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Es gibt 49 Inhalte von semaphore (Suche seit dem 22. Mai 23)


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#68301 Suche Schlafsack für Seitenschläfer <-10°

Geschrieben von semaphore am 21. Dezember 2014 - 12:07 in Schlafsäcke

Du sparst definitiv an der falschen Stelle. Natürlich gibt es Schlafsäcke die in die Kategorie fallen, aber gute kosten dann nunmal ihre 200-400 Euro. Ausnahmen könnten alte Armee-Schlafsäcke sein, die dann aber auch einiges an Volumen und Gewicht haben - sicher nicht optimal beim beschränkten Platzangebot eines Motorrades. Liebe einen hochwertigen Schlafsack und dann meinetwegen eine "gammelige" Hüller darum, sodass es keiner klaut.

Wenn du solche Touren planst hoffe ich mal, dass du sonst bei den wichtigsten Sachen nicht auch auf "Low Budget" setzt.




#67410 Weches Neck-Knife soll ich nehmen

Geschrieben von semaphore am 15. Mai 2014 - 17:31 in Feststehende Messer

Realistisch gesehen reicht ein Neckknife für die meisten Outdoortouren. Nahrungszubereitung, Fische ausnehmen, Seile kürzen oder Heringe schnitzen- alles kann man damit wunderbar erledigen. Ich kenne genug Leute die nur ein schweizer Messer dabei haben und damit Wochenlang durch die Alpen wandern oder auch in Schweden nichts anderes nutzen und sonst nur noch eine Axt als Schneid/Spaltwerkzeug dabei haben.
Alle Ideen mit "Speere bauen" etc. haben mit realen Outdoor-Touren eigentlich nichts zu tun. Fällkniven WM1 wäre noch eine Empfehlung, die Bark River sind wahre Handschmeichler, deren A2 Sthal ist jedoch einigermaßen rostempfindlich, das stört mich schon bei einem hochpreisigen Gebrauchsmesser.



#68128 Welches Messer ist besser?

Geschrieben von semaphore am 04. November 2014 - 22:34 in Feststehende Messer

Das Hunter ist nicht so toll wenn es darum geht Lebensmittel zu schneiden. Da ist die starke Hohlkehle eher unpassend.

Das Rold finde ich ebenfalls nicht so überzeugend, liegt mir einfach nicht. Aber du solltest deine Anforderungen (Größe, Klingenform, Stahl) etwas präziser fassen. Ansonsten gibt es hier zu vielen Messern ja bereits Videos oder Beratungsthreads.




#67712 Welchen Stahl findet ihr persönlich besser?

Geschrieben von semaphore am 06. Juli 2014 - 13:18 in Messer allgemein

Klassische Antwort: Für was bevorzugen?
Ich bin ein freund der rostträgen Stähle, einfach weil die doch weniger Aufmerksamkeit brauchen, ist man mehrere Tage unterwegs ist das angenehm. Aber auch so nach einem Picknick oder der Nutzung bei strömenden Regen muss man sich weniger um das Messer kümmern. Bei intensiver Outdoornutzung bleibt ein Messer auch mal über ein paar Stunden nass, es sei denn man ist nur bei 28 Grad und Sonne unterwegs. Gerade bei Lebensmitteln finde ich es angenehmer wenn die Messer rosträge sind.



#68378 Klappmesser mit Klingenstärke >2mm sinnvoll ?

Geschrieben von semaphore am 11. Januar 2015 - 16:33 in Klappmesser

Ich kann nur empfehlen dich in den entsprechenden Themen erstmal einzulesen. Viele Fragen die du hier postest sind ja durchau berechtigt, aber auch schon zigfach beantwortet worden. Messer sind von der Verwendung nunmal Werkzeuge (mal von rechtlichen Aspekten abgesehen) und zum großen Teil auch einfach "Spielzeug". Messer werden eben nicht nur zum schneiden verwendet, sondern auch teilweise zum heben, spalten von Holz und dienen als Survivalmesser oder im militärischen/taktischen Bereich dazu andere Werkzeuge (Hebel) zu improvisieren. Einige bevorzugen dabei aufgrund der geringeren Größe Klappmesser (ob das immer sinnvoll ist, ist nochmal was anderes). Wer sein Klappmesser unbedingt zum spalten von Holz (batoning) verwenden möchte oder sonstige grobe Arbeiten verrichten möchte ist schon mit einer kräftigen Klinge gut beraten.

