das ist optisch keine Augenweide, nur es bleibt genug im Geldbeutel um noch ein Schmuckstück für feinere Arbeiten zu kaufen.



#67767 Kaufberatung Wanderschuhe

Geschrieben von semaphore am 23. Juli 2014 - 10:59 in Bekleidung

Dadurch, dass Arthur hier kaum mehr aktiv ist bleibt so Werbung leider stehen. Andererseits gibts glaube ich auch keine Forenregel gegen inhaltsleere Posts.

Die Frage kann man mit zwei Sätzen ausgiebig beantworten: Beim Schuh geht es in erster Linie um die Passform, daher gehst du am besten ins nächste Schuhgeschäft und probierst an was dir passt, ob da Lowa oder Meindl draufsteht ist vollkommen egal. Überlege nur wo und wofür du die Stiefel nutzen möchtest, für die Wanderung am Wochenende braucht es keinen schweren Trekkingstiefel!



#67723 Themenvorschlag: stabile USB Sticks

Geschrieben von semaphore am 10. Juli 2014 - 18:51 in Usertests Technik

An sich gibt es einen Thread für Videovorschläge- vor einigen Monaten hat sich Arthur, der Betreiber der Seite allerdings mehr oder weniger verabschiedet mit der Ankündigung kaum/keine neuen Videos mehr zu drehen- jedenfalls nicht in absehbarer Zeit. Ich denke du wirst eher auf einer webseite wie chip.de fündig wo die Sticks getestet werden.
Robust ist auch ein ziehmlich dehnbarer Begriff, was wird benötigt? Stoß und Staubfest? Das trifft auf nahezu alle Sticks zu. Für die meisten Anwendungen dürfte es passender sein die Daten in einer Cloud zu hinterlegen, alternativ ein Pelicase oder dergleichen zu nutzen.



#67712 Welchen Stahl findet ihr persönlich besser?

Geschrieben von semaphore am 06. Juli 2014 - 13:18 in Messer allgemein

Klassische Antwort: Für was bevorzugen?
Ich bin ein freund der rostträgen Stähle, einfach weil die doch weniger Aufmerksamkeit brauchen, ist man mehrere Tage unterwegs ist das angenehm. Aber auch so nach einem Picknick oder der Nutzung bei strömenden Regen muss man sich weniger um das Messer kümmern. Bei intensiver Outdoornutzung bleibt ein Messer auch mal über ein paar Stunden nass, es sei denn man ist nur bei 28 Grad und Sonne unterwegs. Gerade bei Lebensmitteln finde ich es angenehmer wenn die Messer rosträge sind.



#67711 Was muss ich bei diesen Messer beachten ?

Geschrieben von semaphore am 06. Juli 2014 - 13:10 in Messer allgemein

Lenno, wie gesagt, informiere dich erstmal über §42a und überlege dir welche Eigenschaften das Messer haben soll (Klingenlänge, Stahl, Griffmaterial, Anwendung, Gürtelclip ja/nein, ...) davor macht so eine Kaufberatung keinen Sinn. Wie schon gesagt wurde, Hieb- und Stosswaffen unterliegen einer eingeschränkten Führung, genauso wie das von maku verlinkte Kershaw cryo (Einhandmesser) sowie das von dir verlinkte Modell.

Was soll denn ein "cooles Design" umfassen? Sägezahnung, spitze Klinge? Das ist für den Alltag oder den Outdoor-Alltag nicht unbedingt immer die beste Wahl, daher solltest du wissen, wofür du das Messer willst. Es ist ein Unterschied ob damit gelegentlich ein Apfel geschnitten und ein Stock geschnitzt wird oder ob du es überall im Alltag, auch S-Bahn etc. nutzt oder doch eher die 2 Wochen Wildnis-Tour damit planst. Hast du vor das Messer in ein bestimmtes Land mitzuführen? Dann solltes tdu dich über die dortigen Bestimmungen zum führen von Messern erkundigen.



#67706 Was muss ich bei diesen Messer beachten ?

