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Morales

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#65289 Vorstellung meines Youtube Kanals + Vorstellung meines Winter-EDCs

Geschrieben von Morales am 19. September 2013 - 22:31

Mach auf jeden Fall weiter Stefan, der technische Bereich ist zwar eher eine Nische, die aber auch bedient werden will. Verbesserungen ergeben sich auch im Laufe der Zeit. Ich habe mir das erste Video angesehen und das passt von Beleuchtung und auch vom Ton...ich hasse es wenn man bei YT-Videos nix erkennen kann. Ich bin gespannt auf die kommenden Reviews, Kanal ist abonniert!

Gruß
Carsten


#63334 Preisunterschied bei Messern USA-Deutschland

Geschrieben von Morales am 14. März 2013 - 14:34

MSRP steht für Manufacturer Suggested Retail Price, quasi der vom Hersteller vorgeschlagene Verkaufspreis.

Gruß,
Carsten


#61381 Odoo.tv Talk - Der §42a des Waffengesetzes

Geschrieben von Morales am 18. Januar 2013 - 08:49

Nicht wir verwenden die Argumente der NRA, die NRA verwendet unsere! ^^ Jetzt bloß nicht gegenseitig an die Gurgel gehen deswegen. Wieso sollen diese Argumente nicht in einem Outdoorforum stehen? Jedem sollte doch klar sein, dass ein Verbot von Gegenständen nicht Straftaten mit den selbigen verhindert. Kein möglicher Amokläufer wird jetzt in den USA im Staat New York seine Pläne über den Haufen werfen, weil er keine großen Magazine mehr verwenden darf.
Es geht doch eher darum, warum so viele Menschen keinen anderen Ausweg zur Lösung ihrer Probleme sehen als den Einsatz von Schußwaffen. Neue Regulierungen können die Öffentlichkeit beschwichtigen, sie lösen aber das Problem nicht.

Zurück zum 42a: Ein gewisser Pragmatismis ist natürlich angesagt, ich trage ja auch ständig EHM bei mir. Man kann bestimmt auch einfacher damit umgehen, wenn es einen nicht direkt betrifft/einschränkt. Allerdings sollte die Praxis der Politik 'Ich handele da, wo es nur wenige, unpopuläre Gruppen direkt betrifft um mich in der Öffentlichkeit positiv darzustellen' etwas nachdenklich stimmen. Kein Politiker sollte sich auf Kosten der Rechte der Bürger, für die er arbeitet, profilieren.

Gruß,
Carsten


#61301 Odoo.tv Talk - Der §42a des Waffengesetzes

Geschrieben von Morales am 17. Januar 2013 - 10:10

Hallo Delphi,

nur weil ein Gesetz erlassen wurde, ist das definitiv kein Beweis dafür, dass es auch notwendig war. Es wurde aber vorgegeben, dass dieses Gesetz nur kriminelle Jugendliche erlassen wurde, aber wie Arthur im Video schon richtig erwähnte: Wie in GB kümmern sich Straftäter eben nicht um solche Gesetze, zumal es ja nur eine Ordnungswidrigkeit ist. 42a trifft aber alle, in dem für jeden die Unschuldsvermutung nicht gilt.
Das Ziel dieses Gesetzes lässt sich eben nicht durch ein solches erreichen. Die Formulierungen, die du verwendest, haben auch die Initiatoren verwendet. Einhändig zu öffnende Messer sind nicht gefährlich, sondern diejenigen, die sie verwenden. Wie du richtig gesagt hast, wurden OTF-Springmesser und Butterflymesser verboten und dann wurden andere Messer verwendet. Wenn man die aber auch verbietet, werden dann die gewalttätigen Straftäter hilflos dastehen, da ihnen der Gegenstand zur Ausübung einer Straftat fehlt? Wohl kaum. Es gibt ja noch Flaschen, Schraubenzieher oder eben die gleichen Messer wie eh und je, denn was macht so eine OWi schon für jemanden aus, der bewusst das Gesetz in anderer Hinsicht brechen will (Körperverletzung)?