Die von dir genannten Messer entsprechen aber nicht gerade meinen qualitativen Ansprüchen, denn neben der Materialstärke muss auch die Qualität des Materials und die Präzision/ Passgenauigkeit der Teile stimmen. Auf youtube findest du auch einige umfangreiche Messertests bei denen die entsprechenden Unterschiede sichtbar werden.

Im allgemeinen finde ich für die meisten Outdoor-Tätigkeiten ein feststehendes Messer sinnvoller/praktischer.




#67546 Neuer EnZo Folder

Geschrieben von semaphore am 05. Juni 2014 - 23:20 in Klappmesser

Leider ein Einhandmeser.
Ich bin letzt auf die Firma Moki aufmerksam geworden. Das alte japanische Familienunternehmen produziert seit 1907 hochwertige Messer die hier zwischen 80 und 180 Euro kosten. Die Verarbeitung ist sehr gut, von einigen Kennern wird die Qualität auch mit Klötzli und Chris Reeve verglichen, die ja auch einiges teurer sind. Dabei handelt es sich um "Gentleman-Messer", die optisch sehr ansprechend sind und funktional sind. nichts zum Bushcraften, aber für das Sakko eine gute Wahl.



#68172 Welches Messer ?

Geschrieben von semaphore am 19. November 2014 - 16:28 in Messer allgemein

Das sollte ein Drudenmesser sein: http://de.wikipedia.org/wiki/Drude

Schön aber eher selten, leider.




#68174 Welches Messer ?

Geschrieben von semaphore am 19. November 2014 - 20:15 in Messer allgemein

Dann ist es wohl ein spanisches Navaja (Messertyp). Hersteller etc. müsste auf der Klinge stehen. "Albacete Inox" wird wohl bedeuten, dass der Stahl (ggf. das Messer) aus Albacete stammt und rostfrei (Inox) ist.




#67561 Muela Mouse

Geschrieben von semaphore am 09. Juni 2014 - 09:04 in Feststehende Messer

Ehrlich gesagt halte ich von der Klingenform sehr wenig. Kurz und sehr bauchig, das taugt für kaum etwas, außer zum Skinnen, aber das ist ja nicht gerade die Alltagsanwendung Nummer 1. Natürlich kann man auch irgendwie damit einen Apfel zerteilen oder die Pizza zerlegen, aber das macht jedes Victorinox besser.
Zum Stahl: klar gibt es besseres als 440A, aufgrund der großen Auswahl an Messern bzw. Stahlsorten shee ich auch keinen wirklichen Anlass dann zuzugreifen. Falls dir das Messer optisch gefällt muss das nicht zwangsläufig ein Ausschlusskriterium sein. Viele günstige Küchenmesser sind aus dem Stahl und wenn du alle 3 Tage einen Brief damit öffnest musst du es sicher nicht jeden Tag nachschärfen ;)
Die letzte Zeit habe ich mich etwas bei den "Gentleman-Foldern" umgesehen, da ich keine Lust habe mit einem eher schweren Jagdmesser oder dergleichen durch den Alltag zu laufen. Dabei sind mir insbesondere die japanischen Marken aufgefallen. Die haben eine sehr funktionales Design, sind sehr sauber verarbeitet und haben gut bearbeitete Materialien. Z.B. Al Mar oder Moki. Für den Alltag finde ich das Moki Banff Medium ansprechend: https://www.selected...f-medium/a-568/

Dabei gibt es zahlreiche Varianten ob als feststehendes Messer oder Klappmesser. Der Stahl ist meist Aus 8 oder VG10, was aber vollkommen in Ordnung geht für die Anwendung. Zudem haben die Hersteller das Härten der Stähle gut raus. Das Optimum ist für mich momentan das Chris Reeve Mnandi, aber dafür fehlt gerade das Kleingeld.



#67564 Muela Mouse

Geschrieben von semaphore am 10. Juni 2014 - 07:31 in Feststehende Messer

Ich weiß nicht, welche Probleme ihr immer mit "Superstählen" und dem nachschleifen habt. Ein Satz Diamantstäbe, die es auch im schönen Reiseformat gibt, und das funktioniert bestens, auch bei D2, S30V, S90V. Das bekommt man auch unterwegs bestens hin. Allerdings sollte man auch nicht dem Glauben erliegen es bräuchte S90V um einen Stock zu spitzen.