Geschrieben von semaphore am 06. Juli 2014 - 08:42 in Messer allgemein

Der BKA Feststellungsbescheid (http://www.google.de....70138588,d.ZGU) legt nahe, dass richtige Karambits ohnehin als Hieb- und Stosswaffe gelten und somit nicht frei geführt werden dürfen. Informiere dich über das Forum hier mal über §42a, da gibt es schon einige Threads.

Die Karambit-Form ist nur sehr mäßig für Outdoor-Aufgaben geeignet, die Klingenform ist ja durchaus als Kampfmesser konzipiert. Der Ring ist für längeres Arbeiten ohnehin nicht so toll. Aber falls du eine Beratung suchst für ein Messer solltest du etwas ausführlicher beschreiben was du dir vorstellst. Mit dem Budget von 20 Euro wird dir aber jeder zu einem feststehenden Mora, einem klappbaren Opinel, Victorinox oder auch einem Sanrenmu/Enlan raten. Einige nordische Messer wie die von EKA sind auch noch vergleichsweise günstig und bieten eine ordenltiche Qualität, da würde ich mich dran orientieren.



#67703 Was muss ich bei diesen Messer beachten ?

Geschrieben von semaphore am 05. Juli 2014 - 20:33 in Messer allgemein

Von dem Messer halte ich garnichts, billige China Ware- wenn man das mal härter rannimmt dann klappt sowas schnell zusammen- sei dann froh, wenn deine Finger nicht drinstecken.
Falls du in Deutschland wohnst darfst du das Messer nicht ohne Weiteres führen, da es sich um ein Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) handelt.
Wenn du ein gutes und günstiges Klappmesser möchtest dann kaufe dir eines von Victorinox oder eines von Eka, Outdoor Edge etc. Die kosten vielleicht einige Euro mehr aber die taugen auch was.
Z.B: http://www.outnorth....GbHr9SUro_w_wcB



#67651 Outdoor Apps für iPhone & Android

Geschrieben von semaphore am 25. Juni 2014 - 15:05 in Smalltalk

Ich muss sagen dass ich outdoor eigentlich kaum Apps verwende. Irgendwie mag ich es ab und zu doch mal "rein analog" unterwegs zu sein.

Auf meinem Andoid Phone (Archos Platinum50 Android 4.2.2) nutze ich gelegentlich:
"Navigator" da man hier auch offline Kartenmaterial nutzen kann, Orte speichern und navigieren kann.
"Runtastic Pro" zum aufzeichnen von Routen etc.
Beide Apps würde ich guten Freunden empfehlen, auch wenn die letzte etwas kostet. Es lohnt sich der regelmäßige Blick in die App Stores, da hier auch immer mal kostenpflichtige Apps einen Tag lang frei verfügbar sind.



#67640 Tasmanian Tiger Range Pack

Geschrieben von semaphore am 19. Juni 2014 - 10:20 in Rucksäcke

Ich habe den Pathfinder und finde ihn super. Er fasst schon unglaublich viel. Die Frage ist, was willst du alles in einen 115 Liter Rucksack packen? Welche Touren hast du vor? Wenn du bislang für einige Tage mit 40 Litern auskommst ist kaum der Bedarf da mal eben das Packvolumen fast zu verdreifachen. Der Range Pack ist für die meisten Anwendungen viel zu groß und wiegt auch 1,5kg mehr. 1,5 kg klingt erstmal nicht viel- aber das entspricht schon mal einem ordentlich Messer, einer Taschenlampe, 6 Ersatzbatterien, 2 großen Gaskartuschenalternativ 3 Dosen Bier ;)
Ob es sinnvoll ist in dieses Mehrgewicht zu investieren musst du für deine Touren entscheiden.