Ich möchte auf keinen Fall der Polizei das Recht absprechen sich zu schützen, aber das auf dem Rücken aller auszutragen ist nicht der richtige Weg. Den Salafisten, der vor kurzem zwei Polizisten mit einem Brotmesser (+12cm Klingenlänge) schwer verletzt hat, hat das Gesetz nicht daran gehindert und den Polizisten auch nicht geholfen. Die Männer und Frauen in Grün dürfen mich gerne kontrollieren, aber ich möchte nicht ein Werkzeug verlieren und eine Strafe dafür bezahlen, dass sich ein Politiker sich durch ein Gesetz profilieren möchte, da er ja 'handelt' und 'was getan hat'.


#61296 Odoo.tv Talk - Der §42a des Waffengesetzes

Geschrieben von Morales am 17. Januar 2013 - 08:50

Ich wurde bisher auch noch nicht kontrolliert und die Wahrscheinlichkeit dafür ist bestimmt gering, aber sie existiert. Insgesamt geht es mir beim 42a eher so wie Dabeppo: Ich habe den Entstehungsprozess mitverfolgt und da konnte einem nur schlecht werden. Dem damaligen Ausschuß wurde eine Film gezeigt, in dem zwei Türsteher von einem Mann mit Einhandmesser angegriffen wurden und dabei gestorben seien. Dem war aber nicht so, der Vertreter der Polizei hat die beiden einfach für tot erklärt. Warum wohl?

Der Paragraph 42a ist aus mehreren Gründen Unsinn, bzw. eigentlich nicht zulässig. Hier ist es auch nachzulesen http://www.waffenrec...gem-s-42a-waffg
Deswegen nur in Kurzform

1) Bestimmtheitsgebot: Der Paragraph ist nicht klar verständlich und präzise genug formuliert ("allgemein anerkannter Zweck"). Man könnte da jetzt entgegnen, dass der Gesetzgeber der Polizei damit einen gewissen Spielraum geben wollte (was auch von Politikerseite behauptet wurde). Das OLG Stuttgart hat dies IIRC bei dem Widerspruch eines Mannes aber verneint und gesagt, der 42a ist präzise genug. Punkt.
2) Beweislastumkehr: Der Bürger muss beim 42a der Polizei nachweisen, dass er das Messer im Sinne des allgemein anerkannten Zwecks oder anderen Gründen, die ihm das Führen erlauben, mit sich führt. Bei anderen Ordnungswidrigkeiten (z.B. Geschwindigkeitsübertretung) muss aber die Polizei euch nachweisen, dass ihr gegen geltendes Gesetz verstoßen habt. Wie aber soll ich nachweisen, dass ich das Messer mit mir führe, weil ich nachher noch mit Freunden grillen möchte, oder am Vormittag auf Arbeit Kartons zerlegt habe? Die Unschuldsvermutung gilt hier nicht. Es wird allgemein davon ausgegangen, dass ich als Träger eines Messer damit etwas Illegales vorhabe und ich muss nachweisen, dass es nicht so ist.
3) 42a gilt nicht für Werkzeuge, das wurde hier ja schon bei der Machete erwähnt: Und Messer sind per se Waffen? Der Paragraph regelt im Grunde etwas, was er gar nicht darf, da Messer eben nicht per se Waffen sind. Auch bei Feststellungsbescheiden oder der Einordnung von Messern wird auch die Bewerbung eines Messers vom Hersteller mit einbezogen. Wenn ein Hersteller ein Messer damit bewirbt, dass es auch für Soldaten bestimmt ist, kann im Zweifelsfall die Luft schon eng werden, auch wenn das Messer keine offensichtlichen Waffenmerkmale aufweist.

Das sind mMn die wichtigsten Punkte, die auf der Seite (s. Link oben) erwähnt.

Um noch einmal auf die Argumentation des OLG Stuttgarts zu sprechen zu kommen: Der 'Täter' argumentierte gegen die Ordnungswidrigkeit, dass er die Einhandmesser im Auto mit sich führe, um sich im Notfall vom Gurt befreien zu können. Die verneinte das Gericht, denn diesen Zweck könne man auch mit speziellen Gurtschneidern erfüllen. Folgt man dieser Argumentation, braucht man kein Messer zu Apfelschälen, denn es gibt ja Sparschäler, für das gegrillte Nackensteak Steakmesser usw. Hat man ein größeres Messer draußen mit dabei, könnte einem entgegnet werden, dass ja auch ein kleineres Messer dafür gereicht hätte.