#67799 Helle Eggen oder KA-BAR USMC

Geschrieben von semaphore am 29. Juli 2014 - 09:16 in Feststehende Messer

Ich würde keines der Messer nehmen. Das KaBar ist auch nicht gerade das Nonplusultra was Stabilität angeht. Zudem ist der Ledergriff mit Lederscheide und (rostendem) Kohlenstoffstahl auch nicht so perfekt. Ansonsten solltest du mal überlegen wozu du das Messer genauer benötigst- sonst kann man kaum eine gute Empfehlung machen.
Als Outdoor-Allrounder ist das Esee 4 empfehlenswert, alternativ ein Fallkniven F1, Linder Superedge. wenn es einfach was günstiges und robustes sein soll kann auch ein Hultafors vollkommen ausreichen- das ist optisch keine Augenweide, nur es bleibt genug im Geldbeutel um noch ein Schmuckstück für feinere Arbeiten zu kaufen.



#67922 Hilfe bei Auswahl Stahl-Schleifbarkeit

Geschrieben von semaphore am 19. August 2014 - 08:48 in Messer allgemein

Die von dir genannten Messer (außer dem Byrd) halte ich im großen und ganzen für höherwertig als die Cold Steel. Ja, letztere können viel "Misshandlung" einstecken, sind aber auch schon arg massig und nichts unbedingt für den Alltag in der Innenstadt.
Für mich ist das optimale EDC das Spyderco Delica 4 (mit Flachschliff), klein, leicht, scharf und gut zu schärfen. Allerdings ist das nichts für gröbere Arbeiten im Wald, da würde ich das Eka vorziehen. Letztlich hängt es daran was du mit dem Messer machen möchtest. Pakete öffnen, Pizza zerteilen oder die berühmten Fäden von der Hose abschneiden- da ist das Delica perfekt.
Für das Outdoorleben würde ich ein robusteres Messer nehmen, z.B. das Eka oder ein kleines feststehendes Messer.

Dem Stahl wird finde ich inzwischen eine zu große Bedeutung beigemessen, bei normalem Gebrauch muss man kein Messer dauernd schleifen. Auch die "Wunderstähle" wie S35VN oder S90V halten die "Rasiermesserschärfe" eigentlich nur verdammt kurz, diese braucht man aber nicht im Alltag aber ohnehin nicht. Ich bin jetzt nach mehreren Messern mit S35VN, S90V, S30V, N690 bei einem Moki aus Aus8 gelandet und damit wunderbar zufrieden. Kaufe dir ein Spyderco Sharpmaker oder ein Lansky Set und wenn du ordentlich Geld übrig hast ein Apex Edge Pro, dann hast du in jedem Fall eine gute Möglichkeit zum schärfen die viele Jahrzehnte hält.



#68085 Welches Messer ist das?

Geschrieben von semaphore am 26. Oktober 2014 - 15:57 in Messer allgemein

Naja, sind beide nicht wirklich was besonderes. Du wirst irgendwas um die 20-40 Euro bekommen, jeweils. Ich würde die Messer eher als Andenken behalten, denn ein materieller Wert ist nicht wirklich vorhanden.




#68709 Spyderco Endura

Geschrieben von semaphore am 12. April 2015 - 14:37 in Klappmesser

Inzwischen gibt es so viele youtube Videos die alle glauben irgendwas zu beweisen.

Zu dem ZT Messer aus dem Video: Stehend aus der Position übt der Herr vielleicht 20-30 kg Druck auf den Griff- das ist jetzt wirklich nichts besonderes. Würden da alle ZT zusammenklappen wäre die Frage wie ZT zu seinem (wohl unbestritten) guten Ruf kommt. Das ist ja durchaus ein Test den jeder selbst machen kann und es handelt sich auch um Kräfte die bei intensiver Nutzung zweifellos auftreten können. Ich habe vor einigen Jahren einen vergleichbaren Test mit meinem ZT 0200 gemacht, da hat sich absolut nichts bewegt. Und wäre es so einfach ein ZT zum versagen zu bekommen (und Versagen wird hier im Video zweifelsfrei gezeigt!) wäre ZT doch nur der absolute Witz und würde auf seiner Ware sitzen bleiben.