Entscheidend bei einem Rucksack ist die Passform für deinen Rücken, ist das Rückenteil zu lang oder verträgt sich nicht mit deiner Ergonomie dann bringen alle Farbüberlegungen etc. rein garnichts. Also ab zum Globetrotter und die Rucksäcke mal aufgestetzt, die Treppe hoch und runter um zu sehen ob der Halt auf deinem Rücken hat.
Im Allgemeinen macht es nur wenig Sinn einen riesigen Rucksack zu wählen und diesen nur halb leer zu lassen- Die Kompressionsmöglichkeiten bei den beiden Rucksäcken sind gut, aber natürlich auch begrenzt. Das Rückenteil des Pathfinder ist schon so ausgelegt, dass man damit 20 oder 25 tragen kann- wirklich komfortabel ist so ein Gewicht natürlich nie, aber es geht.



#67583 First-Aid-Kit mal anders?

Geschrieben von semaphore am 11. Juni 2014 - 17:35 in Erste Hilfe

Kennt ihr gute Heilkräuter o.ä. um sich unterwegs zu versorgen? Tipps gegen Moskitos und mehr gehören natürlich zu dieser Frage auch dazu, soll also so gesagt ein „Hausmütterchen-Tipps“ hier werden da ich mich für natürliche Heil/Schutz Mittelchen Interessiere!

Erste Hilfe bedeutet eine akute Verletzung so zu Versorgen, dass eine Gefahr für Leib- und Leben beseitigt oder reduziert wird. Das hat nichts mit Moskitoabwehr zu tun. daher sollte man erstmal zwei Bereiche trennen:
1. Steigerung der Befindlichkeiten im Outdooralltag durch natürliche Produkte:
  • Der beste Schutz gegen Moskitos ist Duschen, denn Moskitos werden vom Schweissgeruch angezogen, zudem lange Hosen und Ärmel.
  • Bei Erkältungen etc. kann man sich auch meinetwegen einen Tee aus Kamille, Tannenzweigen etc. machen- das kann Symptome lindern. Aber auch hier greift die alte Weisheit: Eine Erkältung dauert mit Medikamenten eine Woche, ohne Medikamente 7 Tage.
2. "Echte" Erste Hife:
Und da halte ich garnichts von. Bei Schnitt- und Schürfwunden würde ich erstmal darauf achten die Blutung zu stillen und dann die Wunde zu säubern. Am besten mit Wasser, alternativ geht auch Tee, Cola etc. Sollten irgendwelche Zeichen einer Infektion auftreten geht es sofort zum Arzt. Rundum Impfschutz sollte selbstverständlich sein, wenn man draußen viel unterwegs ist! Wer da einen Verband oder Blutstiller mitführt ist klar im Vorteil.
Wer auch nur halbwegs an eine Outdoortour denkt sollte eine Grundausstattung haben. Gerade wer verreist, ggf. in Länder mit schlechter medizinischer Versorgung sollte sich da umfassend eindecken. Saubere Spritzen im Notfallkit sind mir da lieber doch wichtiger als Gerede über irgedein neues "Wundermittel". Auch wenn man am Wochenende mit 5 Messern bepackt durch den Wald läuft ist es nicht ganz dumm ein Verbandspäckchen mitzunehmen.

"Naturprodukte" haben für mich einen riesen Nachteil. Nur sehr wenige kennen sich wirklich damit aus. Nicht jede Pflanze hat immer die entsprechenden Substanzen, dies schwankt mit der Jahreszeit, Region etc. Man sollte sich klar sein, dass man nie die Dosis kennt die man (sich) verabreicht. Wer würde das schon bei einem Medikament tolerieren?

Wirksamkeit:
Bei allem Verständnis und allem Interesse für Naturheilkunde, man sollte sich bewusst machen, dass vor 100 Jahren noch haufenweise Menschen an "einfachen" Schnitt- und Schürfwunden gestorben sind, trotz aller Naturheilkunde. Bakterien lassen sich nunmal nur durch Antibiotika beseitigen und nicht durch Kamille, Arnika oder bei Rauch ums Lagerfeuer hüpfen. Letztlich mögen diese Naturmittel die Selbstheilungskräfte unterstützen, einen Ersatz für Impfungen, Antibiotika etc. ist das nicht. Zudem hast du die Möglichkeit von Allergien und Wechselwirkung mit anderen Medikamenten.