Ich will jetzt nicht den Teufel an die Wand malen, aber so kann der 42a ausgelegt werden, obwohl er offentsichtliche Mängel aufweist. Dieser Referenzfall zeigt genau die restriktive Auslegung, die man angeblich von Gesetzgeberseite gar nicht beabsichtigt hatte. Die wollte der Polizei (vor allem in Berlin) ein Mittel gegen kriminelle Jugendliche in Hand geben, das OLG Stuttgart hat aber die 'Verbannung der Einhandkampfmesser' aus dem öffentlichen Raum im Sinn.
Deswegen sehe ich diesen Parapgraphen und seine Durchführung nicht so gelassen, denn die zugrunde liegenden Prinzipien und die Entstehungsgeschichte lassen mich ernsthaft an der Rechtsstaatlichkeit in diesem Bereich zweifeln.


Mal ein Beispiel für die Übertragung dieser Prinzipien: Ihr fahrt auf der Autobahn und kommt in eine Polizeikontrolle. Ihr fahrt keinen kleinen Suzuki Alto, sondern z.B. einen BMW M3 Baureihe E46. Alles ist in Ordnung, aber ihr bekommt trotzdem eine Ordnungswidrigkeit aufgebrummt. Warum? Weil der Wagen aufgrund seiner Leistung und vom Hersteller angepriesenen Sportlichkeit eine Geschwindigkeitsübertretung nahelegt. Außerdem verfügt er über mehr als die gesetzlich festgelegten und als unbedenklich geltenden 250 PS, bis zu denen ein Auto ohne weiteres gefahren werden darf. Leider muss der Wagen auch einbehalten werden, damit Deutschlands Straßen ein wenig sicherer werden. 'Sie hätten sich ja auch ein anderes Auto kaufen können.'

Nehmt dieses Gedankengebilde mit der nötigen Prise Ironie/Sarkasmus. Beim Auto wäre so eine Regelung undenkbar, bei einer Nische wie Messer ist es aber möglich, weil doch eh schon soviele Menschen mit 'Einhandkampfmessern' rumrennen!!

Gruß,
Carsten


#60430 Böker Magnum Nordic ein Mora Fake?

Geschrieben von Morales am 20. Dezember 2012 - 00:14

Ich war gerade auf der Bökerwebsite und sah das:

Magnum Nordic olivgrün

Was genau? Die drei Worte oder ein Messer? Wie wäre es dann mal mit einem Link? Sowas vielleicht? Ob es was taugt, kann Dir nur jemand sagen, der das Messer schon mal in natura gesehen und benutzt hat. Ich kann auf keinen Fall einfach so sehen, ob das Messer was taugt oder nicht...wie auch? Andere können es anscheinend.
Wenn es hier nur darum geht sich über die bösen Männer von Böker aufzuregen, dann ist das ganze ziemlich sinnlos sprich heiße Luft, weil hier jegliche sachliche Ebene fehlt. Aber macht mal...

Gruß,
Carsten


#58968 Einordnung Cold Steel Bushman Messer

Geschrieben von Morales am 30. Oktober 2012 - 21:02

Erstaunlich, wie ernsthaft auf diesen Eingangsbeitrag eingegangen wird. Der geänderte Titel suggeriert diese Ernsthaftigkeit allerdings auch und führt in die Irre. Abgesehen davon verlaufen solche Threads immer gleich...außer im CS-Forum. So just enjoy the show :popcorn:


#56787 Ka-Bar TDI verboten worden

Geschrieben von Morales am 27. Juli 2012 - 15:22

Bei Outdoormesser.de steht auch schon das es verboten ist dieses Messer zu verkaufen. Darunter ist das Ka-Bar TDI-LDK aber sofort bestelltbar. Ist eigentlich das selbe Messer nur etwas kleiner.

Das TDI LDK hat zwar das gleiche Grunddesign, der Griff kann aber nicht Kräfte beim Zustechen übertragen wie beim normalen TDI, da es keinen gibt. Das LDK ist einfach...unpraktisch!

Gruß,
Carsten


#56170 Ka-Bar USMC

Geschrieben von Morales am 01. Juli 2012 - 19:44

Ja, es sind 90 Grad: http://www.eabco.com/images/Kbar01.gif Dieser Umstand ist auch schon einigen Cold Steel Trail Master/Recon Scout zum Verhängnis geworden, sprich hat zu deren Bruch geführt.