 

Bleiben zwei Möglichkeiten, entweder ist ZT grottenschlecht (wie im Video gezeigt) und genießt seinen Ruf vollkommen zu unrecht und die Besitzer nutzen ihr ZT nie, sodass die mindere Qualität nicht auffällt - was mir ehrlich gesagt wenig wahrscheinlich erscheint - oder das Video hat irgendwo einen anderen Haken. Eine unabsichtlich gekaufte Fälschung? Ein Zeigefinger der doch etwas stark entgegen der Lock-Richtung drückt? Ein überdehnter Lock der nicht mehr richtig einrastet? Bei dem Video sollte man nicht vergessen, dass dahinter durchaus knallharte Verkaufsinteressen stehen und die Reviewer längst nicht alle so unabhängig sind wie sie scheinen.

 

Das mit den Vergleichen von Messern ist immer so eine Sache, ich bin ja durchaus Freund davon, wenn Klappmesser auch mal härter rangenommen werden können. Dabei sollte man eben nicht vergessen, dass viele Hersteller nicht nur auf die "ultimative" Stabilität setzen, sondern auch auf die Verarbeitung (geringe Toleranzen, Design, gute Schärfe, Zähigkeit des Stahls) legen. Ob Gentleman Folder oder Custom-Messer, der Preis kommt teilweise eher duch die Materialwahl bzw. die Arbeitsstunden zustande, nicht nur durch eine Maximierung der Stabilität. Was mir bei Klappmessern in gewisser Weise auch nur begrenzt sinnvoll erscheint. Wenn ich ein ultra robustes Messer will, dann kaufe ich mir nunmal ein feststehendes Messer.

Das ist (um mal wieder eine Analogie zu bemühen) wie wenn man einen Porsche GT3 und einen Lamborghini Aventator auf Schotterpisten schickt um zu sehen welcher schneller versagt. Ja irgendeiner wird den Geist schon aufgeben, aber wenn ich so eine Piste fahren will wäre jeder,  auch der billigste Geländewagen die bessere Wahl.

Und so ist es auch bei diesem Vergleich des CS und des ZT, selbst ein 10€ Hultafors oder ein 30€ Glock Messer wird hier besser abschneiden als das (natürlich so tolle) CS. Wo liegt da also der Mehrwert? Das ich sagen kann ein ZT für 180$ ist schlechter als ein CS für 120$ und die sind beide schlechter als ein x beliebiges feststehendes Messer für 30$? Bravo!

 

Bei den ganzen "Chinamessern" die immer mal ins Feld geführt werden, würde mich z.B. mal viel mehr interessieren welche und wieviele Weichmacher im Griff stecken die sich herauslösen (die werden nämlich auch schnell und in hohem Maße über die Haut aufgenommen). Das wäre für mich ein wichtigeres Qualitätsmerkmal als dieser Test im Video.

 

Zum Endura und zum Thread zurück: Das Endura ist ein super Messer für den Alltag und für leichte Aufgaben auf Reisen. Wer etwas mit ultimativer Robustheit sucht, der wird mit anderen Messern sicher deutlich besser bedient. Man muss sein Werkzeug nunmal so benutzen wie es konzipiert wurde. Versucht jemand mit einem Hammer eine Schraube einzudrehen, ist es nicht die Schuld des Hammers, wenn es nicht klappt ;-)




#67767 Kaufberatung Wanderschuhe

Geschrieben von semaphore am 23. Juli 2014 - 10:59 in Bekleidung

Dadurch, dass Arthur hier kaum mehr aktiv ist bleibt so Werbung leider stehen. Andererseits gibts glaube ich auch keine Forenregel gegen inhaltsleere Posts.

Die Frage kann man mit zwei Sätzen ausgiebig beantworten: Beim Schuh geht es in erster Linie um die Passform, daher gehst du am besten ins nächste Schuhgeschäft und probierst an was dir passt, ob da Lowa oder Meindl draufsteht ist vollkommen egal. Überlege nur wo und wofür du die Stiefel nutzen möchtest, für die Wanderung am Wochenende braucht es keinen schweren Trekkingstiefel!