Rechtliche Einordnung:
Die Behandlung mit "Pflanzen" bzw. Naturheilprodukten dient nicht der Ersten Hilfe! Wenn du selbst mit Pflanzen behandelst ist das egal. Wendets du das "Wissen" bei Anderen an kann es durchaus kritisch werden. Verabreichst du einen "Heiltee" auf das dein "Patient" allergisch reagiert hast du erstmal ein Problem. Denn auch für die Behandlung mit Naturheilkunde bedarf es eines Zertifikats. (Dabei geht es eigentlich weniger darum zu lernen wie man heilt, sondern seine Patienten mit derlei Sachen nicht umzubringen).
Rechtliche Konsequenzen wären auch zu befürchten, wenn du Medikamente verabreichst ("in den Mund legst" oder spritzt) oder verschreibungspflichtige Medikamente weitergibst. Hier können (gerade für gut ausgestattete und amtitionierte Ersthelfer) die Grenzen zwischen Erster Hilfe und "Möchtegern Doktor" verschwimmen.



#67575 Die Bank im Park

Geschrieben von semaphore am 10. Juni 2014 - 17:57 in Smalltalk

Interessante Entwicklung des Threads, von der dreckigen Parkbank zum Anzünden des Grills :D



#67564 Muela Mouse

Geschrieben von semaphore am 10. Juni 2014 - 07:31 in Feststehende Messer

Ich weiß nicht, welche Probleme ihr immer mit "Superstählen" und dem nachschleifen habt. Ein Satz Diamantstäbe, die es auch im schönen Reiseformat gibt, und das funktioniert bestens, auch bei D2, S30V, S90V. Das bekommt man auch unterwegs bestens hin. Allerdings sollte man auch nicht dem Glauben erliegen es bräuchte S90V um einen Stock zu spitzen.



#67561 Muela Mouse

Geschrieben von semaphore am 09. Juni 2014 - 09:04 in Feststehende Messer

Ehrlich gesagt halte ich von der Klingenform sehr wenig. Kurz und sehr bauchig, das taugt für kaum etwas, außer zum Skinnen, aber das ist ja nicht gerade die Alltagsanwendung Nummer 1. Natürlich kann man auch irgendwie damit einen Apfel zerteilen oder die Pizza zerlegen, aber das macht jedes Victorinox besser.
Zum Stahl: klar gibt es besseres als 440A, aufgrund der großen Auswahl an Messern bzw. Stahlsorten shee ich auch keinen wirklichen Anlass dann zuzugreifen. Falls dir das Messer optisch gefällt muss das nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium sein. Viele günstige Küchenmesser sind aus dem Stahl und wenn du alle 3 Tage einen Brief damit öffnest musst du es sicher nicht jeden Tag nachschärfen ;)
Die letzte Zeit habe ich mich etwas bei den "Gentleman-Foldern" umgesehen, da ich keine Lust habe mit einem eher schweren Jagdmesser oder dergleichen durch den Alltag zu laufen. Dabei sind mir insbesondere die japanischen Marken aufgefallen. Die haben eine sehr funktionales Design, sind sehr sauber verarbeitet und haben gut bearbeitete Materialien. Z.B. Al Mar oder Moki. Für den Alltag finde ich das Moki Banff Medium ansprechend: https://www.selected...f-medium/a-568/

Dabei gibt es zahlreiche Varianten ob als feststehendes Messer oder Klappmesser. Der Stahl ist meist Aus 8 oder VG10, was aber vollkommen in Ordnung geht für die Anwendung. Zudem haben die Hersteller das Härten der Stähle gut raus. Das Optimum ist für mich momentan das Chris Reeve Mnandi, aber dafür fehlt gerade das Kleingeld.



#67546 Neuer EnZo Folder

Geschrieben von semaphore am 05. Juni 2014 - 23:20 in Klappmesser

Leider ein Einhandmeser.
Ich bin letzt auf die Firma Moki aufmerksam geworden. Das alte japanische Familienunternehmen produziert seit 1907 hochwertige Messer die hier zwischen 80 und 180 Euro kosten. Die Verarbeitung ist sehr gut, von einigen Kennern wird die Qualität auch mit Klötzli und Chris Reeve verglichen, die ja auch einiges teurer sind. Dabei handelt es sich um "Gentleman-Messer", die optisch sehr ansprechend sind und funktional sind. nichts zum Bushcraften, aber für das Sakko eine gute Wahl.