Gruß,
Carsten


#55766 Stahllegierungen und ihre Auswirkungen

Geschrieben von Morales am 10. Juni 2012 - 13:12

Ich hoffe, dass dieser Link jetzt funktioniert: http://www.smt.sandv...teel-knowledge/


#55612 Stahllegierungen und ihre Auswirkungen

Geschrieben von Morales am 04. Juni 2012 - 06:44

Im Buch "Messerklingen und Stahl" von Roman Landes stehen einige Größen für Karbide in µm:
0,2-2,5 bspw. bei Stählen wie 13C26 oder 1.3505
3-5 bei CPM-M4, 1.4116
5-15 bei CPM 420V, Elmax
15-30 bei ATS-34, BG-42
30-60 bei 1.2379 etc.

Eine konkrete Tabelle für die jewilige Größe der Karbide habe ich leider nicht zur Hand. Einiges habe ich im Laufe der Jahre auch in diversen Foren aufgeschnappt. Hersteller wie Sandvik haben auch viele interessante Informationen auf ihrer Internetseite: http://www.smt.sandv...teel-knowledge/
Chrom ist aber auf jeden Fall bei hoher Konzentration ein starker Karbidbilder mit großen Karbiden.

Gruß,
Carsten


#55607 Stahllegierungen und ihre Auswirkungen

Geschrieben von Morales am 03. Juni 2012 - 16:20

Zum Thema Härte:
Die Härte der meisten Stähle, die etwas höher legiert sind (wie VG-10, 440C, ATS34/154CM, N690 etc.), liegt ja meist zwischen 57-60 HRC. Allerdings sagt die Härte allein wenig über das Messer aus. Messer mit wenig C wie 420J2 oder 3Cr13 werden nur etwas um die 52-54 HRC erreichen, was dann in niedriger Schnitthaltigkeit resultiert, denn wichtig dafür sind die Karbide im Stahl und ein 3Cr13 hat nur wenig an Inhaltsstoffen für eine gute Schnitthaltigkeit aufzubieten.

Zusätzlich haben die Karbide unterschiedliche Größen. Chromkarbide sind ziemlich groß, Niob- und Wolframkarbide sind eher kleiner und deswegen zu bevorzugen. Wieso? Wenn große Karbide aus der Grundmasse rausbrechen, dann trägt die Schneide mehr Schaden davon, außerdem sind kleinere Karbide besser mit der Grundmasse verbunden.
Bei vielen Reviews hört und liest man häufig was von weichen Stählen, die sich besser schärfen lassen als härtere. Das ist allerdings nur die halbe Wahrheit. Natürlich lässt sich ein 420er leichter schärfen als ein CPM-S30V, aber das liegt nicht nur an der Härte, sondern an den Karbiden im Stahl. Diese sind nämlich teils härter als das verwendete Schärfemedium und bei Stählen wie dem S90V kommt dann noch die schiere Menge an Karbiden hinzu. Insofern sind hochlegierte Stähle meist schwerer zu schärfen als niedriglegierte.

Was den Ansatz allgemein angeht: Es gibt hier doch schon einen Thread mit einer Auflistung von Stählen, in denen auch was über die Eigenschaften steht, von daher gibt es da schon einiges an Info. Außerdem muss ich sagen Arthur, dass ich deine Einschätzungen zu den Stählen bei den vorgestellten Messern bisher eigentlich immer vollkommen ausreichend fand. Ein wichtiger Faktor bei den Stählen ist die Wärmebehandlung und die ist nicht immer darauf ausgerichtet, das Beste aus dem Stahl herauszuholen. Da wird auf Potential verzichtet, um die Missbrauchstoleranz der Messer zu erhöhen oder auf einen anderen Aspekt Wert gelegt, ein Hersteller hat die Prioritäten und auch die Erfahrung mit einem Stahl, ein anderer eben nicht. Ein gutes Beispiel ist der 420HC von Buck, der eine hervorragende WB bekommt oder der 440C von Böker, der zwar gegenüber den neuen PM-Stählen veraltet wirkt, aber insgesamt eine gute Performance abliefert. Ein krasses Gegenbeispiel ist Mantis Knives, die zwar wohlklingende Stähle verbauen, dann aber ihr Potential nicht nutzen wegen einer vergurkten WB.