#67640 Tasmanian Tiger Range Pack

Geschrieben von semaphore am 19. Juni 2014 - 10:20 in Rucksäcke

Ich habe den Pathfinder und finde ihn super. Er fasst schon unglaublich viel. Die Frage ist, was willst du alles in einen 115 Liter Rucksack packen? Welche Touren hast du vor? Wenn du bislang für einige Tage mit 40 Litern auskommst ist kaum der Bedarf da mal eben das Packvolumen fast zu verdreifachen. Der Range Pack ist für die meisten Anwendungen viel zu groß und wiegt auch 1,5kg mehr. 1,5 kg klingt erstmal nicht viel- aber das entspricht schon mal einem ordentlich Messer, einer Taschenlampe, 6 Ersatzbatterien, 2 großen Gaskartuschenalternativ 3 Dosen Bier ;)
Ob es sinnvoll ist in dieses Mehrgewicht zu investieren musst du für deine Touren entscheiden.

Entscheidend bei einem Rucksack ist die Passform für deinen Rücken, ist das Rückenteil zu lang oder verträgt sich nicht mit deiner Ergonomie dann bringen alle Farbüberlegungen etc. rein garnichts. Also ab zum Globetrotter und die Rucksäcke mal aufgestetzt, die Treppe hoch und runter um zu sehen ob der Halt auf deinem Rücken hat.
Im Allgemeinen macht es nur wenig Sinn einen riesigen Rucksack zu wählen und diesen nur halb leer zu lassen- Die Kompressionsmöglichkeiten bei den beiden Rucksäcken sind gut, aber natürlich auch begrenzt. Das Rückenteil des Pathfinder ist schon so ausgelegt, dass man damit 20 oder 25 tragen kann- wirklich komfortabel ist so ein Gewicht natürlich nie, aber es geht.



#68225 Wahl zwischen zwei Messern-Brauch eure Hilfe

Geschrieben von semaphore am 02. Dezember 2014 - 22:09 in Feststehende Messer

Grobe Arbeiten gehen mit dem Arbolito auch, auch wenn manches wegen der kompakten Größe schwerfallen mag. Das Arbolito ist in der Preisklasse ein gutes Messer, wer etwas mehr will und auf höherwertige Verarbeitung steht kann sich die Linder Superedge 1&2 anschaue.

Ich frage mich nur wie man darauf kommt die oben genannten Messer gegeneinander abzuwägen, die sind doch komplett unterschiedlich. Man sollte mal überlegen welche Ambitionen man hat, nur ein paar Stöcke anschnitzen oder mal Äste durchschlagen- das geht mit fast jedem Messer, bekomme ich im Zweifelsfall auch mit einem Zwilling/WMF Küchenmesser, oder einem Ontario Old Hickory hin.




#67245 Suche Back Up Messer

Geschrieben von semaphore am 29. April 2014 - 22:41 in Feststehende Messer

Das ist ziemlich ungenau. Das von dir vorgeschlagene KaBar ist aber keine schlechte Wahl. Wenn du das Messer normal mitführst und nach der Nutzung mit Lebensmitteln etc wäschst und trocknest rostet da auch nichts- das ist blödsinn. Das was du an schärfe nach mehreren Jahren Lagerung verlierst ist vollkommen irrelevant, da man ein Gebrauchsmesser ohnehin regelmäßig mal übers Leder zieht, da sind auch die (falls vorhanden) zarten Rostanflüge weg. Einige meiner Messer der Marke lagern seit ein paar Jahren ohne dass sie eingeölt sind und zeigen keine Rostanflüge und die Schärfe reicht immer noch um mal ein paar Härchen am Unterarm hüpfen zu lassen.
Falls du dein Budget etwas mehr ausreizen möchtest wäre das Fällkniven WM1 sicher eine gute Wahl, die Necker von Bark River sind ebenfalls sehr ansprechend.
Vom Izula und vergleichbar kleinen Messern wie dem CRKT Minimalists oder Böker Grasshopper halte ich nichts, die sind einfach viel zu klein um für was zu taugen- nette Spielerei abe rmehr auch nicht.
Das Linder Superedge 1 ist, wie auch das 2er Modell empfehlenswert, da ist eher die Frage ob das noch so in die "Backup" Kategorie fällt. Backup bedeutet ja zunächst mal, dass man noch wenigstens 1-2 andere Messer dabei hat und das Backup eben die Reserve stellt.
Für den Alltag in der Stadt finde ich ein elegantes Klappmesser angemessener, für den Wald darf es natürlich auch ein feststehendes Messer sein.