#67505 Batoning - Sinn und Unsinn

Geschrieben von semaphore am 28. Mai 2014 - 17:57 in Messer allgemein

Klar kann man auch stehendes Totholz nehmen, wenn es verfügbar ist. Aber uach da brennt nicht gleich der gefällte 30 cm Stamm- da ist es sinnvoll das ganze zu zerlegen.
Es kommt eben darauf an wo man unterwegs ist und mit welchen Bedingungen man konfrontiert ist. Batoning ist sicher nicht immer sinnvoll, ab und an kann es schon notwendig sein.



#67486 Batoning - Sinn und Unsinn

Geschrieben von semaphore am 26. Mai 2014 - 13:24 in Messer allgemein

Wenn es 5 Tage am Stück regnet kommt man mit den fingerdicken Ästen nunmal nicht weit, die sind nämlich vollkommen durchnässt. Dickere Stämme sind dann noch (zumindest innen) noch trocken. Damit man den Stamm anbrennen kann ist es nunmal nötig diesen zu zerteilen. Ob man das mit einem Messer oder mit einem Beil/Axt erledigt ist einfach eine Geschmackssache, es funktioniert beides. Ich bin eher der Freund der Axt, das geht einfach schneller und man spart Kalorien. Ein Nachteil einer größeren Axt ist das Gewicht. Während bei einem Messer die Klinge brechen kann ist es möglich, dass bei der Axt der Stil bricht. Letzteren könnte man theoretisch neu schnitzen, in der Praxis bekommt man das nicht hin, wenn man das nicht mehrfach geübt hat.
Fazit: Sicher nicht notwendig wenn man im Sommer in Südfrankreich Feuer machen will. In nassen Gebieten unerlässlich.



#67410 Weches Neck-Knife soll ich nehmen

Geschrieben von semaphore am 15. Mai 2014 - 17:31 in Feststehende Messer

Realistisch gesehen reicht ein Neckknife für die meisten Outdoortouren. Nahrungszubereitung, Fische ausnehmen, Seile kürzen oder Heringe schnitzen- alles kann man damit wunderbar erledigen. Ich kenne genug Leute die nur ein schweizer Messer dabei haben und damit Wochenlang durch die Alpen wandern oder auch in Schweden nichts anderes nutzen und sonst nur noch eine Axt als Schneid/Spaltwerkzeug dabei haben.
Alle Ideen mit "Speere bauen" etc. haben mit realen Outdoor-Touren eigentlich nichts zu tun. Fällkniven WM1 wäre noch eine Empfehlung, die Bark River sind wahre Handschmeichler, deren A2 Sthal ist jedoch einigermaßen rostempfindlich, das stört mich schon bei einem hochpreisigen Gebrauchsmesser.



#67387 kann mich nicht entscheiden

Geschrieben von semaphore am 13. Mai 2014 - 22:21 in Feststehende Messer

Was denkt Ihr würde ein Kleines automatic messer über die grenze kommen?

Und was würde passieren wenn sie es an der grenze rausfischen?
natürlich bestelle ich mir keines, das währe ja unrecht ( zwinker zwinker)

Lies dich mal ein bisschen ein, hier gibt es genug Material. Einige Automatik-Messer sind legal, auch einzuführen. Andere die du meinst (zwinker zwinker) sind wohl nicht legal, mit einem Import begehst du die Straftat eine verbotene Waffe nach Deutschland zu importieren. Falls das vom Zoll entdeckt wird bekommst du eine Strafanzeige und bist danach vorbestraft, das macht sich im Lebenslauf und bei Bewerbungen sehr gut (zwinker zwinker).
Ansonsten nimm mal die Ratschläge der anderen hier an und überlege dir mal was du mit dem Messer machen magst. Kampfmesser und Dolche sind jedenfalls nicht dafür gedacht Holz zu spalten, ich denke das sollte langsam klar geworden sein. Da dein Profil hier offenbart, dass du stolze 14 Jahre alt bist solltest du eher mal mit deinen Eltern ins lokale Messergeschäft gehen und nach einem normalen Fahrten- oder Outdoormesser schauen. 14 Jährige, die mit einem Bajonett oder Dolch durch die Gegend stapfen finde ich (auch als ausgeprägter Messerfreund) nicht gerade sehr sinnvoll und beratungs-würdig.