Rostträgheit gehört ebenso zu den Parametern, die durch eine entsprechende WB eingestellt werden können, wobei es natürlich Stähle gibt, die eine recht hohe Rostträgheit haben, wie z.B. H1 und die 440er Familie. Im Zweifelsfall muss man da gucken, was Hersteller X aus Stahl Y versucht herauszuholen, bzw. ob er es geschafft hat.

Bei Bruchsicherheit gilt in den meisten Fällen das Gleiche wie bei der Schärfbarkeit: Niedriglegiert ist zäher/'besser' als hochlegiert. Stähle wie der Federstahl 5160 oder der S7, sind nicht rostträge wie der 440C, dafür aber um einiges zäher. Allerdings wird dieser Umstand bei vielen Messern einfach durch die entsprechende Geometrie der Klinge versucht wieder wettzumachen. 5 Millimeter Klingenstärke sind nunmal 'zäher' als 3, auch wenn der Stahl und die WB die gleichen sind.

Bei der erreichbaren Schärfe sieht es ähnlich aus: Große Karbide lassen keine feine Schneide zu, kleine Karbide sind zu bevorzugen. Die Sandvikstähle sind ein gutes Beispiel dafür, weswegen aus ihnen ja auch Rasierklingen hergestellt werden und nicht aus 440C oder so.

Um das Ganze zusammenzufassen: Es gibt viele Stahlzusätze, was allein schon nicht soo einfach zu überblicken ist, aber das Zusammenspiel dieser Zusätze ist sehr komplex und von vielen Faktoren abhängig. Ich würde bei der Beurteilung der Stähle bei Messertests eher den Stahl selber zuerst 'charakterisieren' (H1 ist vor allem rostträge) und dann schauen, ob er zu dem Messer und dem ihm zugedachten Verwendungszweck passt. Zugleich kann man da auch den Preisleistungsgedanken einbinden: Ein einfacher Kohlenstoffstahl wie 1095 hat keine teuren Legierungsbestandteile, die WB ist wesentlich einfach als bei CPM-S90V, wie schaut es also mit dem Preis aus? TOPS verlangt zum Beispiel für seine 1095-Klingen ziemlich viel Geld, wobei viele Messer dann auch noch eine vollkommen ineffiziente Schneidengeomtrie haben. Dann noch ein wenig eigene Praxiserfahrung mit dem Messer und ich denke, dass mehr als 90% aller Zuschauer mit den Infos zufrieden sind.

So, ist jetzt doch länger geworden als gedacht, ich hoffe es lässt sich doch was Sinnvolles drausziehen.

Gruß,
Carsten


#53761 Esee Izula

Geschrieben von Morales am 06. März 2012 - 14:13

Echt klasse geworden...da muss wirklich langsam ein Izula her. Du hättest noch das Izula II erwähnen können, um den Leuten mit großen Pranken das Messer schmackhaft zu machen, aber das nur so am Rande. Bin schon sehr auf das Wicklungsvideo gespannt!

Gruß,
Carsten


#51508 Browning Competition Knife

Geschrieben von Morales am 09. Januar 2012 - 14:54

Also ich mag mein BR580 immer noch, ahbe aber mittlerweile die Griffschalen etwas bearbeitet, damit der Griff etwas von seinem 'Block' Charakter verliert. Das Schärfen von konvexen Schneiden sollte man aber bei Kauf dieses Messers beherrschen. Ansonsten frag einfach, wenn noch was unklar ist.

Gruß,
Carsten


#51336 Messer im Eigenbau

Geschrieben von Morales am 04. Januar 2012 - 17:50

Servus!
Ich arbeite seit Jahren an meinen beiden ersten Messern...naja, besser gesagt ich komme seit Jahren nicht weiter. Von daher wünsche ich Dir gutes Gelingen.
Zuerst ein paar Fragen: 1)Woran sind denn die ersten Versuche gescheitert? Kannst Du mögliche Fehlerquellen dieses Mal ausschließen?
2) Willst Du das Messer feilen oder mit einem Bandschleifer bearbeiten?
3) Machst Du die Wärmebehandlung auch selbst?

Zum Stahl: 1.2552, 1.2510 sind gute Kandidaten, es geht aber auch einfacher.

Das Modell sieht auf jeden Fall schon gut aus, gefällt mir.

Gruß,
Carsten