Aus meiner sicht das beste kompakte Allround Messer ist das Chris Reeve Professional Soldier - liegt mit 199€ allerdings etwas über dem Budget, aber wenn du ohnehin schon 150 Euro anvisierst solltest du überlegen da nochmla aufzustocken. Das Messer hat einen top Stahl, sehr gute Beschichtung (anders als die von Kabar oder Esee die eher anfällig sind und nicht für Lebensmittel geeignet sind), perfekt gefertigte Kontouren etc.


Tipp: Erkundige dich erstmal über die Vorzüge der verschiedenen Stahlsorten und Schleifwinkel und beschreibe mal wozu du das Messer brauchst. Für 95% der Anwender ist ein Victorinox mit feststellbarer Klinge die beste und günstigste Wahl.



#67920 Tactical Gear 01-2014

Geschrieben von semaphore am 18. August 2014 - 21:15 in Kommentare

Es freut mich, dass hier etwas frische Luft reinkommt durch den Film.
Ob taktisch oder nicht, das muss jeder für sich selbst entscheiden, genauso ob man für die Zeitschriften Geld ausgibt. Ich finde das ist immer eine recht nette Lektüre und ich schaue da auch gerne mal nach 2 oder 3 Jahren wieder rein um zu sehen was sich denn auf dem Markt gehalten und bewährt hat. Klar durch das Internet mit seinen Foren bekommt man auch alle Neuigkeiten mit, aber es kostet doch auch immer einiges an Zeit sich da durchzuwühlen, gerade wenn man mal nicht zielgerichtet sucht. Von daher finde ich die Zeitschrift schon ganz praktisch und auch ansprechend umgesetzt.
Daher Danke für den Film.



#68372 Suche nach Klappmesser

Geschrieben von semaphore am 10. Januar 2015 - 15:14 in Klappmesser

+1 fürs Müller. Top Stahl, sehr gute Verarbeitung und der Preis ist super.

Als Alternative würde ich das Gerber Gator nehmen (mit 154 CM Stahl, aber auch der "normale" Gerber Stahl ist da okay). Das Gator finde ich im Winter etwas besser, da der Griff ergonomischer ist und nicht so abkühlt. Auch die Handhabung mit Handschuhen finde ich da etwas besser. Wer Wert auf die Haptik (Wertigkeit der Materialien) und Optik legt ist mit den Müller Messern aber sicherlich besser bedient.

 

Alternative: Nimm ein großes Victorinox, das ist günstig, gut verarbeitet, die Klinge ist schneidfreudig und für gröbere Arbeiten hast du weiteres Werkzeug.




#68331 Abhärtungstipps

Geschrieben von semaphore am 05. Januar 2015 - 14:43 in Smalltalk

Ausreichend Bewegung, einigermaßen ausgewogene Ernährung, regelmäßige Checks beim Arzt, nur moderater Alkoholkonsum, vermeidung von Stress und anderen psychischen Belastungen - das ist eigentlich das wesentliche. Vitaminpilen taugen eigentlich nichts (außer bei konkretem, vom Arzt diagnostizierten Mangel).

Abhärtung findet wenn auch eher im Sinne des Aushaltens der Umfeltfaktoren statt.

Gegen Viren und Bakterien kann man sich nicht abhärten, da hilft nur ein intaktes Immunsystem, das man durch die oben genannten Faktoren hin-  vieles ist auch genetisch bedingt.

Sauna finde ich schön, auch zum entspannen, allerdings gibts keine Studie die eindeutig beweist, dass dadurch die Anzahl der Erkältungen/Infektionen sinkt.




#67703 Was muss ich bei diesen Messer beachten ?

Geschrieben von semaphore am 05. Juli 2014 - 20:33 in Messer allgemein

Von dem Messer halte ich garnichts, billige China Ware- wenn man das mal härter rannimmt dann klappt sowas schnell zusammen- sei dann froh, wenn deine Finger nicht drinstecken.
Falls du in Deutschland wohnst darfst du das Messer nicht ohne Weiteres führen, da es sich um ein Messer mit einhändig feststellbarer Klinge (Einhandmesser) handelt.
Wenn du ein gutes und günstiges Klappmesser möchtest dann kaufe dir eines von Victorinox oder eines von Eka, Outdoor Edge etc. Die kosten vielleicht einige Euro mehr aber die taugen auch was.
Z.B: http://www.outnorth....GbHr9SUro_w_wcB



#67706 Was muss ich bei diesen Messer beachten ?