#67351 Linder Mark 1

Geschrieben von semaphore am 11. Mai 2014 - 23:34 in Usertests Messer

Ich bin von Linder angetan, allerdings haben die leider auch viele Messer mit 440A Stahl, das ist schon unnötig. Die Superedge Reihe ist ziemlich gut, ebenfalls die "Hunter" Modelle. Die Verarbeitung ist sehr sauber, besser als bei den deutschen MItbewerbern.
Leider sind die Scheiden ziemlich einfallslos und gerad die Cordura/Nylon-Scheiden ziemlich untauglich.



#67350 Die 10 besten Outdoormesser

Geschrieben von semaphore am 11. Mai 2014 - 23:32 in Kommentare

Ich hatte ein vergleichbares Problem beim Puma White Hunter II, das ebenfalls einen (weichen) Kraton Griff hat. Beim intensiven Hacken hat die Klinge Spiel bekommen- sehr unschön. Man sollte überlegen wozu man die Messer nutzen will- bei härteren Arbeiten wie Hacken, Batoning etc. ist ein Full Tang Messer mit aufgeschraubten Schalen sinnvoll. Für normale Schneid- und Schnitzarbeiten ist ein Kratongriff vollkommen in Ordnung. Ich finde das CS ist nur hier zu teuer für das was es bietet, ja ein gutes Messer. Aber der Stahl eines Linder Superedge ist besser, der Griff weniger weich und ergonomischer. Die Klingenhöhe ist geringer, dadurch ist der Winkel des Flachschliffs über die Klinge etwas flacher, ist dadurch aber auch führiger.



#67349 kann mich nicht entscheiden

Geschrieben von semaphore am 11. Mai 2014 - 23:19 in Feststehende Messer

Du kannst dir für jedes Messer eine Kydex-Scheide anfertigen (lassen) und diese mit Beingurten versehen. So eine Scheide wäre daher kein Kaufargument für mich.

Bedenke beim Import des Messers fällt auch Porto, Zoll und Mehrwertsteuer an. Der Kauf bei einem lokalen Händler kann günstiger sein bzw. bietet bessere Möglichkeiten im Fall einer Reklamation.

Ist dir aber klar, dass das von dir gewählte Messer ein Bayonett ist und daher eine vergleichsweise weiche Klinge hat, sodass sie bei Stichen nicht bricht. Daher ist auch die Schnitthaltigkeit nicht so gut und die Klinge für harte Holzarbeiten suboptimal, da sie sich eher verformt. Hier handelt es sich um ein militärisches Kampf-Allzweck-Überlebensmesser und nicht um ein Messer für Outdoortouren oder Bushcraft.



#67315 kann mich nicht entscheiden

Geschrieben von semaphore am 08. Mai 2014 - 09:07 in Feststehende Messer

Welches messer dir optisch am besten gefällt musst du schon selbst wissen.
Für Outdoor-Touren finde ich keines der Messer wirklich gelungen. Wenn würde ich entweder das Glock oder das Ontario nehmen. Das Böker und das Gerber wäre mir nicht praxistauglich genug. Tantoschliffe sind nunmal ausschließlich dazu da die Penetrationswirkung zu optimieren, nicht unbedingt das was man braucht wenn man einen Fisch ausnehmen möchte oder Zeltheringe schnitzt.