Geschrieben von semaphore am 06. Juli 2014 - 08:42 in Messer allgemein

Der BKA Feststellungsbescheid (http://www.google.de....70138588,d.ZGU) legt nahe, dass richtige Karambits ohnehin als Hieb- und Stosswaffe gelten und somit nicht frei geführt werden dürfen. Informiere dich über das Forum hier mal über §42a, da gibt es schon einige Threads.

Die Karambit-Form ist nur sehr mäßig für Outdoor-Aufgaben geeignet, die Klingenform ist ja durchaus als Kampfmesser konzipiert. Der Ring ist für längeres Arbeiten ohnehin nicht so toll. Aber falls du eine Beratung suchst für ein Messer solltest du etwas ausführlicher beschreiben was du dir vorstellst. Mit dem Budget von 20 Euro wird dir aber jeder zu einem feststehenden Mora, einem klappbaren Opinel, Victorinox oder auch einem Sanrenmu/Enlan raten. Einige nordische Messer wie die von EKA sind auch noch vergleichsweise günstig und bieten eine ordenltiche Qualität, da würde ich mich dran orientieren.



#67711 Was muss ich bei diesen Messer beachten ?

Geschrieben von semaphore am 06. Juli 2014 - 13:10 in Messer allgemein

Lenno, wie gesagt, informiere dich erstmal über §42a und überlege dir welche Eigenschaften das Messer haben soll (Klingenlänge, Stahl, Griffmaterial, Anwendung, Gürtelclip ja/nein, ...) davor macht so eine Kaufberatung keinen Sinn. Wie schon gesagt wurde, Hieb- und Stosswaffen unterliegen einer eingeschränkten Führung, genauso wie das von maku verlinkte Kershaw cryo (Einhandmesser) sowie das von dir verlinkte Modell.

Was soll denn ein "cooles Design" umfassen? Sägezahnung, spitze Klinge? Das ist für den Alltag oder den Outdoor-Alltag nicht unbedingt immer die beste Wahl, daher solltest du wissen, wofür du das Messer willst. Es ist ein Unterschied ob damit gelegentlich ein Apfel geschnitten und ein Stock geschnitzt wird oder ob du es überall im Alltag, auch S-Bahn etc. nutzt oder doch eher die 2 Wochen Wildnis-Tour damit planst. Hast du vor das Messer in ein bestimmtes Land mitzuführen? Dann solltes tdu dich über die dortigen Bestimmungen zum führen von Messern erkundigen.



#68450 Multitools - Erfahrungen

Geschrieben von semaphore am 24. Januar 2015 - 21:28 in Klappmesser

Offtopic: Das ist der weit verbreitete Irrtum §42a hätte was mit Werkzeugen zu tun, ist aber falsch, es geht um Messer!  Sollte langsam mal, spätestens nach dem entsprechenden Feststellungsbescheid klar geworden sein.

 

Ich finde Multitools gut, wobei mein Bedarf daran sehr eingeschränkt ist. Klar ist eine Knippex besser als irgendeine Multitool-Zange. Es geht aber um die Mischung aller möglichen Werkzeuge, von der Messerklinge über die Zange, Dosenöffner, Säge, Feile...

Natürlich kann ich auch eine Zange und ein (paar) schweizer Messer mitnehmen, aber ist das praktisch? Es geht ja eben nicht ums stundenlange hantieren mit dem Gerät, sondern, dass wenn man es braucht man was vernünftiges dabei hat. Beim Ausflug, auf der Radtour, beim Paddeln kann ich mir gut ein MultiTool an den Gürtel hängen und habe es griffbereit. Realistisch läuft aber niemand mit der Knippex am Gürtel rum.

 

Die US Multitools sind leider natürlich viel zu teuer hier, in den USA gbit es die auch entsprechend günstiger - aber das hat man mit allen US Gütern hier (von Cola, Jeans, generell Messern...). Dennoch sollte man die, gerade Leatherman, nicht aus dem Auge lassen. Gerade das Rebar ist sehr interessant.

Die Tool Auswahl ist allerdings schon eher schwierig, viele sind für den Alltag einfach zu schwer, da bleibt man eher bei den kompakteren Modellen hängen. Ich habe ein Leatherman Juice immer dabei, das ist okay - aber doch sehr begrenzt von der Kapazität. Mein Victorinox MT bietet da mehr, auch von der Verarbeitung und den Funktionen her, aber es ist doch eher selten dabei.