Wenn du was praktisches magst kaufe dir lieber ein Mora 2010, Linder Superedge, Böker Arbolito oder dergleichen. Geht es nur um die Coolness würde ich mir eher ein Cold Steel Tanto holen oder ein Böker Applegate Fairbairn- wenn es in die militärische Richtung gehen soll (was ich bei dir heraushöre). Ansonsten sperchen mich eher Messer wie das Fantoni Hide, Chris Reeve Professional Soldier oder vergleichbares von Lionsteel an.
Du solltest noch genauer beschreiben wozu du das Messer nutzen möchtest, sonst ist eigentlich kaum eine Beratung möglich.



#67261 Stahlwolle mit Batterie zünden

Geschrieben von semaphore am 02. Mai 2014 - 07:56 in Survival allgemein

Ich finde es (immer noch) extrem amüsant zu welchen Kontroversen und Theorien ein Experiment aus dem Physikunterricht der 7. Klasse führt. Wie schonmal geschrieben, investiert 5 Euro in Stahlwolle und Batterien und testet es selbst- das ist sicher nichts weshalb man einen Thread jahrelang offen halten muss!

Natürlich funktioniert das, die Stahlwolle ist wie ein Kabel- und dieses Kabel ist einfach zu dünn für die Spannung, daher erwärmt sich das Kabel und schmort durch- so einfach ist das. Das gleiche Phänomen kann man an jedem Kabel beobachten, wenn die angelegte Spannung zu hoch ist.
Die Idee mit der LKW Batterie - funktioniert auch, mach aber mal ein Video davon, ich will sehen wenn es knallt und dir um die Ohren fliegt.



#67245 Suche Back Up Messer

Geschrieben von semaphore am 29. April 2014 - 22:41 in Feststehende Messer

Das ist ziemlich ungenau. Das von dir vorgeschlagene KaBar ist aber keine schlechte Wahl. Wenn du das Messer normal mitführst und nach der Nutzung mit Lebensmitteln etc wäschst und trocknest rostet da auch nichts- das ist blödsinn. Das was du an schärfe nach mehreren Jahren Lagerung verlierst ist vollkommen irrelevant, da man ein Gebrauchsmesser ohnehin regelmäßig mal übers Leder zieht, da sind auch die (falls vorhanden) zarten Rostanflüge weg. Einige meiner Messer der Marke lagern seit ein paar Jahren ohne dass sie eingeölt sind und zeigen keine Rostanflüge und die Schärfe reicht immer noch um mal ein paar Härchen am Unterarm hüpfen zu lassen.
Falls du dein Budget etwas mehr ausreizen möchtest wäre das Fällkniven WM1 sicher eine gute Wahl, die Necker von Bark River sind ebenfalls sehr ansprechend.
Vom Izula und vergleichbar kleinen Messern wie dem CRKT Minimalists oder Böker Grasshopper halte ich nichts, die sind einfach viel zu klein um für was zu taugen- nette Spielerei abe rmehr auch nicht.
Das Linder Superedge 1 ist, wie auch das 2er Modell empfehlenswert, da ist eher die Frage ob das noch so in die "Backup" Kategorie fällt. Backup bedeutet ja zunächst mal, dass man noch wenigstens 1-2 andere Messer dabei hat und das Backup eben die Reserve stellt.
Für den Alltag in der Stadt finde ich ein elegantes Klappmesser angemessener, für den Wald darf es natürlich auch ein feststehendes Messer sein.

Aus meiner sicht das beste kompakte Allround Messer ist das Chris Reeve Professional Soldier - liegt mit 199€ allerdings etwas über dem Budget, aber wenn du ohnehin schon 150 Euro anvisierst solltest du überlegen da nochmla aufzustocken. Das Messer hat einen top Stahl, sehr gute Beschichtung (anders als die von Kabar oder Esee die eher anfällig sind und nicht für Lebensmittel geeignet sind), perfekt gefertigte Kontouren etc.


Tipp: Erkundige dich erstmal über die Vorzüge der verschiedenen Stahlsorten und Schleifwinkel und beschreibe mal wozu du das Messer brauchst. Für 95% der Anwender ist ein Victorinox mit feststellbarer Klinge die beste und günstigste Wahl.